Wozu ist Terra Preta geeignet

Mitte des 16. Jahrhunderts befuhr der spanische Conquistador Francisco de Orellana den Amazonas, um das von Legenden umworbene Plätzchen „El Dorado“ zu suchen. Später stellte sich heraus, dass es sich hierbei nicht um ein kleines, sondern vielmehr riesiges Areal handelte, das von Millionen Indios besiedelt war. Dies konnten spätere Nachforschungen nicht belegen und so glaubte man lange Zeit, Orellana hätte gelogen.

Heute weiß man dies mit Fakten zu beweisen. Der eigentliche Grund, wieso eine derart zahlreiche indigene Bevölkerung in diesem von Regenwald durchzogenen Gebiet leben konnte, liegt an der Terra Preta. Das Wissen um die Herstellung dieser Schwarzerde ging mit der Ausrottung der Indios verloren, sodass man bis ins späte 20. Jahrhundert nichts mehr von ihr gehört hatte.

Komposthaufen

Die Ureinwohner nutzten bereits die Kraft dieser Bio Erde, um den nährstoffarmen Boden des Regenwaldes nicht verwenden zu müssen. Bei Nachforschungen um die Jahrtausendwende konnten Forscher am Amazonasufer meterhohe Humusschichten freilegen, die mit Holzkohle, Exkrementen und Bioabfällen entwickelt wurden. In riesigen Tongefäßen entwickelten die Ureinwohner bereits den sehr begehrten Dauerhumus, indem sie Siedlungsabfälle zu fruchtbarer Erde verwandelten. Dies wurde sehr einfach durchgeführt: Die Abfälle wurden in ein dicht abgeschlossenes Gefäß gefüllt, um die Milchsäurefermentierung zu beschleunigen. Diese Milchsäurebakterien kennen Stadtmenschen wohl vom Sauerkraut. Der gleiche Prozess wie bei einer Nahrungskonservierung wird hier zur Anwendung gebracht.

Wassertropfen auf Gras

Die Terra Preta hat sehr viele Eigenschaften. Sie kann Kunstdünger, Pestizide und Gentechnik erfolgreich ersetzen und dadurch einen wichtigen Teil zum Umweltschutz und zum Aufbau eines gesunden Lebensumfeldes beitragen. Das Spezielle an den Bestandteilen von Terra Preta, welche auch von Multikraft.com weitergegeben werden ist, dass sie die Böden nicht auslaugen. Denn Schwarzerde-Böden erschöpfen oder laugen nicht aus – sie können sogar nachwachsen. Außerdem halten sie das Wasser besser als herkömmliche Böden, waschen Nährstoffe nicht heraus und durchlüften den Boden leichter. Darauf gedeihen Obst und Gemüse einfacher und effizienter!

Mountain Bike

© tarei / Fotolia. de
© tarei / Fotolia. de

Ein Mountain Bike stellt bei zahlreichen Fahrradliebhabern das populärste Fahrradmodell dar. Die Gründe hierfür liegen vor allem im Einsatzgebiet, für das die Verwendung von Mountain Bikes vorgesehen ist. Entsprechend sind es auch in erster Linie Terrain- und Extrem-Biker, die auf solche mit zahlreichen speziellen Attributen gegenüber anderen Fahrrädern ausgestattete Modelle zurückgreifen. Signifikant an einem Mountain Bike ist in erster Linie, dass es sich um ein so genanntes Terrain-Bike, das auf die Nutzung abseits befestigter Straßen ausgerichtet ist, handelt. Dadurch weist ein Moutain Bike auch besonders dicke und mit einem besonderen Grip behaftete Reifen auf. Zudem verfügt es in der Regel über ein robusteres Material, insbesondere in Hinsicht auf den Rahmen, Sattel und die Speichen, sowie eine extremere Federung.

Viele Menschen, insbesondere besorgte Eltern, fragen sich, inwieweit das Mountain Bike als Fahrrad eine Gefahr in Hinsicht auf schwerwiegendere Verletzung bedingt durch unkontrollierte Stürze darstellt. Hierbei ist anzumerken, dass es sich beim Mountain Biking um eine Extremsportart leichteren Grades handelt. Da es dennoch eine Sportbetätigung ist, die neben einem hohen Maß an Spaß auch ein gewisses Risiko birgt, besteht mit Gewissheit die Gefahr, sich ernsthaftere Verletzungen zuzuziehen. Dennoch ist anzumerken, dass man durch die richtige Ausrüstung schlimmeren Verletzungen vorbeugen und die Unfallgefahr dadurch minimieren kann. Da noch kein Meister vom Himmel gefallen ist, sollte man gerade als Anfänger ein zu hohes Risiko in Hinsicht auf das Biking dieser Art meiden, das gewählte Terrain, in dem man unterwegs sein möchte, nicht überschätzen und auch auf eine gemäßigte Geschwindigkeit achten.

