Sushi – eine Delikatesse aus Fernost

© Jag_cz | Fotolia. de
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Sushi ist eine weltbekannte Delikatesse, deren Ursprünge in Japan zu finden sind. Das traditionelle Sushi besteht im Wesentlichen aus Reis mit dem dazugehörigen Reisessig, Fisch in allen Variationen und Gewürzen wie Salz und Zucker. Heute werden statt des Fischs auch verschiedene andere Zutaten wie Gurke, Avocado, Rogen oder Pilze verwendet.

Die japanische Spezialität kann auf verschiedene Weisen zubereitet werden. Die hierzulande bekannteste Art ist das Hoso Maki. Diese Form des Sushi besteht aus einem Algenblatt, das zusammengerollt und mit Reis, Fisch und anderen Zutaten befüllt werden kann. Die traditionelle Art des Sushi ist das Nigiri Sushi. Dabei wird der Reis zu einem Rechteck geformt und auf der Oberfläche wird der Fisch platziert. Temaki Sushi ist eine Variante, bei der kleine Tüten mit Reis und zerkleinerten Fischstücken befüllt werden. Ganz im Sinne fernöstlicher Tradition wird zu der Mahlzeit Sojasoße als Dip und Ingwer zur Geschmacksneutralisierung gereicht.

Vor der Zubereitung müssen die entsprechenden Zutaten gekauft werden. Ein Asia-Geschäft führt normalerweise alle benötigten Lebensmittel. Zur Zubereitung des beliebten Hoso Maki werden Algenblätter (Nori), Rundkornreis, Salz, Zucker, Reisessig, Sojasoße und Wasabi benötigt. Bei Wasabi handelt es sich um ein scharfes, grünes Gewürz, das aus japanischem Meerrettich hergestellt wird. Zur Füllung können, je nach Geschmack, die unterschiedlichsten Zutaten verwendet werden. Geräucherter Lachs, Forelle, Garnelen aber auch Avocado, Gurken, Zwiebeln oder Radieschen sind dafür gut geeignet. Hilfreich ist eine Bambusmatte, mit deren Hilfe das Sushi später gerollt wird.

Zunächst muss der Reis vorbereitet werden. Zu Beginn wird er gewaschen, bis das Wasser ganz klar ist, um alle Überreste des Reisstaubs zu entfernen. Anschließend wird der Reis etwa mit der gleichen Menge Wasser zum Kochen gebracht. In Abhängigkeit vom Grad der Trocknung kann die Wassermenge variieren. Der Reis sollte so lange gekocht werden, bis das Wasser komplett aufgenommen wurde. Dann wird der Reis in ein Gefäß gegeben und es wird eine Mischung aus Reisessig, Salz und Zucker zugesetzt. Das genaue Mischungsverhältnis der einzelnen Bestandteile hängt von der Menge des Reises und vom persönlichen Geschmack ab. Während der Reis abkühlt, werden die Zutaten für die Füllung in lange, dünne Streifen geschnitten.

Zunächst wird ein Algenblatt so auf der Bambusmatte platziert, dass es später leicht zusammenzurollen ist. Dann wird der Reis gleichmäßig und dünn auf dem Nori verteilt. Durch das Zusetzten der Reisessigmischung sollte er klebrig sein. Am oberen Ende des Algenblatts bleibt ein schmaler Streifen frei von Reis. Nun wird eine dünne Schicht Wasabi aufgetragen. Im Anschluss wird ein Streifen Füllung nach dem anderen im unteren Bereich des Algenblatts auf den Reis gelegt. Unter Zuhilfenahme der Bambusmatte kann das Nori jetzt eingerollt werden. Nun ist eine feste Rolle entstanden. Die Rolle wird quer in etwa 3-4 Zentimeter große Stücke geschnitten. Diese Stücke können auf einer entsprechenden Unterlage angerichtet werden. Sushi genießt man am besten stilecht mit japanischen Essstäbchen. Als Dip dient die Sojasoße, die wahlweise mit etwas Wasabi verfeinert werden kann. Alternativ kann das Sushi auch mit den Fingern verzehrt werden.

Rittergelage auf der Sparrenburg (Blfd)

Die Erlebnisgastronomie findet immer mehr Liebhaber.

