fTRACE – die App für bewusste Verbraucher

Sie wollen mehr über die Produkte wissen, die Sie kaufen? Das Herkunftsland reicht Ihnen nicht als Information, Sie wünschen sich weitere Angaben wie Qualitätskontrollen und Verarbeitungshinweise? Dann sollten Sie sich die neue App fTRACE ansehen, die von Toennies und GS1 für aufgeklärte Verbraucher entwickelt wurde. Wir stellen Ihnen die App vor und erklären Ihnen ihre Funktionsweise und die Vorteile, die Sie dank Toennies und GS1 genießen.

Das ist die App für Verbraucher

fTRACE ist ein Programm, das Ihnen schon im Supermarkt Informationen über die Produkte liefert, die in Ihrem Einkaufskorb landen wollen. Zum Service der App, die Sie im AppStore und bei Google play kostenlos herunterladen können, gehören Angaben zu Herkunft, Verarbeitung und Qualität der Produkte. Als zusätzliche Features erhalten Sie Informationen zu möglichen Allergenen und Rezeptideen mit genauen Angaben, welche Produkte Sie über das gesuchte hinaus benötigen. Entwickelt wurde der Service, für den lediglich ein Barcode-Scanner benötigt wird, im Jahre 2011 vom nordrhein-westfälischen Schlacht- und Fleischverarbeitungsunternehmen Toennies Fleischwerk. Seit der Übergabe an GS1 Germany gehören zahlreiche europäische Marken zu den Partnern, die Ihnen gerne Informationen bereitstellen.

Die Partner des Programmes sind:

  • – Abraham
  • – Aldenhoven
  • – Bauernglück
  • – Böklunder
  • – Danish Crown
  • – geka
  • – GrillMeister
  • – Gut Bartenhof
  • – Heidemark
  • – Kupfer
  • – Landgeflügel
  • – Landjunker
  • – Lutz
  • – Meine Metzgerei
  • – Müller Fleisch
  • – Oldenländer
  • – Ponnath
  • – Redlefsen
  • – sauels
  • – Schwarz Cranz
  • – Stockmeyer
  • – Tillman’s
  • – WestfalenLand
  • – Willms
  • – und ihre Rohstofflieferanten

Diese Marken informieren Verbraucher derzeit über Fisch, Fleisch, Geflügel, Gemüse und Obst. Weitere Angaben und ein größeres, branchenübergreifendes Produktsortiment sind in Planung. GS1 ist zudem bestrebt, das Programm auf dem europäischen Markt zu etablieren und so weitere Informationen anzubieten.

 

ftrace-aWie fTRACE funktioniert

Die kostenlose App ist auf einen Barcodescanner und den Internetzugang angewiesen, um die zahlreichen genannten Produktinformationen bereitstellen zu können. Dieser Zugang sollte kein Problem sein, wenn fTRACE auf dem Smartphone genutzt wird. Verbraucher erkennen die teilnehmenden Produkte am großen aufgedruckten fTRACE-Code, der die chargengenaue Rückverfolgung ermöglicht. Unter Charge verstehen Hersteller die Produkte, die zur gleichen Zeit und am gleichen Ort verpackt werden. Die Produkte einer Charge werden selbstverständlich gleichzeitig verarbeitet, sodass die App eine genaue Rückverfolgung der Qualitätsüberwachung ermöglicht. Einige ausgewählte Produzenten haben Bilder oder Videos gedreht, um Verbrauchern Einblicke in die örtlichen Gegebenheiten zu ermöglichen.

 

 

fTRACE Schritt für Schritt genutzt

1. Installieren Sie die App und einen Barcodescanner
2. Alternativ können Sie, allerdings erst zu Hause, die Internetseite fTRACE.com nutzen, um die per App zur Verfügung gestellten Informationen zu erhalten.
3. Wählen Sie Ihre Produkte aus
4. Nutzen Sie den fTRACE-Code, um weiterführende Informationen zu sehen. Wenn Sie die App nutzen, scannen Sie den QR-Code ein. Für den Gebrauch via Internet stehen Ihnen Zahlencodes zur Verfügung.
5. Lassen Sie sich die für Sie relevanten Informationen anzeigen.

 

Ftrace-bDie Vorteile der Nutzung von fTRACE als App

Natürlich bietet fTRACE Internetnutzern ohne Smartphone alle relevanten Informationen auf einen Blick. Wer die Anwendung jedoch in ihrer ganzen Spielbreite und so in Anspruch nehmen will, wie von sie Toennies, GS1 und den Partnern und Marken gedacht ist, nutzt sie als App. Die mobile Nutzung ist die große Stärke des Programmes, die sie einzigartig macht. Sie ermöglicht Verbrauchern die Informationsgewinnung schon im Supermarkt. Sie erfahren, ob ein Produkt ihren Vorstellungen entspricht und ob möglicherweise verschiedene Argumente wie enthaltene Allergene für den Kauf eines ähnlichen Produktes der Marke sprechen. Ein tolles Feature für Konsumenten ist auch der Rezeptvorschlag, der mobil genutzt den schnellen Kauf aller benötigten Produkte erlaubt. So sparen Anwender Stress, wenn sie kreative neue Ideen ausprobieren wollen.

 

Was Verbraucher über fTRACE sagen

Aufgeklärte Konsumenten freuen sich über die bereitgestellten Informationen, die ihnen bei der Wahl der richtigen Produkte helfen. Der Scanvorgang wird als so schnell beschrieben, dass der Einkauf nur unmerklich länger dauert. Ein Nachteil, den Anwender gerne in Kauf nehmen, weil ihnen die App wichtige Zusatzinformationen anbietet. Es gibt auch kritische Stimmen zur App, die von Problemen bei der Anzeige, fehlerhafter oder unzureichender Erkennung der Barcodes und unzureichendem Internetzugang berichten. Eine Vielzahl begeisterter Anwender zeigt aber, dass diese kritischen Stimmen in der Minderheit sind. Zufriedene User, die fTRACE regelmäßig im Supermarkt nutzen, weisen darauf hin, dass Probleme mit der App Anwenderfehler oder auf zu schlechten Internetzugang im einzelnen Supermarkt zurückzuführen sind. Werden auch Sie zum begeisterten Nutzer der neuen App und laden Sie sich jetzt fTRACE auf Ihr Smartphone!

Persönlichkeitsrechte vs. Sicherheit

NSAEin Mann wird vom Geheimdienst gejagt, in seinem Gepäck befinden sich vier Laptops, randvoll mit geheimen Informationen von unschätzbarem Wert.
In fremden Ländern sucht er Zuflucht, bittet um Asyl und wird schließlich vorläufig vom ehemaligen Feind seines Landes aufgenommen…
Was wird mit diesem Mann passieren?
Wer ist er und warum sabotiert er sein eigenes Land?

Die Rohfassung eines Agenten-Thriller-Scriptes, welche aus der Feder eines Hollywoodautoren stammt?
Nein.das ist nicht fiktiv, es ist Realität!