Wer sich für das Gebirgs-Biking interessiert, kann verschiedene Arten dieser Sport- und Bikingart für sich nutzen. Besonders beliebt sind in diesem Zusammenhang All Mountain, Cross-Country,, Downhill und Enduro. Bei All Mountain handelt es sich um das Gebirgs-Biking mit Fahrrädern, die nicht nur im Gebirge, sondern auch auf abgelegenen Flachlandterrains mit leichten Anhebungen einsetzbar sind. Die sportliche Sitzposition und das niedrige Gewicht der ein All Mountain Bike gelten dabei als signifikante Produktattribute. Cross-Country-Bikes wiederum findet man primär als Rennräder vor, die auf entsprechenden Strecken, die für Bike-Races gedacht sind, eingesetzt werden. Das Cross-Country-Biking gilt als die extremste und risikoreichste Disziplin in Hinsicht auf das Mountain Biking. Downhill bezeichnet dagegen eine Disziplin, die für schnelle Abfahrten gedacht ist, während beim Enduro das Bergauffahren im Vordergrund steht. Enduro-Bikes zeichnen sich gegenüber anderen Mountain-Bikes durch ihre noch extremere Federung aus.

Wie der Name bereits vermuten lässt, findet man vor allem in den Gebirgen zahlreiche Gebiete vor, die sich für einen Urlaub, bei dem das Gebirgs-Biking im Vordergrund steht, eignen. Besonders beliebte Reiseziele sind die Alpenländer, allen voran Italien, Österreich und die Schweiz. Doch auch in Deutschlands Mittelgebirgen, etwa im Schwarzwald, in der Rhön oder auch in der Sächsischen Schweiz gibt es unzählige Destinationen, die entsprechende Terrains für Mountain Biker aufweisen. Eine entsprechende Unterkunft für diese Zielgruppe ist ebenfalls stets zu finden, sodass die eigenen Bedürfnisansprüche nach einem anstrengenden und zugleich aufregenden Tag auf dem Mountain-Bike stets erfüllt werden können.

Warum brauchen Pferde eigentlich Hufeisen?

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Pferdehufe können verschiedene krankhafte Zustände annehmen und sind generell sehr empfindliche Körperteile. Zur Prävention und zum Schutz der Hufe hat der Mensch das Hufeisen entworfen. Der folgende Artikel befasst sich mit dem Hufeisen als Bestandteil der Prävention vor Erkrankungen des Nutztieres und des treuen Begleiters des Menschen und bietet darüber hinaus einen informativen Überblick über Wissenswerte Daten zum Hufeisen.

Schon in der Antike wurden dem heutigen Hufeisen ähnliche Schutzvorrichtungen erfunden, um die Hufe der Pferde vor steinigem Boden zu schützen. Der ungeschützte Huf eines Pferdes ist sehr schmerzempfindlich und feinfühlig. Jeder der regelmäßig mit Pferden umgeht kennt dies und weiß die Feinheit und den Spürsinn der gesamten Beine eines Pferdes zu schätzen. Hufeisen gibt es in verschiedenen Gestaltungen und aus den verschiedensten Materialien. Die auffällig hervortretenden Kanten an einem Hufeisen nennt man Seitenaufzüge und Zehenaufzüge. Ein Seitenaufzug wird vor Allem verwendet, wenn der Huf des Tieres sehr strapaziert ist und anfängliche spröde wirkende und zerborstene Spuren aufweist. Zehenaufzüge werden häufig im Reitsport verwendet und ermöglichen dem Pferd einen besseren Gang und ein besseres Abrollen. Um Zehenaufzüge verwenden zu können, sollten Pferdehalter und Reiter weit hervorragende Zehenspitzen mit entsprechendem Werkzeug leicht stutzen, damit das Hufeisen vollständig passt und aufliegen kann.

Pferde gehören zu den sogenannten Einzehern. Sie erreichen nur mit der mittleren Zehe – dem Huf – den Grund. Der Pferdefuß verfügt über einen Teil aus Horn, der wie der menschliche Fingernagel und Zehennagel konstant nachwächst. In der Regel alle 5 bis 6 Wochen sollten die Hufeisen abgenommen werden, um die Hufe der Tiere zu stutzen und eventuell etwas zu reinigen. Nach diesem Kürzen werden dem Tier neue Hufeisen angelegt.

Hufbeschlag-Meyer

Es gibt verschieden mögliche Erkrankungen des Pferdefußes. Unter diesen Erkrankungen sind Hufverletzungen, verschiedene chronische Erkrankungen und zahlreiche Verformungen zu finden. Eine der Hufverletzungen, die sich ein Pferd in freier Wildbahn lebend und ein gehaltenes Nutztier bekommen kann, ist der Ballentritt. Dieser Begriff bezeichnet die Verletzung des Ballens, die sich das Tier entweder selbst zufügt, oder ein anderes Pferd verursacht. Handelt es sich um eine Verletzung der Vorderhufe des Tieres, ist von einem oder mehreren intensiven Tritten der Hinterbeine auf die Vorderbeine auszugehen. Liegt ein Ballentritt an den hinteren Pferdehufen vor, ist entsprechend von einem oder mehreren intensiven Tritten eines anderen Pferdes aus der Gruppe auszugehen. Der Begriff Kronentritt beschreibt eine Hufverletzung im Bereich der Krone der Hinterbeine. Er wird durch ein Einwirken der Vorderbeine auf die Hinterbeine des Tieres verursacht. Unter den verschiedenen Erkrankungen sind auch einige Entzündungen wiederzufinden, wie beispielsweise die Podotrochlose oder die Hufrehe.

