Tasmanien

Tasmanien ist die größte Insel Australiens. Südöstlich des australischen Festlandes warten mehr als 2.000 Kilometer Wanderwege durch zum Teil komplett unberührte Natur auf die Reisenden. Nicht unsomst wirdTasmanien auch der „grüne Smaragd Australiens“ genannt.

Die Miniaturausgabe Australiens

Tasmanien, vom australischen Festland durch die Meerenge Bass Strait getrennt, hat rund 500.000 Einwohner. Die Insel ist das Lieblingsurlaubszielder Festland-Australier. Sie kommen um die 18 Nationalparks zu erkunden, durch die etwa die Hälfte der Insel geschützt ist. Etwa ein ViertelTasmaniens zählt sogar zum UNESCO-Weltkulturerbe. Tasmanien, die Insel mit der Größe Irlands, hat alles zu bieten, was Reisende auch vom australischen Festland kennen: weite Sandstrände, Eukalyptuswälder, Grassteppen, tropische Regenwälder, Kängurus, Wallabys und Kakadus. Das alles lässt sich bei einem deutlich angenehmeren Klima erkunden als auf dem Festland. Schließlich ist Tasmanien die kühlste Region des Kontinents.

Wilder Westen 

Der Westen und das Zentrum der Insel sind nahezu unbesiedelt und daher noch größtenteils in seinem ursprünglichen Zustand. Besonders lohnenswert ist ein Besuch des Cradle Mountain/Lake St. ClairNationalparks. Der rund 1600 Quadratkilometer große Park ist Teil des UNESCO-Weltkulturerbes „TasmanischeWildnis“ und liegt im zentralen tasmanischen Hochland. Ausgangspunkt für Touren ist der Lake St. Clair, der tiefste Süßwassersee Australiens, am Südende des Nationalparks. Von dort aus geht es über den 85 Kilometer langen „Overland Track“, den bekanntesten Fernwanderweg des Kontinents, zum Cradle Valley. Den Wanderer erwarten unterwegs Bergseen, Schluchten, Wasserfälle und Moore, aber mit dem 1.617 Meter hohen MountOssa auch der höchste Berg Tasmaniens. Bekannt ist der Park auch für die dort lebenden Schnabeltiere. Fünf bis sieben Tage sollten für eine Wanderung über den „Overland Track“ eingeplant werden.

Hobart, das kulturelle Zentrum der Insel

Auch eine Wanderung auf den 1.200 Meter hohen Mount Wellington lohnt sich. Der Gipfel befindet sich nur 20 Kilometer von der Inselhauptstadt Hobart entfernt. Dementsprechend gut ist der Blick von dort oben auf die zweitälteste Stadt Australiens. Die Stadt wurde 1804 als Sträflingskolonie gegründet. Nach einigen Tagen in der Natur ist ein Aufenthalt in Hobart der perfekte Kontrast. Die Stadt liegt nahe der Mündung des Derwent River in den Pazifik. Dadurch erinnert der Hafen an einen Fjord, wie man sie eher aus Skandinavien kennt. In Hobart ist die Geschichte der Insel noch lebendig. So erinnern viele viktorianische Gebäude noch heute an die Kolonialzeit und die ab 1818 von Häftlingen aus Sandstein erbauten Waren- und Wohnhäuser im Viertel „Battery Point“ erinnern daran, wie die Stadt dankt Wolle und Walfang zum Wohlstand kam.

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Pilze suchen – eine echte Leidenschaft

Das Pilze suchen kann schnell zu einer echten Passion werden. Mit einem Korb und einem Messer durch einen Wald zu streifen, allein oder in Grüppchen, mit Hund oder ohne – schon die Suche selbst macht Spaß. Frische Luft, typischer Waldflair und die Vorfreude auf ein leckeres Pilzgericht machen das Sammeln zu einem echten Vergnügen. Experten wissen, wo die besten Pilze zu finden sind und wie man sie erntet, und sie erkennen auf dem ersten Blick, von welchen Gewächsen man besser die Finger lassen sollte. Worauf ist zu achten, wenn man als Anfänger zum ersten Mal auf die Suche geht?
So banal es klingt: Kaufen Sie sich ein Buch und informieren Sie sich vorab zumindest ein wenig über die Pilzsorten in den heimischen Wäldern. Zahlreiche ungenießbare oder sogar giftige Pilze können Sie damit von vornherein von Ihrer neuen Sammelleidenschaft ausschließen. Experten empfehlen, sich zunächst auf die so genannten Röhrenpilze zu konzentrieren. Auch bei Verwechslungen geraten Sie schlimmstenfalls an ungenießbare Pilze, die nicht zu Vergiftungen führen.