Wer jagt wen?

Die NSA ( National Security Agency ), DIE Geheimdienst und Sicherheitsbehörde der Vereinigten Staaten von Amerika, jagt den 30 jährigen US-Bürger Edward Joseph Snowden.
Trotz seiner Ausmusterung beim US-Militär und seinem abgebrochenem IT-Studium, bekam er eine Anstellung bei der CIA , dem Zentralen Nachrichtendienst der USA.
Hier stieg er im Bereich der IT-Sicherheit, aufgrund seines Talents sehr schnell auf.
Sein Aufstieg bescherte ihm eine Tätigkeit als diplomatische Vertretung in Genf und später einen Posten als freier technischer Angestellter, in einer NSA Einrichtung einer US-Army Basis auf Japan.
2009 nahm Snowden einen Job auf Hawaii, als Systemadministrator bei der Beratungsfirma Booz Allen Hamilton an. Immer noch als externer Mitarbeiter der NSA tätig, genoss er ein komfortables Leben.
Ein Haus auf Hawaii, ein sicherer Job mit einem Jahresgehalt von mehr als 120.000 Dollar.

Doch was war passiert? Und warum hat er dieses Leben aufgegeben?

In seinen verschiedenen Tätigkeiten beim Geheimdienst stieß Snowden immer wieder über ein Projekt namens PRISM.
PRISM wird als Top Secret eingestuft und gehört zu dem groß angelegten Überwachungsprogramm „Stellar Wind“, welches aus den weiteren Teilprogrammen „Mainway“,“Marina“ und „Nucleon“ besteht.
Mit diesem Überwachungsprogrammen lassen sich alle beliebigen elektronischen Medien und elektronisch gespeicherten Daten auswerten.
Soziale Netzwerke und Internetgrößen wie Facebook, Google, Microsoft und Yahoo sind betroffen.

Mit dem Plan die Machenschaften des US-Geheimdienstes aufzudecken nahm Snowden die verschiedenen Jobangebote der CIA und der NSA an. Ihm war bewusst, dass er im Falle einer Veröffentlichung sofort als Informant identifiziert werden würde. Somit beschloss er nach Hongkong zu reisen, um in einer der Sonderverwaltungszonen von China unterzukommen. Dort gibt es ein Recht auf freie Rede, politische Demonstrationen und Internet, welches nicht vom Staat gefiltert oder zensiert wird. Zudem kann dieser Ort anders als viele westliche Länder, dem Druck der USA widerstehen und muss niemanden ausliefern.

In Hongkong untergetaucht, übermittelte er Anfang Juni 2013 einem Journalisten des britischen Guardian ein beachtliches Datenpaket. Dieses enthielt alle Informationen zum Überwachungsprogramm PRISM, sowie einem ähnlichen Programm des britischen Geheimdienstes, namens Tempora! The Guardian veröffentlichte einen kleinen Teil dieser Informationen, ohne eine Quelle anzugeben. Am 9 Juni bekam die PRISM-Affäre ein Gesicht!
Edward Snowden gibt seine Identität der Öffentlichkeit preis.
Der Guardian zitiert ihn so:

„Ich möchte nicht in einer Gesellschaft leben, die so etwas tut“..
und
„Ich will mich nicht länger verstecken, ich habe nichts Falsches getan“…

Vor seiner Abreise nach Moskau gab er ein Interview, in welchem er behauptete, dass die NSA schon fünf Jahre lang chinesische Daten ausspioniert.
Kurz darauf erwirkte das FBI, das Bundesamt für Ermittlungen, einen Haftbefehl gegen Edward Snowden.
Am 23 Juni verließ er Hongkong mit einer russischen Maschine.
Hongkongs Presse ließ verlauten, dass es keine rechtliche Handhabe gebe, ihn freies Geleit zu verweigern, beziehungsweise festzuhalten.

Auf nach Russland!- und dann?!

In Russland angekommen, saß Snowden im Transitbereich eines Moskauer Flughafens fest. Die ganze Welt diskutiert auf politischer Ebene seitdem über dessen Verbleib. Snowden hat in mehr als 20 Ländern um Asyl gebeten, welche alle abgelehnt haben. Nicht zuletzt lag dies an den politischen Druck, welchen die USA ausübten. Ecuadors Außenminister zum Beispiel bat ihm Asyl an, woraufhin Barack Obama mit Handelssanktionen drohte. Putin hat ihm vorläufiges Asyl für ein Jahr angeboten, nach fünf Jahren in Russland, könne er sogar die russische Staatsbürgerschaft beantragen. Voraussetzung ist allerdings, dass es zu keinen weiteren Enthüllungen der NSA kommt, solange er sich in Russland befindet. Sobald es möglich ist, will er in ein lateinamerikanisches Land auswandern. Snowden hat für seine Sicherheit gesorgt und geheimes Material an viele verschiedene Personen verteilt, welche im Falle einer Entführung oder Liquidierung dieses Material an die Presse weiterleiten.

Was ist richtig und was ist falsch?

Fakt ist, dass die NSA alleine in Deutschland eine halbe Milliarde Telefongespräche abgehört hat!
Unsere Persönlichkeitsrechte wurden zu tiefst verletzt und unsere Kanzlerin hat von alledem angeblich nichts gewusst.
Der deutsche Bundesnachrichtendienst soll allerdings eng mit der NSA zusammengearbeitet haben und gab außerdem neulich in einer Stellungnahme bekannt, dass Sie von PRISM wussten.
Kanzlerin Merkel hat dies nach eigenen Angaben, erst durch die Medien erfahren…

Privatsphäre? Persönlichkeitsrechte?

Wir selbst sind es, welche diesen beiden Worten mehr Bedeutung schenken können! Wir haben es selbst in der Hand, ob wir abgehört werden oder nicht!
Durch die Nutzung von sozialen Netzwerken verzichten wir bereits auf unsere Privatsphäre.
Ein paar Klicks schützen uns nicht vor den Methoden eines Geheimdienstes. Einer Studie nach, besitzt jeder dritte Deutsche ein Smartphone.
Der Hersteller hat es so konzipiert, dass man den Akku nicht entfernen kann, was zur Folge hat, dass es ständig online ist. In Verbindung mit dem eingebauten Mikrofon und der Kamera, entsteht somit die perfekte Wanze!
Soziale Netzwerke und ständig neue Trends in Richtung Mobiltelefon machen es uns unmöglich unsere Privatsphäre zu schützen, da man nie weiß, wie genau die Geheimdienste aller Welt es mit unseren Persönlichkeitsrechten nehmen.

Sicherheit um jeden Preis?

In der heutigen Zeit müssen wir vermehrt mit Terroranschlägen rechnen. NSA, BND und MI6 laufen auf Hochtouren, um potenzielle Gefahren zu beseitigen, Terroristen zu verhaften und Schläferzellen lahmzulegen.
Wir dürfen uns nicht fragen, ob Snowden ein Held oder ein Verräter ist, weder dürfen wir die Methoden der NSA hinterfragen. Die eigentliche Frage ist: Welchen Preis würden Sie für Ihre Sicherheit bezahlen?
Würden Sie in einer gewissen Art und Weise auf Ihre Privatsphäre verzichten, wenn Sie damit ein Leben retten könnten?
Wie viel Datenpakete ist ein Menschenleben wert?
Und dürfen wir uns überhaupt diese Frage stellen?