Für jeden, der sich um den Schutz der Hufe seines Tieres nicht selbst kümmern kann oder möchte und auf der Suche nach passenden Hufeisen oder einem Schmied in seiner Nähe ist, gibt es verschiedene bewährte Anlaufstellen und Suchmöglichkeiten. In jedem Landkreis sind in der Regel ein oder mehrere professionelle Schmiede eingetragen, die sich auf die entsprechenden Arbeitsfelder spezialisiert haben. Ein Vergleich der Preise ist in der Regel möglich und auf Anfrage ermittelbar, vorausgesetzt es existieren mehrere Selbständige in der entsprechenden Region.

Müssen wir wirklich soviel Fleisch essen?

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Schon vor über 2000 Jahren stellte Platon den Zusammenhang zwischen Viehwirtschaft und Ackerbau dar. In seiner „Politeia“ warnte er vor einer Intensivierung der Viehwirtschaft, da durch immer neue Flächen die für das Vieh genutzt werden, immer weniger Flächen für den Ackerbau zur Verfügung stehen. Daraus ergab sich für ihn, dass ein Staat, der seine Bevölkerung auch weiterhin ernähren möchte, zwangsweise dazu genötigt wird zu expandieren. Das stellte für ihn kein positives Ergebnis dar, da so jedwedes Gleichgewicht gestört werde. Für uns aus heutiger Sicht ist eine Expansion kaum bzw. gar nicht zu realisieren und würde unweigerlich Kriege hervorrufen.

Wir leben in einer Überflussgesellschaft, es gibt Fleisch im Überfluss, es gibt Getreide im Überfluss. Trotzdem hungert noch immer ein großer Teil der Weltbevölkerung. Aber wie lassen sich diese beiden Faktoren in Einklang bringen.

Oft findet man auf einschlägigen Internetseiten Gewichtsangaben zu der benötigten Getreidemenge, um ein Kilogramm Fleisch zu erzeugen. Diese Zahlen variieren von Seite zu Seite jedoch sehr stark und sie schwanken beispielsweise bei der Rindfleischerzeugung zwischen acht und sechzehn Kilo. Auch wird oft verglichen, wieviel Fläche benötigt wird für ein Tier und aus dieser dann geschlussfolgert wieviel Nahrungspflanzen auf der gleichen Fläche angebaut werden könnten. Auf diese Weise erhält man astronomisch hohe Wert, die nicht falsch sind, aber zur Veranschaulichung wenig dienen. Ein etwas sauberer Wert dazu kann erhalten werden, wenn man den Energieaufwand betrachtet, der für eine Kalorie aus Rindfleisch in Getreidekalorien gezahlt werden muss. Eine Kalorie Rindfleisch verbraucht zehn Kalorien, die aus Getreide gewonnen werden. Die Unmengen an Fleisch, die uns zur Verfügung stehen, sind somit teuer erkauft.

Viele Menschen müssen hungern, obwohl in ihrem eigenen Land genügend Lebensmittel produziert werden. Diese kommen jedoch nicht der Bevölkerung zu Gute, sondern dienen als Futtermittel für die Tiere der Industrienationen. So müssen manche Länder die eigentlich sogar Überschüsse erwirtschaften Lebensmittel teuer importieren, um wenigstens die Grundversorgung des Landes sicherzustellen. Ungerechtigkeiten in der Versorgung und hohe Preise verhindern dann, dass die gesamte Bevölkerung Zugang zu den Nahrungsmitteln erhält. Das Leid dieser Menschen kann nur durch internationale Hilfen gelindert werden. Somit werden die Kosten für die Herstellung von Fleisch noch größer und müssen von den Ärmsten der Armen getragen werden. Viel Leid würde vermieden werden, wenn der Fleischverzehr reduziert würde. Auch diese Länder könnten sich selber ernähren und würden ihre Abhängigkeit von internationalen Hilfslieferungen verlieren.

Ein weiterer Faktor, der in Betracht gezogen werden muss, ist die Tatsache, dass Tiere inzwischen so gezüchtet werden, dass sie möglichst schnell Gewicht zulegen. Dabei ist aber eine optimale Verstoffwechselung nicht von Bedeutung. Das Einzige was hierbei zählt, ist die dafür benötigte Zeit und die soll so gering wie möglich gehalten werden. Beim Einsatz weniger optimierter, dafür aber natürlicherer Tiere, wäre es möglich, bei einem etwas höherem Zeiteinsatz ähnliche Ergebnisse zu erzielen. Ob das Fleisch, dann nicht vielleicht sogar besser wäre, sei erst mal dahingestellt.
Unsere Lebensmittel werden, nicht nur für die Fleischproduktion vergeudet, auch als Treibstoff für unsere Motoren kommen sie zum Einsatz. Eine Idee die an Sich betrachtet dem Einsatz fossiler Ressourcen vorzuziehen ist, jedoch wenn es hungernde Menschen gibt, die mangels Nahrung sterben, moralisch bedenklich.