Auf alle Fälle sollte man auf Behälter wie Stofftaschen oder gar Plastiktüten völlig verzichten. Damit die Pilzenicht zerdrückt werden, eignet sich ein Korb am besten für den Transport. Pilze mögen übrigens weder Brennnesseln noch Brombeeren in ihrer Nachbarschaft. Wo diese Pflanzen wachsen, werden die Sammler enttäuscht und unverrichteter Dinge nach Hause zurückkehren, denn hier sind keine Pilze zu finden.

Damit Sie nicht anstelle eines Champignons einen giftigen Knollenblätterpilz mitnehmen, ernten Sie den Pilz komplett mit Stiel. Dies gilt für alle Sorten, denn häufig sind die Unterschiede zwischen essbar und nicht-essbaroft erst an dem Teil zu erkennen, der sich unterhalb der Erdoberfläche befindet. Ob Sie den Pilz abschneiden oder einfach aus dem Boden herausdrehen, spielt allerdings keine Rolle. Die Behauptung, dass Pilze nicht vollständig aus dem Boden entfernt werden dürfen, sondern dass ein Teil des Stiels stehen bleiben sollte, ist so nicht korrekt. Das eigentliche Pilzgewächs, das Myzel, befindet sich tiefer unter der Erde und wird bei fachgerechtem Ernten – Abschneiden oder Herausdrehen des Stiels – nicht beschädigt.

Trotzdem soll auf einen Rat an dieser Stelle nicht verzichtet werden: Wird der Pilz mit einem Messer abgeschnitten, sollte zunächst das Moos vom Fuß des Pilzes entfernt und anschließend auf die Schnittstelle wieder aufgelegt werden. So wird der Pilz auf natürliche Weise geschützt und kann wieder nachwachsen.

Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob der Pilz essbar ist, nehmen Sie nur einen oder zwei von der Sorte mit. Merken Sie sich allerdings die Fundstelle. Wenn sich der Pilz als genießbar und lecker herausstellt, können Sie später zurückkehren und den Rest ernten.

Häufig sehen sich essbare und ungenießbare Pilze zum Verwechseln ähnlich, so dass auch der Vergleich mit Bildern nicht immer Sicherheit gibt. Wenden Sie sich in diesen Fällen an einen erfahrenen Fachmann, der Ihre Sammlung begutachtet und Sie vor einem verdorbenen Magen oder schlimmstenfalls einer Vergiftung bewahrt. Sollte es trotz aller Vorsichtsmaßnahmen zu einer Vergiftung kommen, ist umgehend der Notarzt zu rufen. Symptome einer Vergiftung können sein: Durchfall und Erbrechen, Bauch- oder Magenschmerzen, Fieber,Harnbluten, Herzschwäche und eine Schwellung der Leber.

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Cloud Computing

Nicht zuletzt durch die aktuelle Werbung ist Cloud Computing in aller Munde und die Anbieter präsentieren in großem Stil diese neue Technologie.

Doch wer nutzt diese Technik überhaupt und was bringt sie für Vorteile mit sich?

Die „Wolke“ in Unternehmen – Der steigende Trend in Deutschland

Die Arbeit mit Cloud Computing ist vor allem in Unternehmen zu finden. Mittelständische und große Firmen zählen zu den Anwendern dieser IT-Leistungen, die sozusagen „on demand“ abrufbar sind. In kleinen Betrieben herrscht hingegen noch eine deutliche Zurückhaltung. In unterschiedlichen Befragungen und Studien geben die Unternehmen aller Größen an, sich jedoch bereits vermehrt mit der Thematik Cloud Computing befasst zu haben und planen bereits den Einsatz in naheliegender Zukunft. Dabei sind es vor allem private Clouds, die derzeit genutzt werden. Public Clouds, die von externen Dienstleistern betrieben werden, gehören noch zu dem geringeren Teil. Auch hybride Clouds, die die Technologie aus beiden Systemen verwendet, zählt derzeit noch zu den weniger verbreiteten Modellen.