Bildquelle: nsa.gov

Wiesmann insolvent

WiesmannWie im August 2013 bekannt wurde, ist der Sportwagenbauer Wiesmann insolvent. Die Zahlungsunfähigkeit der 1988 von den Brüdern Wiesmann gegründeten Luxusmarke kam auch für Autoexperten überraschend, da die Produktion von über 1600 Sportwagen erfolgreich schien. Zu den Gründen der Insolvenz äußerte sich das Unternehmen bislang nicht. Im Folgenden werfen wir einen Blick auf die Geschichte der Traditionsmarke, ihre Modelle und die mögliche Zukunft.

Die Geschichte des Traditionsunternehmens

Im Jahre 1985 fiel den Brüdern Martin und Friedhelm Wiesmann ein ungelöstes Dilemma der Autobranche auf. Die Brüder besichtigten im Rahmen einer Autoausstellung in einer Halle wunderschöne Oldtimer mit veralteter Technik. In einer anderen Messehalle fielen ihnen moderne Autos mit fortschrittlicher Technik, aber unauffälligem Design ins Auge. Als Söhne eines Autohausbetreibers wollten die Wiesmanns diese Missstand nicht stehen lassen. Sie einigten sich auf ihr Ziel, wunderschöne Oldtimer und moderne Technik zusammenzubringen. 1993 entstand der erste Roadster der Wiesmann Manufaktur der Individualisten. Seither werden in Dülmen Autos vor Ort und per Hand gefertigt, die mit ihrer Mischung aus Optik und moderner Technik das Herz jedes Autofans höher schlagen lassen. Die Motoren werden von BMW geliefert und halten das was sie versprechen.

Die Wiesmannschen Modelle: Roadster

Mit dem Roadster MF30 begann die Erfolgsgeschichte des Unternehmens. Das erste Serienmodell der Manufaktur ist ein klassischer Roadster, ist also ein Zweisitzer mit Faltdach. Das Fahrgestell des Roadsters besteht aus einem Aluminium besetzten, feuerfesten Stahl-Gitterrrohrramen. Die Karosserie wurde aus einem glasfaserverstärkten Verbundwerkstoff gefertigt. Das erste Serienmodell, das mit einer Höchstgeschwindigkeit von 230 km/h überzeugte, wird heute nicht mehr gebaut. Der Nachfolger des Roadster MF30 ist der Roadster MF3. Für ihn wird das gleiche Chassis benutzt, der Motor ist jedoch größer und stärker. Verbaut wird der Reihensechszylinder S54, der ursprünglich im BMW M3 zum Einsatz kam. Die Höchstgeschwindigkeit des Roadster MF3 beträgt 255 km/h, er beschleunigt in 4,9 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Wiesmann produziert neben diesen beiden Modellen zwei weitere Roadster. Zuletzt wurde im Jahre 2012 der Wiesmann-Spyder vorgestellt, der schneller beschleunigt und fährt als andere Modelle.

Geschlossene Karosseriefahrzeuge von Wiesmann

2003, nach zwölf Jahren mit ausschließlich offenen Fahrzeugen, stellte Wiesmann auf der Internationalen Automobil-Ausstellung das erste geschlossene Modell vor. Der GT MF4 ist ein zweisitziges Coupé, das sich in Motorisierung, Karossiere und Design deutlich vom Traditionsmodell Roadster unterscheidet. Entwickelt wurde das erste geschlossene Fahrzeug auf Basis der Sonderedition „Wiesmann-Renn-GT“. Als Chassis wird ein leichtes Monocoque aus Aluminium verbaut. Die Höchstgeschwindigkeit des GT MF4 beträgt 290 km/h, das Coupé beschleunigt in 4,6 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Auch an diesem Modell fanden Veränderungen statt, sodass es heute in verschiedenen Variationen angeboten wird.

Die Zukunft des Unternehmens

Die Traditionsmarke will die Zahlungsunfähigkeit nutzen, um das Unternehmen mit Hilfe von Investoren zukunftsfähig zu machen. Die Modelle des über Jahre erfolgreichen Kleinserienherstellers, seine Wertarbeit und die über 100 Arbeitsplätze sollen auf diese Weise bewahrt werden. Autofans hoffen auf eine Zukunft für Wiesmann, denn das Unternehmen stellt nicht nur beliebte Fahrzeuge her, es schafft auch wichtige Arbeitsplätze im ländlichen Raum Dülmen. Experten vermuten, dass sich das Traditionsunternehmen nur mit einem größeren Portfolio auf dem Markt behaupten kann, der von den Oldtimer-Sportwagen gesättigt scheint.

Beitragsbild Bildquelle: speedheads de – sämtliche Bildrechte verbleiben beim Eigentümer bzw. Hersteller

Pünktlich zum 01.08.2013 ein kleiner Ratgeber zum Thema: Betreuungsgeld!

Zum 1. August 2013 ist bundesweit das Betreuungsgeld eingeführt worden. Die Einführung erfolgte zeitgleich mit dem Inkrafttreten des Rechtsanspruchs auf einen Betreuungsplatz für unter drei Jahren. Bei dieser Geldleistung handelt es sich um eine Leistung für Eltern, die ihre Kleinkinder unter drei Jahren selbst zu Hause betreuen oder die Betreuung selbst privat ohne staatliche Förderung organisieren. Die Einführung des Betreuungsgeldes ist im Vorfeld viel und kontrovers diskutiert worden. Begriffe wie „Herdprämie“ sind in diesem Zusammenhang häufig gefallen. Die Höhe und die Anspruchsvoraussetzungen für den Erhalt der Leistung sind klar geregelt und die Antragstellung bei den zuständigen Stellen einfach und unkompliziert möglich.