Besonders im Trend liegen sogenannte Rittergelage: speisen wir dereinst die Ritter und Spielleute. In rustikalem oder historischen Ambiente, mit passendem Rahmenprogramm und der entsprechenden Kleidung der Gäste (die manchmal auch nur aus einem einfachen Latz zum Abwischen der Hände und des Mundes bestehen kann), mit mehr oder weniger Geschirr und Besteck (oft reicht ein Holzbrett, ein Stilett oder die eigenen Finger) werden in Nordrhein-Westfalen verschiedene Events angeboten. Die Gelage sind zum Teil öffentlich, zum Teil aber auch für Gruppen buchbar. Zwei solcher Erlebnisangebote werden nachfolgend vorgestellt.

Eine kulinarische Zeitreise ins Mittelalter kann zu verschiedenen Terminen in der 750 Jahre alten Stadt Arnsberg im Sauerland unternommen werden. Im Arnsberger Schlossberg befindet sich in einem großartigen Gewölbe der historische Knappensaal. In diesem historischen Gemäuer wird in einer rund vierstündigen Veranstaltung ein deftiges Mahl nach Art der alten Ritter aufgetischt. Für kurzweilige Unterhaltung der Ritter und Burgfrauen während und nach dem Schmaus sorgen professionelle Akteure mit einem mittelalterlichen Spektakel, Musik, Gesang und Gaukelei. Auf der Karte, welche die Gäste mit nach Hause nehmen dürfen, stehen deftige Speisen wie Kartoffelsuppe, Steinofenbrot mit Griebenschmalz, zünftiger Spießbraten und geräucherte Bachforellen. Ein Rundgang durch die sehenswerte Stadt, eine Wanderung oder andere Aktivitäten rund um Arnsberg verschafft den entsprechenden Hunger auf die reichhaltige Mahlzeit.

Das passende Ambiente für ein Gelage nach Art der Ritter und Edelleute bietet auch das Burgrestaurant Sparrenburg in Bielefeld. Die eindrucksvolle Sparrenburg bietet den perfekten Hintergrund für ein mittelalterliches Essen. Die Festungsanlage liegt direkt am Hermannsweg, einem der attraktivsten Fernwanderwege in Deutschland. Eine dem Rittermahl vorausgehende Wanderung sorgt für den nötigen Hunger. Ein Gaukler empfängt die Gäste im Burghof, führt als Zeremonienmeister durch das Programm und sorgt für kurzweilige Unterhaltung zwischen den Gängen. Bevor das Gelage richtig losgeht, unterziehen sich die Gäste einem Waschungsritual und nehmen einen Begrüßungstrunk (je nach Menu ein Lautertrank mit Gewürzen oder Muslum-Wein mit Honig) zu sich. Bei Buchung stehen zwei verschiedene Rittermahle und eine so genannte kurfürstliche Tafelei zur Auswahl. Manche Küchengeheimnisse klären sich erst beim Essen. So darf der Gast gespannt sein, welche Speisen sich hinter Bezeichnungen wie Nonnenfürzlein und antiker Viagra verbergen. Spießbraten, Kalbshaxen, gebratene Wachteln und im Saal aufgeschnittenes Spanferkel sind Begriffe, die dem Gast das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen. Das Rittermahl auf der Sparrenburg dauert etwa vier Stunden.

 

Weitere Infos über die größte Burg Norddeutschlands

Eindrucksvoll erhebt sich die Sparrenburg hoch über der Stadt.
Die mächtige Festungsanlage liegt direkt an einem der schönsten Höhenwanderwege Deutschlands, dem 156 Kilometer langen Hermannsweg.

Mitte des 13. Jahrhunderts vom Grafen von Ravensberg erbaut, diente die Burg als Verwaltungs- und Wohnsitz der Landesherren und sicherte die Stadt sowie den Handelsweg im Bielefelder Pass. Die Burg war etlichen Umbauten unterworfen, die heute noch sichtbare Festungsanlage wurde Mitte des 16. Jahrhunderts errichtet.

In den vierziger Jahren des 13. Jahrhunderts wurde wohl mit dem Bau der Sparrenburg begonnen. Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1256. Die Grafen von Ravensberg machten die Burg zum Verwaltungsmittelpunkt. Sie diente als Sitz des Amtmannes für das Amt Sparrenberg, des Drosten für die Grafschaft Ravensberg und als Wohnsitz des Landesherrn und seines Gefolges. Die Sparrenburg erfüllte außerdem militärische Zwecke. Zum einen sicherte sie den Pass durch den Teutoburger Wald, zum anderen schützte sie die Stadtneugründung Bielefeld. Das Aussehen der mittelalterlichen Burg unterschied sich deutlich vom heutigen Erscheinungsbild. Sie bestand anfangs lediglich aus einer 45 mal 85 Meter großen, rechteckigen Anlage. Durch eine Schildmauer wurde sie in eine Vor- und eine Hauptburg geteilt. Der Turm stand in der Mitte der Schildmauer. Daneben gab es vermutlich Wohngebäude, Lagerräume und Stallungen.