Aber nicht nur die ungeheure Lebensmittelverschwendung haftet (fast) jedem Stück Fleisch an, auch für das globale Klima ist diese intensive Tierzucht eine Katastrophe. Allein durch die Fleischproduktion werden 18% der schädlichen Treibhausgase erzeugt. So ist die Fleischproduktion der größte Klimakiller der heutigen Zeit, noch vor dem Transportwesen und der Industrie.

Fat woman
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Würde die Menschheit gänzlich auf den Verzehr von Fleisch verzichten, dann könnten wenigstens zehnmal mehr Menschen ernährt werden. So viel ist aber gar nicht notwendig, um die Weltbevölkerung ausreichend mit Nahrung zu versorgen. Notwendig ist die Einschränkung des Fleischkonsums auf ein ökologisch, ökonomisch und ethisch vertretbares Niveau. Ein überzeugter Fleischesser wird nicht von jetzt auf gleich zu jemanden der gänzlich darauf verzichtet. Auch die Bedingungen, unter denen Tiere leiden müssen, dass er sein Stück Fleisch erhält, werden ihn nicht vom Verzehr abbringen – sie taten es bisher auch nicht.
Der Pro-Kopf-Verbrauch von Fleisch ist in den letzten Jahren massiv gestiegen. Dies wurde begünstigt durch niedrigere Fleischpreise und andererseits durch die Einstellung, dass der Fleischverzehr ein Zeichen von Wohlstand darstellt und somit als eines der grundlegendsten Statussymbole zu werten ist. Dieser Trend setzt sich auch immer mehr in den Schwellenländern durch. Falls die Entwicklung und die Angleichung an das „westliche Modell“ so weitergeht, steht eine neue hausgemachte Katastrophe vor der Tür. Nur eine bewusste Auseinandersetzung mit diesem Thema, kann dabei helfen die bestehende Problematik nicht noch weiter zu verschärfen. Betrachtet man in diesem Zusammenhang Indien, das eine Vegetarierquote von über 40% besitzt (Veganer inkludiert), kann einem nur deutlich werden, dass wenn ein so bevölkerungsreiches Land die Ernährungsgewohnheiten von Europa adaptieren würde, das eine Vegetarierquote von unter 10% besitzt die Folgen für die Welternährung verheerend wären. Vielmehr ist es notwendig, dass sich der vermeintlich fortschrittliche Westen, besser an den indischen Gewohnheiten orientieren sollte, um Schlimmeres zu verhindern. Auch ist in Betracht zu ziehen, dass der Pro-Kopf-Konsum von Fleisch in Indien nur ein Zwölftel des europäischen beträgt.

Das es auch anders geht, ist hinlänglich bekannt, Schafe und Ziegen können ausschließlich durch die Nahrung, die sie auf Weiden finden großgezogen werden. Auch bei Kühen ist dies machbar, nur ist zu bedenken, dass Weidewirtschaften eine hohe Belastung für die Landschaft darstellen, die diese sogar zerstören können, wenn die Tiere nicht regelmäßig den Ort wechseln. In Südamerika kann man deutlich sehen, welche Folgen der menschliche Fleischwahn hat. Riesige Regenwaldflächen fielen diesem zum Opfer. Es zeigt sich, dass eine verantwortungsbewusste Tierwirtschaft nur dann gelingen kann, wenn die Menschheit in Maßen geniest und nicht in Massen vernichtet.

Armes Kind an Hand von Entwicklungshelfer
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Fakt ist, sowohl die für verwendete Fläche, wie auch die Futtermittel die Viehwirtschaft könnten sinnvoller eingesetzt werden. Auch nur ein Teilverzicht auf Fleisch und tierische Lebensmittel würde bei gerechter Verteilung den Welthunger besiegen. Früher war es auch gang und gäbe dem Vieh das zu geben was für den Menschen nicht verwendbar war (Heu, Lebensmittelabfälle etc.). Es stand nicht jeden Tag ein Braten auf dem Tisch, aber es wurde auch nicht so viel weggeworfen und verschwendet wie es heute üblich ist. Eine Rückbesinnung auf das ursprüngliche Verhältnis zwischen Mensch und Tier würde nicht nur den Menschen, sondern auch den Tieren nutzen. Außerdem würde somit auch die Wertigkeit tierischer Lebensmittel wieder auf ein Niveau gebracht werden, die sie auch verdienen.