Was bringt Cloud Computing für private Anwender?

Auch im privaten Bereich nutzen immer mehr User Cloud-Dienste. Vor allem junge Menschen unter 30 zählen hier zu den Hauptanwendern. Zum einen werden Bilder, Musik und andere wichtige Dateien auf die Wolke geladen und von dort durch den heimischen Rechner, mit dem Notebook, Tablet oder auch dem Handy aus verwaltet. Zum anderen sind so auch größere Datenmengen möglich, denn diese können ohne Probleme dort gespeichert werden. Durch den weltweit möglichen Zugriff bietet sich ein klarer Vorteil, der gerne angenommen wird. Dies sind jedoch nicht die einzigen Vorteile, die diese Technologie mit sich bringt.

Die Vorteile von Cloud Computing im Überblick

 

Egal, ob es sich um Firmen oder private Nutzer handelt, Cloud Computing bringt viele Vorteile mit sich. Nicht zuletzt ist die Kostenersparnis ein wichtiger Punkt, von dem profitiert wird, denn die Rechenleistung stellt der Provider zur Verfügung und somit entfällt eine teure Investition. Die Technik wird zudem stetig erneuert, da die große Wolke aus einer Vielzahl von einzelnen Rechnern besteht. So ist es möglich, einen permanenten Schritt zur Verbesserung dank neuester Technologien zu garantieren. Dies wäre selbst für große Unternehmen eine auf Dauer nicht mehr tragbare Investition, die über die Cloud selbstverständlich wird. Ein weiterer Faktor ist, dass auch die Datensicherheit enorm ist. Alle Anbieter investieren hohe Beträge in die permanente Datensicherheit, die durch die Datenzentralisierung erst möglich wird. Der wohl wichtigste Vorteil von Cloud Computing ist die weltweite Unabhängigkeit, denn User können von beinahe überall auf die Daten zugreifen. Vor allem für Unternehmen stellt diese Ortsunabhängigkeit einen klaren Vorteil gegenüber Nicht-Anwendern dar, doch auch private User bauen bei der Wahl der Anbieter vermehrt auf Flexibilität, die so gegeben ist.

Die Vorteile sprechen klar für die Einführung der Cloud-Nutzung in Unternehmen, bringen aber auch privat viele Vorteile mit sich. Der Trend geht ungebrochen dahin, dass sich Cloud Computing noch weiter verbreitet und die Kosten für die Nutzung durch die stetige Entwicklung sowie Ausbreitung des Services noch günstiger werden. Da die Technologie den Kinderschuhen jedoch bereits entwachsen ist, macht es auch für Skeptiker Sinn, sich ausführlich mit der Technologie zu befassen und über eine eventuelle Nutzung nachzudenken.

Rittergelage auf der Sparrenburg (Blfd)

Die Erlebnisgastronomie findet immer mehr Liebhaber.

Besonders im Trend liegen sogenannte Rittergelage: speisen wir dereinst die Ritter und Spielleute. In rustikalem oder historischen Ambiente, mit passendem Rahmenprogramm und der entsprechenden Kleidung der Gäste (die manchmal auch nur aus einem einfachen Latz zum Abwischen der Hände und des Mundes bestehen kann), mit mehr oder weniger Geschirr und Besteck (oft reicht ein Holzbrett, ein Stilett oder die eigenen Finger) werden in Nordrhein-Westfalen verschiedene Events angeboten. Die Gelage sind zum Teil öffentlich, zum Teil aber auch für Gruppen buchbar. Zwei solcher Erlebnisangebote werden nachfolgend vorgestellt.