Die heute noch sichtbaren Festungsanlagen wurden erst Mitte des 16. Jahrhunderts errichtet. Sie boten der Burg zeitgemäßen Schutz. Denn die alte Burganlage hätte einem Beschuß mit Kanonen nicht mehr standgehalten. An den vier Ecken gab es nun mächtige Rondelle und nach Westen hin einen spitzen Vorbau, den Scherpentiner. Die Rondelle verband man paarweise mit unterirdischen Gängen. Die Gangsysteme und Kasematten können heute teilweise besichtigt werden.

Die Sparrenburg überstand die Wirren des 30jährigen Krieges unbeschadet. Sie wurde zwar mehrfach belagert, auch wechselten die Besatzungen, sie wurde aber nie erobert. Nach der Mitte des 18. Jahrhunderts setzte der Verfall der Burg ein. Das immer durchschlagkräftiger werdende Kriegsgerät hatte die Anlage militärisch nutzlos werden lassen.

Im 19. Jahrhundert begann im Zeichen der „Ruinen“-Romantik der Wiederaufbau. 1879 kaufte die Stadt Bielefeld die Burganlage für 8.934,90 Mark vom preußischen Staat. Nach umfangreichen Restaurierungsarbeiten präsentiert sich die Burg heute in einer imponierenden Gestalt.

 

 

 

Die Grill-Saison ist eröffnet

Die Grill-Saison steht nun wieder an, und zahlreiche Menschen planen schon ihre ersten Grillgerichte. Gerade zu Anfang einer Saison möchte man häufig etwas Besonderes zaubern und ist daher auf der Suche nach speziellen Grillrezepten. Dabei findet man vor allem online eine riesige Auswahl vor, die sich auf exotische und zugleich einzigartige Grill Rezepte beziehen. Denn Bratwurst und Steaks kann man auch mit zahlreichen weiteren Speisen, die ebenfalls auf den Grill kommen, kombinieren, und so für außergewöhnliche Geschmackskombinationen beim Grillen sorgen.

© Luftbildfotograf - Fotolia.com
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Asiatische Grillspezialitäten ausprobieren und den besonderen Flair auf die Grillparty bringen

Immer beliebter in Hinsicht auf das Grillen werden im Übrigen asiatische Köstlichkeiten kombiniert mit deutschen Hausmannsbeilagen. Ein populäres Beispiel stellt in dieser Hinsicht Aachener Pflümlidipp zu Pekingente dar. Die Zubereitung gestaltet sich dabei als ausgesprochen einfach und unkompliziert. Man nimmt 250g Original Aachener Pflümli, reicht vier Esslöffel Hoi Sin Sauce und schwarzen Pfeffer, der frisch gemahlen sein sollte, dazu, ergänzt dies mit 3 Teelöffeln Sesamöl und etwas Zitronensaft. Anschließend wird der Dipp mit einem Schneebesen verrührt, und auf die inzwischen gebratene Pekingente geschüttet.

Auch exotische Fischspeisen lassen sich beim Grillen zubereiten

Auch Fisch kommt bei deutschen Grillliebhabern häufig auf den Tisch, nachdem er gebraten und mit speziellen Zutaten zubereitet wurde. Ein besonders exotisches Rezept findet man in Form von gegrilltem Aal Italienischer Art vor, dem so genannten Anguilla alla griglia. Dabei wird das überschüssige Fett durch die Hitze des Grills vom Fleisch entfernt und dieses besonders salzig. Die italienische Küche sieht das Hinzutun von viel Pfeffer und Zitrone bei dieser Speise vor. Als deutsches Nebengericht zum gegrillten Aal eignet sich eine Kartoffelspeise hervorragend. Neben Bratkartoffeln kann man auch auf Püree dieser Art oder Pommes Frites zurückgreifen, auch wenn dies nicht besonders exotisch ist. Alternativ bietet es sich an, Teriyakizucchini und Kingprawn als Nebengericht bzw. Extrazutaten zu verwenden.

Wer sich unsicher ist mit welchem Grillanzünder man am besten hantiert, findet < HIER > praktische Tipps!