Urlaub an der Ostsee mal anders

 

569393 by Rainer-Sturm pixelio. de
569393 by Rainer-Sturm pixelio. de

Die Herbstferien waren wieder schneller vorbei als einen lieb war. Dieses Jahr haben wir uns einen tollen erholsamen Urlaub an der Ostsee gegönnt. Wir haben zuerst nach Ferienwohnungen an der Ostsee gesucht. Hier war es wichtig, das wir neben unseren Buben auch den Hund mitnehmen können. Denn ausnahmsweise kam auch unser Hund mit, denn unser Vierbeiner kam in der Vergangenheit leider oft zu kurz bei den Urlaubsplänen. Wir wurden sehr schnell fündig und fuhren ein paar Tage später los. Obwohl wir nur 5 Tage Vorort waren, haben diese Tage doch für eine Entspannung gesorgt, als wären wir 14 Tage und länger weg gewesen. Dieses Mal haben wir auch das große Glück gehabt in das „richtige“ Hotel zu kommen. Spontan Zuhause ausgesucht – gebucht – gefahren. Wir haben einen erstklassigen Eltern-Kind-Service erlebt. Meine Frau und ich hatten auch mal Zeit für eine Tasse Tee und unsere Bengel wurden in der Zeit betreut -von fachkundigen Personal- das vom Hotel extra für die Besucher abgestellt wird. Ich hatte noch gar nicht erwähnt dass wir dieses Jahr im Ostseebad Rerik waren. Das liegt an der mecklenburgischen Ostseeküste und ist ein wahrer Geheimtipp!

Ein paar Minuten bis zum Strand, das Wetter war toll und den Kindern hat es auch gefallen. Was will man mehr? Dazu kommt das unser Hund sich mal richtig austoben konnte bei unseren Strandspaziergängen. Kleiner Tipp am Rande: Auch Wellnessfreunde kommen hier voll auf ihre Kosten. Das Hotel bietet einen erstklassigen Wellnessbereich an wo wir uns z.B. mal ein Peeling mit Sesamöl mit Meeressalz gegönnt haben. Am liebsten wäre ich gleich da geblieben!

 

Wo wir in den Osterferien hinfahren, sollte wohl klar sein. Wir haben nichts bereut – ganz im Gegenteil! Erstklassiger, bezahlbarer Urlaub mit allem Drum und Dran. Einer Kinderbetreuung die vorzüglich war, meine Frau möchte am liebsten gleich schon wieder los.  🙂 Es lohnt sich wirklich auch mal abseits der großen Besuchermagneten wie Rügen usw. zu schauen. Es gibt immer wieder lauschige Plätze die sich mal langsam, mal schnell, als absoluter Geheimtipp herausstellen! In diesem Sinne: Schönen Urlaub!

fTRACE – die App für bewusste Verbraucher

Sie wollen mehr über die Produkte wissen, die Sie kaufen? Das Herkunftsland reicht Ihnen nicht als Information, Sie wünschen sich weitere Angaben wie Qualitätskontrollen und Verarbeitungshinweise? Dann sollten Sie sich die neue App fTRACE ansehen, die von Toennies und GS1 für aufgeklärte Verbraucher entwickelt wurde. Wir stellen Ihnen die App vor und erklären Ihnen ihre Funktionsweise und die Vorteile, die Sie dank Toennies und GS1 genießen.

Das ist die App für Verbraucher

fTRACE ist ein Programm, das Ihnen schon im Supermarkt Informationen über die Produkte liefert, die in Ihrem Einkaufskorb landen wollen. Zum Service der App, die Sie im AppStore und bei Google play kostenlos herunterladen können, gehören Angaben zu Herkunft, Verarbeitung und Qualität der Produkte. Als zusätzliche Features erhalten Sie Informationen zu möglichen Allergenen und Rezeptideen mit genauen Angaben, welche Produkte Sie über das gesuchte hinaus benötigen. Entwickelt wurde der Service, für den lediglich ein Barcode-Scanner benötigt wird, im Jahre 2011 vom nordrhein-westfälischen Schlacht- und Fleischverarbeitungsunternehmen Toennies Fleischwerk. Seit der Übergabe an GS1 Germany gehören zahlreiche europäische Marken zu den Partnern, die Ihnen gerne Informationen bereitstellen.

Die Partner des Programmes sind:

  • – Abraham
  • – Aldenhoven
  • – Bauernglück
  • – Böklunder
  • – Danish Crown
  • – geka
  • – GrillMeister
  • – Gut Bartenhof
  • – Heidemark
  • – Kupfer
  • – Landgeflügel
  • – Landjunker
  • – Lutz
  • – Meine Metzgerei
  • – Müller Fleisch
  • – Oldenländer
  • – Ponnath
  • – Redlefsen
  • – sauels
  • – Schwarz Cranz
  • – Stockmeyer
  • – Tillman’s
  • – WestfalenLand
  • – Willms
  • – und ihre Rohstofflieferanten

Diese Marken informieren Verbraucher derzeit über Fisch, Fleisch, Geflügel, Gemüse und Obst. Weitere Angaben und ein größeres, branchenübergreifendes Produktsortiment sind in Planung. GS1 ist zudem bestrebt, das Programm auf dem europäischen Markt zu etablieren und so weitere Informationen anzubieten.

 

ftrace-aWie fTRACE funktioniert

Die kostenlose App ist auf einen Barcodescanner und den Internetzugang angewiesen, um die zahlreichen genannten Produktinformationen bereitstellen zu können. Dieser Zugang sollte kein Problem sein, wenn fTRACE auf dem Smartphone genutzt wird. Verbraucher erkennen die teilnehmenden Produkte am großen aufgedruckten fTRACE-Code, der die chargengenaue Rückverfolgung ermöglicht. Unter Charge verstehen Hersteller die Produkte, die zur gleichen Zeit und am gleichen Ort verpackt werden. Die Produkte einer Charge werden selbstverständlich gleichzeitig verarbeitet, sodass die App eine genaue Rückverfolgung der Qualitätsüberwachung ermöglicht. Einige ausgewählte Produzenten haben Bilder oder Videos gedreht, um Verbrauchern Einblicke in die örtlichen Gegebenheiten zu ermöglichen.