Die Diskussion – Pro und Contra
Die Einführung des Betreuungsgeldes war im Vorfeld heftig umstritten. Die hauptsächlichen Argumente für die Einführung der Leistung sind die finanzielle Anerkennung der privaten Betreuungsleistung und die Wahlfreiheit der Eltern bezüglich des Betreuungsmodells. Mit dem Betreuungsgeld will der Gesetzgeber den Eltern von Kleinkindern einen Ausgleich bieten, die vom Ausbau der Kleinkinderbetreuung nicht profitieren können oder wollen, da sie ihr Kind selbst zu Hause betreuen oder privat betreuen lassen. So erhalten auch die Eltern einen Ausgleich, die gar keinen Betreuungsplatz für ihr Kind bekommen.
Argumente gegen das Betreuungsgeld sind die Förderung des Alleinverdienermodells mit allen daraus resultierenden Nachteilen, von denen im Regelfall die betreuenden Mütter betroffen sind. Darüber hinaus stellt die Leistung besonders für Familien mit geringem Einkommen einen Anreiz dar, das Kind zu Hause zu betreuen, obwohl eine Betreuung in einer Einrichtung möglich wäre und somit die Wiederaufnahme einer Erwerbstätigkeit. Experten weisen außerdem darauf hin, dass für die Entwicklung des Kindes die Betreuung in einer Kinderbetreuungseinrichtung aus entwicklungspsychologischer Sicht unter Umständen günstiger wäre.
Es gibt zahlreiche weitere Argumente, die für oder gegen das Betreuungsgeld sprechen und die Diskussion wird höchstwahrscheinlich auch in Zukunft weitergeführt werden. Mit der Einführung zum 1. August 2013 hat der Gesetzgeber nun Fakten geschaffen. Der Umfang Nutzung des Angebots und die weiteren Konsequenzen aus der Einführung der Leistung werden zeigen, welche Argumente die richtigen waren.
Höhe und Anspruchsvoraussetzungen
Das Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetz regelt die Voraussetzungen für den Anspruch auf Betreuungsgeld. Gezahlt wird die Leistung für Kinder mit einem Geburtsdatum ab dem 1. August 2012. Der Erhalt ist unabhängig von Einkommen der Anspruchsberechtigten. Weitere Voraussetzungen für den Erhalt des Geldes sind ein Wohnsitz in Deutschland und ein gemeinsamer Haushalt mit dem zu betreuenden Kind sowie die Nichtinanspruchnahme einer öffentlich geförderten Kinderbetreuungseinrichtung. Wird das Kind privat betreut, besteht ein Anspruch. Beispiele für eine private Betreuung sind Au-pairs, private Spielkreise oder rein privat finanzierte Tagesmütter.
Die Höhe des Betreuungsgeldes beträgt 100 EUR pro Monat und Kind. Ab dem 1. August 2014 wird die Leistung auf 150 EUR pro Monat erhöht. Sind die Anspruchsvoraussetzungen für mehrere Kinder im Haushalt erfüllt, beispielsweise bei Zwillingen oder Geschwisterkindern, so kann das Betreuungsgeld pro Kind beantragt werden. Die Höchstdauer der Zahlung beträgt 22 Monate, genauer vom 15. bis zur Vollendung des 36. Lebensmonats des Kindes. Elterngeld und Betreuungsgeld können so nicht parallel bezogen werden, denn im Regelfall ist der Bezug von Elterngeld nur bis zum 15. Lebensmonats des Kindes möglich. Der Anspruch auf Bezug von Betreuungsgeld kann allerdings auch vorzeitig erlöschen, wenn das zu betreuende Kind in einer staatlich geförderten Kinderbetreuungseinrichtung betreut wird. Der Leistungsempfänger ist verpflichtet, die auszahlende Stelle unverzüglich darüber zu informieren. Kommt er seiner Informationspflicht nicht nach, ist er zur Rückzahlung zu viel gezahlter Leistungen verpflichtet. Auch rückwirkende Zahlungen der Leistung sind möglich. Dies gilt maximal für die drei Monate vor Antragseingang. Der Anspruch auf Betreuungsgeld unabhängig vom Umfang der Berufstätigkeit der Eltern. Somit ist die Minderung oder gar Aufgabe der Berufstätigkeit der Eltern nicht erforderlich um die Anspruchsvoraussetzungen zu erfüllen. Zu beachten ist, dass das Betreuungsgeld auf das Arbeitslosengeld II, die Sozialhilfe und den Kinderzuschlag angerechnet wird. Eine Steuerpflicht für die Leistung besteht dagegen nicht.
Verantwortlich für die Auszahlung der Leistung sind die Bundesländer. Diese haben entsprechende Stellen mit der Umsetzung beauftragt. Wer zuständig ist, kann bei der Stadt- oder Gemeindeverwaltung erfragt werden.

Altersbonus und Bildungssparen
Es ist möglich, zusätzliche Leistungen im Rahmen des Betreuungsgeldes zu erhalten. Der sogenannte Altersbonus in Höhe von 15 EUR pro Monat zusätzlich zu den 100 bzw. 150 EUR erhalten die Bezugsberechtigten, wenn das gesamte Betreuungsgeld in einen Vertrag für eine Riester-Rente oder eine Rürup-Rente eingezahlt wird. Die Details zu den Anspruchsvoraussetzungen für diesen Altersbonus sind aber noch offen. Eine weitere Zusatzleistung, das Bildungssparen, ist zurzeit noch in Diskussion. Auch hier ist ein monatliches Extra in Höhe von 15 EUR geplant. Voraussetzung soll die Verwendung des Betreuungsgeldes für die Bildung des Kindes werden. Auch hier sind noch viele Punkte ungeklärt.

 Bildquelle: S.v.Gehren  / pixelio.de

Kredite und Versicherungen online vergleichen

In der heutigen Zeit ist es für jeden Verbraucher wichtig, dass er das beste Preis-/ Leistungsverhältnis bei einer Versicherung erfährt. Gut ist es dann, wenn man auf ein Vergleichsportal im Internet zurückgreifen kann, das bei der gewünschten Versicherungsart verschiedene Versicherungen miteinander vergleicht – und zwar unabhängig. Ein versicherungsgebundenes Vergleichsportal oder Banken sind in der heutigen Zeit unerwünscht, da in diesem Falle keinerlei Objektivität beim Versicherungsvergleich gewahrt ist. Da man als Interessent einer gewünschten Versicherung jedoch immer auf ein unabhängiges Vergleichsportal zurückgreifen möchte ist dies von sehr großer Bedeutung.

Welches Vergleichsportal im Internet ist seriös und bietet guten Service?
Es gibt natürlich viele gute Anbieter die vorbildlich arbeiten und mit den sensiblen Kundendaten seriös umgehen.

Es sollte beachtet werden, dass es auch unseriöse Portale gibt, die im Grunde genommen durch versteckte Türen dann doch nur ihre eigenen Produkte bewerben. Um dem als Verbraucher vorzubeugen sind einige Prämissen interessant, die bei der Wahl des geeigneten Portals sehr hilfreich sein können. Als Erstes ist sicherlich der erste optische Eindruck interessant. Wie ist die Seite gestaltet? Kommt sie seriös wieder? Bietet sie einen umfassenden Einblick in die Materie? Ein Google-Ranking ganz weit vorn hat nicht unbedingt etwas mit Seriösität zu tun. Deshalb kann man sich auch ein bisschen auf sein Bauchgefühl beim Versicherungsvergleich verlassen. Nur eine professionell gestaltete Seite bringt auch einen guten Nutzen für den Interessenten.