Eine kulinarische Zeitreise ins Mittelalter kann zu verschiedenen Terminen in der 750 Jahre alten Stadt Arnsberg im Sauerland unternommen werden. Im Arnsberger Schlossberg befindet sich in einem großartigen Gewölbe der historische Knappensaal. In diesem historischen Gemäuer wird in einer rund vierstündigen Veranstaltung ein deftiges Mahl nach Art der alten Ritter aufgetischt. Für kurzweilige Unterhaltung der Ritter und Burgfrauen während und nach dem Schmaus sorgen professionelle Akteure mit einem mittelalterlichen Spektakel, Musik, Gesang und Gaukelei. Auf der Karte, welche die Gäste mit nach Hause nehmen dürfen, stehen deftige Speisen wie Kartoffelsuppe, Steinofenbrot mit Griebenschmalz, zünftiger Spießbraten und geräucherte Bachforellen. Ein Rundgang durch die sehenswerte Stadt, eine Wanderung oder andere Aktivitäten rund um Arnsberg verschafft den entsprechenden Hunger auf die reichhaltige Mahlzeit.

Das passende Ambiente für ein Gelage nach Art der Ritter und Edelleute bietet auch das Burgrestaurant Sparrenburg in Bielefeld. Die eindrucksvolle Sparrenburg bietet den perfekten Hintergrund für ein mittelalterliches Essen. Die Festungsanlage liegt direkt am Hermannsweg, einem der attraktivsten Fernwanderwege in Deutschland. Eine dem Rittermahl vorausgehende Wanderung sorgt für den nötigen Hunger. Ein Gaukler empfängt die Gäste im Burghof, führt als Zeremonienmeister durch das Programm und sorgt für kurzweilige Unterhaltung zwischen den Gängen. Bevor das Gelage richtig losgeht, unterziehen sich die Gäste einem Waschungsritual und nehmen einen Begrüßungstrunk (je nach Menu ein Lautertrank mit Gewürzen oder Muslum-Wein mit Honig) zu sich. Bei Buchung stehen zwei verschiedene Rittermahle und eine so genannte kurfürstliche Tafelei zur Auswahl. Manche Küchengeheimnisse klären sich erst beim Essen. So darf der Gast gespannt sein, welche Speisen sich hinter Bezeichnungen wie Nonnenfürzlein und antiker Viagra verbergen. Spießbraten, Kalbshaxen, gebratene Wachteln und im Saal aufgeschnittenes Spanferkel sind Begriffe, die dem Gast das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen. Das Rittermahl auf der Sparrenburg dauert etwa vier Stunden.

 

Weitere Infos über die größte Burg Norddeutschlands

Eindrucksvoll erhebt sich die Sparrenburg hoch über der Stadt.
Die mächtige Festungsanlage liegt direkt an einem der schönsten Höhenwanderwege Deutschlands, dem 156 Kilometer langen Hermannsweg.

Mitte des 13. Jahrhunderts vom Grafen von Ravensberg erbaut, diente die Burg als Verwaltungs- und Wohnsitz der Landesherren und sicherte die Stadt sowie den Handelsweg im Bielefelder Pass. Die Burg war etlichen Umbauten unterworfen, die heute noch sichtbare Festungsanlage wurde Mitte des 16. Jahrhunderts errichtet.

In den vierziger Jahren des 13. Jahrhunderts wurde wohl mit dem Bau der Sparrenburg begonnen. Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1256. Die Grafen von Ravensberg machten die Burg zum Verwaltungsmittelpunkt. Sie diente als Sitz des Amtmannes für das Amt Sparrenberg, des Drosten für die Grafschaft Ravensberg und als Wohnsitz des Landesherrn und seines Gefolges. Die Sparrenburg erfüllte außerdem militärische Zwecke. Zum einen sicherte sie den Pass durch den Teutoburger Wald, zum anderen schützte sie die Stadtneugründung Bielefeld. Das Aussehen der mittelalterlichen Burg unterschied sich deutlich vom heutigen Erscheinungsbild. Sie bestand anfangs lediglich aus einer 45 mal 85 Meter großen, rechteckigen Anlage. Durch eine Schildmauer wurde sie in eine Vor- und eine Hauptburg geteilt. Der Turm stand in der Mitte der Schildmauer. Daneben gab es vermutlich Wohngebäude, Lagerräume und Stallungen.

Die heute noch sichtbaren Festungsanlagen wurden erst Mitte des 16. Jahrhunderts errichtet. Sie boten der Burg zeitgemäßen Schutz. Denn die alte Burganlage hätte einem Beschuß mit Kanonen nicht mehr standgehalten. An den vier Ecken gab es nun mächtige Rondelle und nach Westen hin einen spitzen Vorbau, den Scherpentiner. Die Rondelle verband man paarweise mit unterirdischen Gängen. Die Gangsysteme und Kasematten können heute teilweise besichtigt werden.