 

 

fTRACE Schritt für Schritt genutzt

1. Installieren Sie die App und einen Barcodescanner
2. Alternativ können Sie, allerdings erst zu Hause, die Internetseite fTRACE.com nutzen, um die per App zur Verfügung gestellten Informationen zu erhalten.
3. Wählen Sie Ihre Produkte aus
4. Nutzen Sie den fTRACE-Code, um weiterführende Informationen zu sehen. Wenn Sie die App nutzen, scannen Sie den QR-Code ein. Für den Gebrauch via Internet stehen Ihnen Zahlencodes zur Verfügung.
5. Lassen Sie sich die für Sie relevanten Informationen anzeigen.

 

Ftrace-bDie Vorteile der Nutzung von fTRACE als App

Natürlich bietet fTRACE Internetnutzern ohne Smartphone alle relevanten Informationen auf einen Blick. Wer die Anwendung jedoch in ihrer ganzen Spielbreite und so in Anspruch nehmen will, wie von sie Toennies, GS1 und den Partnern und Marken gedacht ist, nutzt sie als App. Die mobile Nutzung ist die große Stärke des Programmes, die sie einzigartig macht. Sie ermöglicht Verbrauchern die Informationsgewinnung schon im Supermarkt. Sie erfahren, ob ein Produkt ihren Vorstellungen entspricht und ob möglicherweise verschiedene Argumente wie enthaltene Allergene für den Kauf eines ähnlichen Produktes der Marke sprechen. Ein tolles Feature für Konsumenten ist auch der Rezeptvorschlag, der mobil genutzt den schnellen Kauf aller benötigten Produkte erlaubt. So sparen Anwender Stress, wenn sie kreative neue Ideen ausprobieren wollen.

 

Was Verbraucher über fTRACE sagen

Aufgeklärte Konsumenten freuen sich über die bereitgestellten Informationen, die ihnen bei der Wahl der richtigen Produkte helfen. Der Scanvorgang wird als so schnell beschrieben, dass der Einkauf nur unmerklich länger dauert. Ein Nachteil, den Anwender gerne in Kauf nehmen, weil ihnen die App wichtige Zusatzinformationen anbietet. Es gibt auch kritische Stimmen zur App, die von Problemen bei der Anzeige, fehlerhafter oder unzureichender Erkennung der Barcodes und unzureichendem Internetzugang berichten. Eine Vielzahl begeisterter Anwender zeigt aber, dass diese kritischen Stimmen in der Minderheit sind. Zufriedene User, die fTRACE regelmäßig im Supermarkt nutzen, weisen darauf hin, dass Probleme mit der App Anwenderfehler oder auf zu schlechten Internetzugang im einzelnen Supermarkt zurückzuführen sind. Werden auch Sie zum begeisterten Nutzer der neuen App und laden Sie sich jetzt fTRACE auf Ihr Smartphone!

Der ausgestorbene Dodo…

Der Dodo (auch die Dronte genannt) war eine flugunfähige Vogelart, die bis zum Ende des 17. Jahrhundert auf den Insel Mauritus und Reunion im Indischen Ozean lebte. Mit der Entdeckung der Insel durch die Europäer wurde der Vogel ausgerottet.

Bildquelle: © lynea - Fotolia.com
Bildquelle: © lynea – Fotolia.com

In den schriftlichen Berichten der Seefahrer wird der Dodo als etwa 1 Meter großer Vogel mit einem Gewicht über 20 Kilogramm beschrieben. Das Gefieder war blaugrau gefärbt, am Schwanz hatte der Vogel ein Büschel gekräuselter Federn. Charakteristisches Zeichen dieses Vogels ist der etwa 23 Zentimeter langen Schnabel. Aufgrund der schwachen Brustmuskulatur und den sehr kleinen Flügeln konnte der Dodo nicht fliegen. Seine gelben Eier brütete er in Nistplätzen am Boden aus.

Da die Aufzeichnungen der Seefahrer nur wenige Angaben zum Aussehen des Dodos machen, ist in der Wissenschaft bis heute das genaue Aussehen umstritten. Ein vollständiges Skelett eines Dodos ist nicht überliefert, auch die Zeichnungen und Bilder, die im 17. Jahrhundert entstanden, können nicht als naturgemäße Darstellungen gelten. Denn diese Bilder zeigen den Vogel in Gefangenschaft, in der er zu Fettleibigkeit neigte.