Portale im Vergleich
Ein Versicherungsvergleich ist vor Abschluss einer solchen Versicherung von enormer Bedeutung. Denn nur so kann der Verbraucher bei einem Versicherungsvergleich sicher sein, dass er den bestmöglichen Vertrag für sich beanspruchen kann. Es kann nichts ärgerlicher sein, als wenn man im Nachhinein feststellt, dass man doch bei gleicher Leistung einen Vertrag mit einer höheren Prämie beansprucht hat. Das richtige Portal führt mit nur wenigen Angaben einen unabhängigen Versicherungsvergleich durch. Man erhält dann praktisch sofort eine übersichtliche Ergebnisliste der einzelnen Anbieter mit den Konditionen geliefert. Auf Basis dessen ist es in den meisten Fällen dann möglich einen Versicherungsantrag beim gewünschten Anbieter durchzuführen.

Wie finanzieren sich die Portale?
Fast jedem Interessenten stellt sich einmal die Frage, wie sich diese angeblich unabhängigen Portale denn finanzieren. Dies geschieht einerseits durch eingeblendete Werbung beim Vergleichsportal und andererseits auch über das Sponsoring von Unternehmen. Durch die Platzierung im vorderen Bereich von Suchmaschinen ist es zudem möglich, dass die Seite möglichst oft angeklickt wird. Durch steigende Besucherzahlen finanziert sich die Seite praktisch dann von selbst. Findet dann noch ein erfolgreicher Versicherungsvertrag statt werden Prämien ausbezahlt. All dies sollte man als Interessent natürlich bedenken, wenn man eine solche Seite anklickt. Doch Seriösität kann trotzdem gewahrt sein. Viele Portale bieten dem Verbraucher inzwischen Rankings von Testsiegern an, die von Stiftung Warentest geprüft wurden. Anhand dessen kann der Verbraucher sich dann recht sicher sein, dass der Versicherungsvergleich auch auf sicheren Füßen steht. Das Vergleichsportal hat natürlich die Absicht einen guten Ruf zu haben und den Verbraucher nicht zu vergraulen. Deshalb sind die seriösen Portale auch unbedingt bemüht einen unabhängigen Vergleich vieler Anbieter durchzuführen. Dazu sind sie natürlich auf individuelle Eingaben des Interessenten angewiesen.

Sind Kundendaten wirklich sicher oder werden sie weiter verkauft?
Man kann sich als Interessent berechtigterweise heutzutage generell im Internet nicht mehr unbedingt sicher sein, ob denn die persönlichen Daten, die man preisgibt, wirklich nicht weiterverkauft werden. Denn man hört es immer wieder, dass personenbezogene Daten willkürlich monetär weiterveräußert werden. Um dem vorzubeugen sollte man bei einer Beantragung über ein Portal immer das Kleingedruckte lesen und eventuellen Weitergaben widersprechen. Denn die Portale rechnen damit, dass man sich nicht die Mühe macht das zu lesen und dem ungewollt nicht widerspricht. Ein paar Minuten der eigenen Zeit genügen da schon oftmals dem zu unterbinden. Von einem seriösen Portal kann man als User zu Recht erwarten, dass persönliche Daten nicht weitergegeben werden. Jedoch kommt es seitens der Versicherungsgesellschaften bei Anfrage dann doch mal vor, dass diese Kundendaten weitergeben. Auch hier ist es gefragt, dass der Kunde bzw. Interessent wachsam bleibt. Zwar bietet das deutsche Datenschutzgesetz ausreichend Möglichkeiten des Widerspruchs, jedoch ist das vielen Bürgern gar nicht bewusst. Ein Versicherungsvergleich über ein Vergleichsportal sollte also mit möglichst wenigen persönlichen Daten angefragt werden, da sonst ein seriöser Versicherungsvergleich über ein Vergleichsportal mit Folgen verbunden sein kann.

Beitragsbild: Bildquelle: 37610859 © Gina Sanders – Fotolia.com

Beschriftungen mit einem Faserlaser

Funktionsprinzip und Aufbau

Faserlaser sind eine Spezialform des Festkörperlasers. Der dotierte Kern (mit laseraktiven Ionen ausgestattet) einer Glasfaser stellt das aktive Medium dar. Einfach gesprochen handelt es sich um einen Glaslaser mit Lichtwellenleiter-Eigenschaften. Die Optik eines Faserlaser besteht aus reinen Glasfasern, die gerade einmal so dick sind wie ein menschliches Haar. Durch sie werden die Lichtsignale übertragen.
Im Gegensatz zum Festkörperlaser ist die Laserstrahlung im Faser aufgrund der größeren Länge deutlich intensiver.

Faserlaser sind in der Regel sehr robust aufgebaut und eignen sich durch die hohe Laserstrahlung und Effizienz für ein breites Anwendungsgebiet in der Lasertechnik.
Mit einer Strahlenleistung von lediglich einigen Watt können diverse Bauteile beschriftet werden. Diese Lasertechnik garantiert eine enorme Präzision und hohe Markiergeschwindigkeiten. Mit Faserlasern durchgeführte Beschriftungen sind dauerhaft abriebfest, gut lesbar und sowohl bei stehenden als auch bei schnell bewegten Objekten möglich.

Anwendungsgebiete für Faserlaser

Bei der Laserbeschriftung durch Farbumschlag tritt durch Erhitzen des Materials z.B. Kunststoff eine Verfärbung ein.
Die Beschriftung durch Materialabtrag bewirkt eine punktuelle Verdämpfung des Werkstücks. Dadurch sind Positiv- und Negativbeschriftungen realisierbar.

Diese Lasertechnik ist in der Lage eine Codierung von dünnen Folien ohne Perforation vorzunehmen. Passende Beispiele sind Schokoriegelverpackungen in der Nahrungsmittelindustrie oder Etiketten von PET Flaschen. Eine Markierung von bis zu 80.000 Flaschen pro Stunde ist machbar.

Eine kleine Auswahl an Materialien, die sich ebenfalls mit einem Faserlaser beschriften lassen:

Glas
Leder
Bronze
Kupfer
Edelstahl
Halbleiter
Keramik
Holz

Nicht nur Zahlen oder Buchstaben, sondern auch verschiedenste Motive oder einer Kombination daraus sind mit dieser Lasertechnik umsetzbar.

Darüber hinaus sind diese Beschriftungen fälschungssicher und prädestiniert für die Bearbeitung von Smart Cards. Dazu zählen Ausweise, GSM (Sim), Telefon- oder Kreditkarten. Mittels Faser-Lasertechnik lassen sich Plastikkarten mit Bild, Text oder Barcode versehen.

Nicht ohne Grund ist eine Beschriftung mit Faserlaser für diverse Hersteller aus Elektronik-, Medizingeräte- und Automobilindustrie bereits zur Methode der Wahl in der Teilekennzeichnung geworden.

Wartung und Bedienung

Die durchschnittliche Lebenserwartung eines Laserkopfes beträgt bis zu 100.000 Markierstunden und der geringe Stromverbrauch senkt die laufenden Kosten. Ein Faserlaser ermöglicht Markierfelder von 300×300 Millimetern und eignet sich ideal für trockene und staubige Umgebungen. Weitere Vorzüge sind die leichte Bauweise, das kompakte Gehäuse und damit verbunden eine hohe Flexibilität in der Montage. Eine nachträgliche Integration in bestehende Produktionslinien ist somit kein Problem. Verbrauchsmaterial wird bei dieser Technologie nicht benötigt.