Die Sparrenburg überstand die Wirren des 30jährigen Krieges unbeschadet. Sie wurde zwar mehrfach belagert, auch wechselten die Besatzungen, sie wurde aber nie erobert. Nach der Mitte des 18. Jahrhunderts setzte der Verfall der Burg ein. Das immer durchschlagkräftiger werdende Kriegsgerät hatte die Anlage militärisch nutzlos werden lassen.

Im 19. Jahrhundert begann im Zeichen der „Ruinen“-Romantik der Wiederaufbau. 1879 kaufte die Stadt Bielefeld die Burganlage für 8.934,90 Mark vom preußischen Staat. Nach umfangreichen Restaurierungsarbeiten präsentiert sich die Burg heute in einer imponierenden Gestalt.

 

 

 

Nostradamus – Arzt, Erfinder und Prophet

Michel de Notredame, genannt Nostradamus, geboren 1503, wurde als Pestarzt und als Erfinder von Kosmetika für die Damen bekannt. Unsterblich wurde er jedoch als Prophet, für viele der größte Prophet aller Zeiten. Die meiste
Zeit seines Lebens verbrachte er in Salon in der Provence.

Er war ein typischer Gelehrter der Renaissance, eine humanistisch und universal gebildete Persönlichkeit mit Hang zu Experimenten in der Naturwissenschaft. Bereits in der Jugend verfolgten ihn Visionen. Die Astrologie half ihm diese Visionen einzuordnen und somit künftige Geschehnisse als Prophezeiung zu verstehen. Nostradamus verfasste einige Almanache und Prognosen mit astronomischen Daten der folgenden Jahre. Diese waren zu seiner Zeit sehr beliebt und verbreitet, da sie auch meteorologische Prognosen enthielten, welche die Bauern dazu nutzen, um ihre Felder zu bestellen. Politiker hingegen nutzten die „Taschenbücher“ seiner Zeit dazu, um Hinweise auf vielleicht aufkommende Kriege, Umstürze oder auch, um über das Ableben von Regenten vorab informiert zu werden. Seine verfassten Werke sind in vieldeutigen Vierzeilern gehalten und geben immer wieder Anlass zu neuen Interpretationen.

Eine weitere Spezialität war es, astronomische Konstellationen und Himmelserscheinungen zu berechnen und auszulegen. Somit konnte er auch die totale Sonnenfinsternis über weite Teile der nördlichen Halbkugel am 11. August 1999 berechnen. Er schrieb damals in seinem Vierzeiler „Prophéties“, welches in 10 Abschnitte unterteilt ist: „Im Jahr 1999 und sieben Monaten kommt vom Himmel ein großer Schreckenskönig“. Nach dem damals gültigen julianischen Kalender wäre dies der 29. Juli 1999 gewesen. Es gab auch damals schon Fälscher und Plagiate und es wurden Schriften und Prophezeiungen unter dem Namen von Nostradamus veröffentlicht. Auch heute werden seine Prophezeiungen verdreht und zu Recht gebogen, unter anderem auch, weil sich damit viel Geld verdienen lässt.

Es geht immer noch eine nachhaltige Faszination von seinen Werken aus, welche auf die eigentümliche Art seiner Sprache zurückzuführen ist. Seine rätselhafte Undurchschaubarkeit ist für die einen abstoßend, für die anderen faszinierend. Gelehrte sind sich nicht einig, wie viele Verse wirklich auf den Propheten zurückzuführen sind. Die Erstausgabe 1555, von der es nur zwei Exemplare gibt, beinhaltet drei komplette Centurien und einen Teil der vierten. Die Ausgabe von 1557 enthält sieben Centurien. Die erste Gesamtausgabe erschien erst nach seinem Tod 1568. Nostradamus wird immer wieder für Gesprächsstoff sorgen und Auslegungen seiner Schriften wird es auf die unterschiedlichste Art und Weise geben. Er wird immer in aller Munde bleiben.

Steampunk

Jede Epoche wird durch gewisse Bewegungen und Strömungen geprägt.Sie beeinflussen nicht nur Kunst und Kultur, sondern auch andere Bereiche wie das tägliche Leben, Literatur, Mode, ja selbst die Weltanschauung. Eine dieser Bewegungen wird Steampunk genannt.