Nachdem die Europäer Anfang des 16. Jahrhunderts die Insel Mauritius entdeckt hatten, wurde der Vogel innerhalb von 200 Jahren ausgerottet. Da er vor der Ankunft der Menschen keine natürlichen Feinde kannte, zeigte er sich den Menschen gegenüber sehr zutraulich und wurde so zur leichten Beute. Zwar ist das Fleisch nicht wohlschmeckend, doch für lange Seereisen war es als Nahrungsmittel gut geeignet: Da der Vogel nicht fliegen konnte, war es leicht möglich, sie lebend an Bord zu halten, um sie bei Bedarf zu schlachten. Für die Seefahrer stand somit frisches Fleisch zur Verfügung.

Zudem brachten die europäischen Entdecker der Insel Mauritius ihre Haustiere, Schweine und Affen mit. Auch schleppten sie die bisher auf der Insel nicht vorkommenden Ratten ein. Diese Tiere fraßen die am Boden liegenden Eier und zerstörten die Nistplätze.

Den letzte Bericht über einen lebenden Dodo verfasste Benjamin Harry im Jahre 1690. Nachdem der Vogel ausgerottet war, geriet er eine Weile in Vergessenheit. Berühmtheit erlangte er jedoch erneut durch das 1865 erschienene Buch „Alice im Wunderland“ von Lewis Carrol.

Woher der Name Dodo stammt, ist nicht geklärt. Manche sehen im Namen die lautmalerische Wiedergabe seines taubenähnlichen Rufs. Eine andere Theorie geht davon aus, dass der Name aus dem niederländischen entlehnt ist. Dodaar ist im Niederländischen die Bezeichnung für den Zwergtaucher, der gewisse Ähnlichkeiten mit dem ausgestorbenen Tier aufweist. Schließlich ließe sich der Name auf das portugiesischen Wort doudo zurückführen. Es bedeutet „Narr“ oder „Einfaltspinsel“. Da der Vogel von den Seefahrern so leicht erlegt werden konnte, ist auch diese Begriffserklärung nicht ganz von der Hand zu weisen.

Sonnenöfen – die Energiequelle der Zukunft?!

Sonnenenergie spielt in Zeiten knapper und teurer Rohstoffe eine immer größere Rolle. Wissenschaftler beschäftigen sich in umfangreichen Versuchen damit, die Kraft der Sonne für die Wärme- und Stromerzeugung zu nutzen. Mit einem Sonnenofen lässt sich die Sonnenstrahlung für Versuche verschiedenster Art nutzen.

Sonnenofen für Versuche mit Sonnenstrahlung
Wie viel Wärme Sonnenenergie erzeugen kann, lässt sich bereits im Alltag feststellen. Ein Auto zum Beispiel, das in der Sonne steht, entwickelt durch seine Bauweise im Inneren sehr schnell sehr hohe Temperaturen. Die Sonnenstrahlen treffen auf das Fahrzeug und erhitzen das Metallgehäuse, das die Wärme ins Innere abgibt. Sind die Fenster geschlossen, kann die Wärme nicht mehr entweichen und es kommt zu einer Wärmeentwicklung, die zum Beispiel Kunststoffe zum Schmelzen bringen kann. Auch unter Glasfassaden sind solche Reaktionen zu beobachten. Diese Technik wird von Wissenschaftlern mit einem Sonnenofen genutzt, um Experimente zur Solarthermie durchzuführen. Auch für Versuche mit chemischen Reaktionen und zur Materialforschung wird ein Sonnenofen, der in Fachkreisen auch Solarschmelzofen genannt wird, genutzt.

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bildquelle: gomopa .net

 

Sonnenöfen in Odelló und Köln-Porz
Da nicht in allen Gegenden die Sonne gleichmäßig und andauernd scheint, wird ein Sonnenofen dort installiert, wo mit einer verlässlichen Sonnenstrahlung zu rechnen ist. Das Sonnenlicht muss direkt auf die Konzentratoren gerichtet werden, die die Strahlung bündeln. Vor allem in südlichen Gegenden, wie im französischen Odelló, werden Solarschmelzöfen gebaut. Der Sonnenofen in dem Ort an der spanischen Grenze ist die größte Anlage der Welt. Temperaturen bis zu 4.000 Grad Celsius werden hier gemessen, ein MW thermische Leistung wird erzeugt. Der Solarschmelzofen dient zu Forschungszwecken. Auch in Deutschland sind Sonnenöfen in Betrieb. Die Anlage in Köln-Porz wird seit 1994 betrieben.

Funktionsweise eines Sonnenofens
Mit dem Sonnenlicht, das in konzentrierter Form auf Materialien geleitet wird, lassen sich photonische oder thermische Reaktionen hervorrufen. Auf diese Weise können Werkstoffe entwickelt werden, die Licht und Hitze standhalten können. Das Sonnenlicht wird in einer 5.000 fachen Stärke konzentriert, dabei entstehen in der Kölner Anlage bis zu 2.500 Grad Celsius hohe Temperaturen, die eine Leistung von 25 Kilowattstunden erzeugen. Ein Problem ist das wandernde Sonnenlicht. Durch die Drehung der Erde verändert sich der Sonnenstand im Laufe des Tages. Aus diesem Grund wird das Sonnenlicht über einen ebenen Spiegel auf einen Hohlspiegel, den Konzentrator, gerichtet. Diese Planspiegel, die sich entsprechend dem Lauf der Sonne ausrichten lassen, werden in der Fachsprache Heliostaten genannt. Im Brennpunkt des Hohlspiegels wird eine Brennkammer errichtet, in der die hohen Temperaturen erzeugt werden. Durch die Anordnung der beiden Spiegel kann die Anlage unabhängig vom Sonnenstand genutzt werden. Durch einen Schnellverschluss, den Shutter, wird die Strahlung reguliert, sodass sich in den Laboratorien verschiedene Versuchsreihen mit unterschiedlichen Temperaturen und Materialien durchführen lassen.