Faserlaser sind absolut wartungsfrei und bedürfen lediglich einer normalen Reinigung. Die Linsen sind wasser- und staubgeschützt. Des Weiteren benötigen diese Geräte keinen zusätzlichen PC oder ein separates Netzteil, da bereits alles integriert ist. Die Bedienung kann wahlweise mit alphanumerischer Tastatur oder Touchscreen erfolgen. Für die Datenübertragung stehen Ethernet- und Power-USB-Schnittstellen serienmäßig zur Verfügung. Weitere Schnittstellen wie W-LAN ermöglichen eine drahtlose Verbindung bspw. zum iPhone. Somit ist eine permanente Überwachung der Anlage möglich.

Beitragsbild – Bildquelle: günther gumhold  / pixelio.de

Fundstück der Woche: Die CEMA

Unser heutiges Fundstück der Woche ist die CEMA. Dieses IT Systemhaus hat sich auf die verschiedensten Zweige der IT-Branche spezialisiert. Einige Bereiche möchten wir euch heute vorstellen. Besonders ist uns die erste City Cloud von CEMA und IBM für die Region Rhein-Neckar aufgefallen, die die CEMA realisiert hat. Gerade für den Mittelstand ist eine regionale Cloud eine ideale Lösung, wenn es um Themen wie Onlinebackups oder das Outsourcing der verschiedensten Anwendungen geht. Somit können Unternehmen, die von dem Angebot der City Cloud Gebrauch machen, in Zukunft Einsparungen an ihrem IT-Budget vornehmen und auf personelle Engpässe reagieren.

Standorte und Schulungen

Die CEMA hat bereits von München bis Hamburg Standorte geschaffen. Da alle Standorte untereinander vernetzt sind, profitieren die Kunden bundesweit von einem breit angelegten IT-Knowhow. Selbstverständlich werden auch professionelle Schulungen angeboten, die bundesweit besucht werden können. Zum Beispiel können sich Systemadministratoren in einer 5-Tagesschulung für das Verwalten und Pflegen der Kern-Infrastruktur einer Windows Server 2012-Umgebung fit machen.

IT Service Center

Selbstverständlich möchten wir ihnen auch das ITSC vorstellen. ITSC steht für „IT Service Center“. Der Kunde kann über das ITSC der CEMA Teile seiner IT-Funktionalitäten auslagern. Praktisch ist da z.B. der Online-Backup Service oder der Mobile-Device-Management Service. Möglich ist auch der Betrieb der IT durch das CEMA IT Service Team. Und für schnelle Unterstützung bei Notfällen steht der Helpdesk zur Verfügung.

 

Bildquelle: Fotolia - #32970594 - Cloud computing © Beboy
Bildquelle: Fotolia – #32970594 – Cloud computing © Beboy

 

Weitere Informationen zur City Cloud

Die City Cloud garantiert ihnen nicht nur eine lokale und natürlich sehr flexible Datenspeicherung, sondern bietet ihnen diesen Service auch nach geltendem deutschem Recht. Je nach Kundenbedarf werden hier Rechnerkapazitäten für die jeweiligen Anwendungen und Dateien zur Verfügung gestellt und nach Verbrauch bezahlt.

Selbstverständlich wird das ganze vollautomatisiert überwacht und bietet dem Kunden ebenfalls sämtliche Auswertungsmöglichkeiten, zum Beispiel für zukünftige Planungen der Kapazität. Alle Komponenten können dabei bequem überwacht werden. Durch das bereits erwähnte bundesweite Netzwerk von kompetenten Mitarbeitern und Partnern ist somit ein reibungsloser Ablauf garantiert.

Wer die CEMA auf der CeBIt verpasst hat, findet ausführliche Informationen auf www.cema.de

 

Fundstück der Woche: Mobiler Messestand

Bildquelle: mobiler-messestand . info
Bildquelle: mobiler-messestand . info

Messen sind ideale Möglichkeiten, um sich und sein Unternehmen vorzustellen, zu präsentieren und der Öffentlichkeit ins Augenmerk zu rücken. Damit dies auf die beste Art und Weise funktioniert, sollte ein mobiler Messestand vorhanden sein, der auf die eigene Firma zugeschnitten ist. Messen sind wichtig, um potenzielle Kunden zu werben und sich über ähnliche Unternehmen zu informieren. Doch damit ein Besucher zu einem Kunden wird, ist es wichtig, dass der Stand entsprechend aufregend ist, sodass dieser stehen bleibt und sich über einen informieren möchte.

Verschiedene Varianten des Mobilen Messestandes

Damit jedes Unternehmen die bestmögliche Präsentationsmöglichkeit bekommt, gibt es eine Reihe von Modellen, die auf die persönlichen Bedürfnisse abgestimmt sind. Das Wichtigste dabei ist natürlich die Größe des Raumes, in dem der Stand aufgebaut wird. Dadurch ergeben sich unterschiedliche Nutzungsmöglichkeiten, die ideal ausgenutzt werden sollten. Kleine Flächen brauchen deswegen meist eine ganz andere Aufteilung als ein großer Stand. Für Unternehmen, die zum ersten Mal auf einer Messe sind oder nicht viel Zeit mit dem Aufbau verbringen möchten, können sogenannte Clip-Systeme nutzen. Eine andere Variante, die ebenso einfach aufzubauen ist, besteht aus einem Falt-System.

Wenn es geplant ist, dass der Stand sich eines Tages vergrößert, sollte ein modularer mobiler Messestand gekauft werden. Ein mobiler Messestand bietet den Vorteil, dass er stetig mit neuen Elementen erweitert werden kann. So kann er nicht nur in der Größe, sondern auch in den Präsentationsmöglichkeiten ausgebaut werden. Nur vorübergehend einen Messestand mieten ist natürlich auch bei exklusiven Anbietern möglich.

In Sachen Präsentationen gibt es ebenfalls einige Unterschiede. Beispielsweise gibt es solche, die mit viel Licht arbeiten. So lassen sich die angebrachten Grafiken und Banner hell erleuchten. Meist wird dies mittels stromsparender LEDS bewerkstelligt. Multimediale Messestände werden immer beliebter, weil sie mit Bildschirmen, iPads oder anderen technischen Mitteln ausgestattet werden können und den Messestand zu einem interaktiven Erlebnis machen. Bewegte Bilder ziehen Menschen an.
Wenn Produkte vertrieben werden, die auf Fairness und Nachhaltigkeit basieren, dann sollte der Messestand ähnliches zeigen. Mittlerweile gibt es auch ökologischen oder nachhaltigen Messebau. Hierbei sind die Wandelemente aus Zellstoffen hergestellt, die 100% recycelbar sind. Ist die Messe zu Ende, können die Wände einfach in den Papier-Müll gegeben werden. Am besten ist diese Messestand-Variante geeignet, wenn zu jeder Messe ein anderes Erscheinungsbild gebraucht wird oder es sich um einmalige Messeauftritte handelt.