Was ist Steampunk?


Die Bewegung entstand in den 80er Jahren des vergangenen Jahrhunderts und war zunächst eine literarische Strömung. Später erweiterte sich ihr Wirkungsbereich und umfasst heute eine kulturelle Bewegung, Stil, Mode, ja eine ganze Subkultur. Steampunk idealisiert das technische Zeitalter der Dampfmaschine (steam engine) sowie bestimmter Kulturen. Dazu zählen zum Beispiel das Viktorianische Zeitalter Großbritanniens oder die Zeiten des Wilden Westens in den USA. Anhänger des Steampunk fühlen sich mit diesen Epochen verbunden, weil damals noch Tatkraft, Abenteuerlust und Entdeckerfreude gefragt waren. Sie idealisieren die Vergangenheit als eine Zeit für echte Helden und große Taten. Dampfbetriebene Maschinen mit ihren riesigen Zahnradgetrieben und Schwungrädern vermitteln den Eindruck von Kraft und Dynamik, sind aber im Gegensatz zu modernen Systemen leichter verständlich und erklärbar. Die Steampunk-Bewegung erhielt große Anregungen durch solche Schriftsteller wie Jules Verne oder H.G. Wells. Neben der reinen Funktionalität steht beim Steampunk immer auch die Ästhetik im Vordergrund.

Was zeichnet Steampunk-Mode aus?

Als Grundlage der Mode dient die Kleidung des viktorianischen Englands, aber auch Cowboy-Outfits aus der Zeit des wilden Westens. Die Kleidung wird jedoch nicht orginalgetreu kopiert, sondern entsprechend abgewandelt. Neben Einflüssen der Gothik und regionaler Trachten spielen moderne Einflüsse und Verfremdungen eine große Rolle. Die typische Kleidung für Männer besteht zum Beispiel aus einem Frack komplett mit Weste und Zylinder oder Kleidung, die an eine Uniform erinnert. Dazu trägt man einen langen, weiten Mantel. Zu den modischen Accessoires gehören Stulpenhandschuhe, Schutzbrillen ähnlich den Fliegerbrillen und Lederstiefel. Eine Kopfbedeckung gehört unbedingt dazu, ob Zylinder, Fliegerkappe, Schlapphut oder ähnliches. Ergänzt wird die Ausstattung durch Utensilien wie Fernrohre oder Gehstöcke. Die Frauen dagegen tragen Kleider und Röcke mit Unterröcken, aber auch Hosen. Korsetts werden unter oder über der Kleidung getragen. Zur Ausstattung gehören ein Hütchen, eventuell mit Schleier und eine Lorgnette. Zur Oberkleidung gehören Reit- oder Fliegerjacken. Vielfach erinnert die Kleidung auch an die Ausstattung eines Ingenieurs oder Piraten. Die Kleidung enthält auch stilisierte oder symbolische Elemente wie Zahnräder, Ketten und ähnliches. Wenn moderne technische Geräte wie Mobiltelefone benutzt werden, blenden sie sich im Stil in die übrige Ausstattung ein.

Steampunk entstand als eine Nostalgiebewegung, die die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts glorifiziert. Damals machten Wissenschaft und Technik große Fortschritte. Ingenieure waren bahnbrechende Erfinder und hoch angesehene Leute. Forscher machten sich auf, bisher unbekannte Länder, ja ganze Kontinente zu bereisen und für die europäische Kultur zu öffnen. Ein gutes Beispiel dafür ist die Kolonialisierung Afrikas, die während dieser Zeit stattfand. Mutige und entschlossene Männer konnten damals der Geschichte ihren Stempel aufprägen. Auch die damalige Technik, basierend auf der Dampfmaschine, Kolben und Getrieben war zuverlässig, robust und verständlich. Steampunks sehnen sich nach dieser Zeit zurück, als die Welt noch einfacher und verständlicher erschien als die heutige Realität. Im Laufe der Zeit gewinnt die Steampunk-Bewegung mehr Anhänger, weil sich immer mehr Menschen von der modernen Technik und der Gesellschaft übergangen und ausgegrenzt fühlen.