Forschung für die Nutzung der Sonnenenergie
Die Forschung im Sonnenofen ist ein wichtiger Beitrag für die Nutzung der Sonnenenergie. Durch die Versuche in den Anlagen werden Materialien entwickelt, mit denen es langfristig möglich sein wird, die Sonnenkraft für die Erzeugung von Energie und Wärme zu nutzen. Bisher lässt sich die Sonnenenergie durch Solaranlagen nur bis zu einem bestimmten Grad nutzen, da das Material zu hohen Temperaturen nicht standhält.

Pilze suchen – eine echte Leidenschaft

Das Pilze suchen kann schnell zu einer echten Passion werden. Mit einem Korb und einem Messer durch einen Wald zu streifen, allein oder in Grüppchen, mit Hund oder ohne – schon die Suche selbst macht Spaß. Frische Luft, typischer Waldflair und die Vorfreude auf ein leckeres Pilzgericht machen das Sammeln zu einem echten Vergnügen. Experten wissen, wo die besten Pilze zu finden sind und wie man sie erntet, und sie erkennen auf dem ersten Blick, von welchen Gewächsen man besser die Finger lassen sollte. Worauf ist zu achten, wenn man als Anfänger zum ersten Mal auf die Suche geht?
So banal es klingt: Kaufen Sie sich ein Buch und informieren Sie sich vorab zumindest ein wenig über die Pilzsorten in den heimischen Wäldern. Zahlreiche ungenießbare oder sogar giftige Pilze können Sie damit von vornherein von Ihrer neuen Sammelleidenschaft ausschließen. Experten empfehlen, sich zunächst auf die so genannten Röhrenpilze zu konzentrieren. Auch bei Verwechslungen geraten Sie schlimmstenfalls an ungenießbare Pilze, die nicht zu Vergiftungen führen.

Auf alle Fälle sollte man auf Behälter wie Stofftaschen oder gar Plastiktüten völlig verzichten. Damit die Pilzenicht zerdrückt werden, eignet sich ein Korb am besten für den Transport. Pilze mögen übrigens weder Brennnesseln noch Brombeeren in ihrer Nachbarschaft. Wo diese Pflanzen wachsen, werden die Sammler enttäuscht und unverrichteter Dinge nach Hause zurückkehren, denn hier sind keine Pilze zu finden.

Damit Sie nicht anstelle eines Champignons einen giftigen Knollenblätterpilz mitnehmen, ernten Sie den Pilz komplett mit Stiel. Dies gilt für alle Sorten, denn häufig sind die Unterschiede zwischen essbar und nicht-essbaroft erst an dem Teil zu erkennen, der sich unterhalb der Erdoberfläche befindet. Ob Sie den Pilz abschneiden oder einfach aus dem Boden herausdrehen, spielt allerdings keine Rolle. Die Behauptung, dass Pilze nicht vollständig aus dem Boden entfernt werden dürfen, sondern dass ein Teil des Stiels stehen bleiben sollte, ist so nicht korrekt. Das eigentliche Pilzgewächs, das Myzel, befindet sich tiefer unter der Erde und wird bei fachgerechtem Ernten – Abschneiden oder Herausdrehen des Stiels – nicht beschädigt.

Trotzdem soll auf einen Rat an dieser Stelle nicht verzichtet werden: Wird der Pilz mit einem Messer abgeschnitten, sollte zunächst das Moos vom Fuß des Pilzes entfernt und anschließend auf die Schnittstelle wieder aufgelegt werden. So wird der Pilz auf natürliche Weise geschützt und kann wieder nachwachsen.

Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob der Pilz essbar ist, nehmen Sie nur einen oder zwei von der Sorte mit. Merken Sie sich allerdings die Fundstelle. Wenn sich der Pilz als genießbar und lecker herausstellt, können Sie später zurückkehren und den Rest ernten.

Häufig sehen sich essbare und ungenießbare Pilze zum Verwechseln ähnlich, so dass auch der Vergleich mit Bildern nicht immer Sicherheit gibt. Wenden Sie sich in diesen Fällen an einen erfahrenen Fachmann, der Ihre Sammlung begutachtet und Sie vor einem verdorbenen Magen oder schlimmstenfalls einer Vergiftung bewahrt. Sollte es trotz aller Vorsichtsmaßnahmen zu einer Vergiftung kommen, ist umgehend der Notarzt zu rufen. Symptome einer Vergiftung können sein: Durchfall und Erbrechen, Bauch- oder Magenschmerzen, Fieber,Harnbluten, Herzschwäche und eine Schwellung der Leber.