Auf was geachtet werden sollte

Ganz gleich, welche Variante es am Ende wird: Ein mobiler Messestand ist dafür gedacht, oftmals auf- und abgebaut zu werden. Aus diesem Grund sollte auf ein möglichst hochwertiges Material geachtet werden. Dieses ist robuster und wird viel länger seinen Dienst tun. Bei den Messeständen sollte es nicht auf den einen oder anderen Euro ankommen, denn ein höherer Preis für mehr Qualität zahlt sich in jedem Fall aus. Die Stabilität erhalten solche Stände durch die Konstruktions- und Statikelemente, welche beispielsweise durch magnetische Schienen verschlossen werden. Ein mobiler Messestand sollte aus leichten Materialien bestehen, weil diese angenehmer zu transportieren und auf- und abzubauen sind. Damit wird sich die Aufbaufachkraft erspart und zum anderen auch jede Menge Zeit, die stattdessen dafür genutzt werden kann, den Stand auszustatten und mit Kunden ins Gespräch zu kommen. Bei mobiler-messestand.info erhalten sie genau solche orginellen Messestände. Ein Besuch auf der Homepage lohnt sich auf jeden Fall!

Die Doppelmoral von Google

Backlinks mieten oder kaufen? Laut Google Richtlinien verboten und wer sich erwischen
lässt, kassiert Abstrafungen der Seite und kann sogar aus dem Suchindex fliegen.

Warum kauft oder mietet man überhaupt Backlinks?
Um sich beim SERP (Search Engine Result Pages) – also die Reihenfolge der Suchergebnisse positiv für einen zu beeinflussen. Auf gut deutsch: Halt die eigene Position beim Suchmaschinenranking zu verbessern bei bestimmten
Suchwörtern (Keywords, Schlüsselwörter).  Dadurch wird man schneller gefunden, was mehr Besucher auf die Seite bringt. Ist ja auch logisch das mehr Besucher auf den eigenen Shop oder Homepage kommen, wenn man in den Top 20 ist,  anstatt auf Position 5322 oder sonst wo im Keller.

Verkauft mir Google eine bessere Positionierung für meine Webseite?
Natürlich. Zahlende Kunden können Kampagnen erstellen und sich somit auf die erste Seite der Suchmaschine bringen bei bestimmten Suchwörtern.

Nur mal um ein Gefühl dafür zu bekommen wie lukrativ das ganze für Google ist:
Pro Quartal ca. 12-14 Milliarden Dollar Umsatz. Davon stammen ca. 80% aus Google Adwords/Adsense Einnahmen. Also rund 11,2 Milliarden in 3 Monaten. (bei 14 Mill.) Der Gesamtumsatz in 2012 betrug über 50 Milliarden Dollar
mit 10,7 Milliarden Gewinn.

Was möchte Google?
Es liegt auf der Hand. Mittlerweile ist doch fast jeder Link verdächtig. Ein Update nach dem anderen wird bei Google gefahren um eben jene „bösen Backlinks“ aufzuspüren und zu entwerten. Woher will Google denn wissen welche Links gekauft oder gemietet sind und welche „echt“ ? Was ist denn überhaupt echt? Ein Kumpel setzt einen Link zu meiner Seite A. Ich setze einen Link von meiner Seite B zu seiner Seite. Keiner hat gemietet… keiner hat was gekauft… und dennoch wären diese 2 Backlinks auch nicht korrekt. Das ganze artet doch immer mehr aus: Hat man zu häufig böse „Geldwörter“ als Linktext… verdächtig… zu oft den gleichen Linktext: verdächtig…. auch wenn ich das Stasi-Regime nicht mitgemacht habe, stelle ich mir vor das es hier in der Cyberwelt so ähnlich sein muss. Alles wird ständig durchleuchtet und kontrolliert. Jeder Backlink scheint verdächtig und ich als Webmaster „darf“ dann hinterherlaufen und die Backlinks löschen lassen die andere Webmaster netterweise gesetzt haben. Denn: Es gibt sogar echte Backlinks… wer hätte das gedacht?!

Wenn du heute der Konkurrenz schaden willst: Kauf billige Spam-Backlinks ein ohne Ende und lasse Links setzen zu deiner Konkurrenz. Denn: Google sieht das und wertet bestimmt dessen Seite ab. Nun darf der Betreiber der Zielseite sich selber oder den Webmaster seines Vertrauens beauftragen diese ganzen bösen Backlinks löschen zu lassen. Das kann doch alles nicht im Sinne des Erfinders sein. Wenn der Webmaster dann nicht schnell genug ist, kann man Google noch unter die Arme greifen und diese verdächtige Seite mit den vielen bösen Spam-Backlinks melden. Wie bei der „guten alten Stasi“. Das ist alles nur noch lächerlich und traurig zugleich.

Wie kann ein Konzern der Milliarden verdient und eine Leistung verkauft die zwar anders heisst und sich anders darstellt, aber 100% den gleichen Effekt hat (Auf der Startseite bei Google zu stehen) sich hinstellen -als Monopolist- und jede noch so kleine Konkurrenz in Grund und Boden abstrafen?! Auf Dauer kann das alles nicht gutgehen. Noch kuschen alle vor der Krake und versuchen ihrem Herrn und Meister jeden Wunsch von den Augen abzulesen und jede Seite und jeden Backlink so zu erstellen das die Krake Gnade walten lassen kann. Es sollte in Zukunft keine Abstrafungen mehr gehen für bezahlte Backlinks. Google verkauft „sich selber“ ja auch und das zu MEGA-Preisen wenn man da teilweise die paar Euros sieht die Backlink-Seller für ihre Links haben wollen. Fakt ist doch dass das Pagerank-System von Google wie es mal war – schon lange nicht mehr das erfüllt was es mal sollte. Und Google macht es uns doch selber vor die ganze Zeit: „Du willst Artikel oder Leistungen verkaufen? – Wir wollen auch… also… zahlen!“

So wird die größte Suchmaschine überhaupt weiterhin Geld verdienen. Der Markt ist eng umkämpft, egal welches Produkt oder welche Dienstleistung man anbietet. Daher sind viele Unternehmer gezwungen ihre lokalen Grenzen zu sprengen und ihre Ware national oder sogar international anzubieten. Wer also das meiste Geld für Google Werbung hat, wird auch weiterhin gut verkaufen können.

Wenn man es streng betrachtet, wären auch Affiliate-Systeme nicht ok. Auch hier werden Banner und Backlinks (Keyword-Advertising) genutzt um Besucher zu generieren. Das machen sämtliche großen Unternehmen. (Auch Microsoft z.b.) Wo soll man da anfangen und wo hört man auf?! Es würde doch mal sehr interessieren wieviele Webseiten es im Internet gibt die einzig und allein dazu dienen, Backlinks zu verkaufen und Seiten zu ziehen…. wieviel Umsatz machen dadurch die ganzen Hosting-Unternehmen?! Wieviele Seiten haben einen tollen PR und haben nur reale natürliche Backlinks und sind trotzdem sterbenslangweilig und öde?!

Eine nette und kostengünstige Alternative zur bezahlten „legalen“ Werbung bei Google… das ist doch alles was wir Webmaster uns wünschen… so wie viele Unternehmer auch!

Zypern – das finanziell marode Ferienparadies

Die „Insel, wo die Götter Urlaub machen“. Gemeint ist bei diesem Werbeslogan der zuständigen Tourismusbehörde die Insel Zypern. Mit ihrer zentralen Lage im Mittelmeer scheint die Sonne auf dem Eiland ganze 340 Tage pro Kalenderjahr. Für Sonnenanbeter ein echter Segen also. Doch nicht nur die Sonnenhungrigen, sondern auch Reisende mit den unterschiedlichsten Urlaubsmotiven kommen in Zypern auf ihre Kosten.

Bildquelle: Fremdenverkehrszentrale Zypern
Bildquelle: Fremdenverkehrszentrale Zypern

Ein Paradies für Naturliebhaber

Bereits in der Antike war Zypern reich mit Wäldern bedeckt. Zwar hat sich seit dieser Zeit einiger auf Zypern verändert, der Charme ist jedoch erhalten geblieben. Insbesondere im Troodos-Gebirge sowie im Gebiet des Pentadaktylos sind die Waldregionen nahezu vollständig erhalten geblieben. Passend zur ohnehin atemberaubenden Landschaft ist Zypern das Zuhause von rund 340 Vogelarten. Darüber hinaus gehört Zypern zum sogenannten Durchzugsgebiet vieler Zugvögel. Auf dem Land selbst bewegen sich ebenfalls unzähligen Tierarten fort. Erst im Jahr 2006 entdeckten Naturforscher auf Zypern eine neue Mäuseart (Mus cypriacus), die seit mindestens 10.000 Jahren auf der Insel beheimatet ist. Am malerischen Strand Lara Beach machen es sich regelmäßig Riesenschildkröten auf dem weichen Untergrund bequem.

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Geschichtsreise auf der „Götter-Insel“

Nicht von Griechenland, sondern von Syrien aus erfolgte die erste Besiedlung Zyperns. Archäologische Funde der vergangenen Jahrzehnte belegen die erstmalige Einflussnahme durch den Mensch im 9. Jahrtausend vor Christus (v. Chr.). Legenden und Sagen aus dem antiken Griechenland besagen, dass Zypern die Geburtsstätte der Liebesgöttin Aphrodite gewesen war. Spätestens seit der Herrschaft durch Alexander des Großen ist klar, wie sehr das damalige Griechenland auf das Landschafts- und Erscheinungsbild Einfluss genommen hat. Überall auf Zypern ist die eindrucksvolle Kunst der griechischen Baumeister und Architekten bis heute zu erkennen.

Kulturelle Einflüsse der jüngeren Vergangenheit lassen sich Großbritannien zuordnen. Im 19. Jahrhundert verwaltete das Empire im Auftrag der britischen Krone die 9.251 Quadratkilometer große Insel im Mittelmeerraum und profitierte dabei von ihrer strategisch optimalen Lage. Nach wie vor gilt auf dem „Götter-Insel“ Linksverkehr. Anhand zahlreicher Kulturdenkmäler und in Museen der verschiedensten Art Erleben die Gäste Zyperns die Geschichte hautnah. Die ansässigen Klöster und Kirchen stehen unter der schützenden Hand des UNESCO-Weltkulturerbes.

Freizeitmöglichkeiten in Hülle und Fülle

Neben azurblauem Wasser an knapp 50 Stränden mit augenscheinlich goldenem Strand ist die Insel ein Paradies für Wassersportler, Radfahrer und Wanderer. Die Gebirgszüge im Norden bieten geübten Mountainbikern ein Radsport-Mekka. Eine große Auswahl verschiedener Routen mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden garantiert Geländespaß auf eine Gesamtlänge von rund 200 Kilometern. Für ambitionierte Wanderer stehen weit über 50 ausgeschilderte Strecken durch das dominierende Toodos-Gebirge bereit. Die dort hinterlassenen Höhlen- / Wandmalereien laden jeden Wanderer zum Staunen ein. An den hiesigen Stränden können Boote, Surfboards oder andere Wassersportgeräte ganztägig angemietet werden.

Gastronomie aus höchstem Niveau

Die Restaurants begeistern durch eine riesige Auswahl an Fischgerichten. Frisch aus dem Meer gelangen die handverlesenen Fische nach kurzer Zubereitung direkt auf dem Teller des Gastes. Zur Spezialität der zypriotischen Küche gehört das Grillen von Fisch, Fleisch und Gemüse auf dem Holzkohlegrill. In Tavernen und Kaffeehäusern erleben die Touristen südländisches Flair in seiner reinsten Form. Wer einen guten Wein zu schätzen weiß, ist hier ebenfalls an der richtigen Adresse. Die Weinanbaugebiete der autonomen Insel gehören zu den ältesten der Welt.

Die Spaltung Zyperns

Zypern ist territorial zweigeteilt. Sowohl die Türkei als auch Griechenland erheben Anspruch auf die Mittelmeer-Insel. Auf dem Eiland leben rund 80 Prozent Griechen und 20 Prozent Türken. Die griechisch-orthodoxe Mehrheit verlangt seit mehreren Jahrzehnten den politischen Anschluss an Griechenland. Die Türkei vertritt das Interesse zur Durchsetzung einer Verfassung und der daraus resultierenden internationalen Anerkennung. Als bekannt wurde, dass der Inselstaat einen Beitritt in die EU in Aussicht gestellt bekommen hat, erklärten sich die Regierungsvertreter von Türkei sowie Griechenland Anfang 2002 zu Verhandlungsgesprächen bereit, um eine politische Einigung zu erzielen. Die Gespräche scheiterten, sodass weiterhin zwei „Ministaaten“ auf der Insel Zuhause sind. Mitte 2004 wurde der Südteil feierlich als neues Mitglied in die Europäische Union aufgenommen. Nachträglich wurde die Währung Zypern-Pfund durch die europäische Einheitswährung Euro als offizielles Zahlungsmittel abgelöst.

Bildquelle: dpa
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Wirtschaftliche Nähe zum griechischen Nachbarn und anderen EU-Mitgliedsstaaten

Als sich im Jahr 2011 abzeichnete, dass Griechenland geradewegs auf einen wirtschaftlichen Kollaps zusteuern wird, legte sich das europäische Nachbarland ein hartes Sparprogramm zurecht, um den eventuell bevorstehen Schaden möglichst gut abzufangen. Die Zypern-Banken sind jedoch bis heute eng mit den griechischen Banken verflochten. Griechische Schulden beruhen auf Forderungen von zypriotischen Banken. Als Griechenland letztendlich in eine tiefe wirtschaftliche Depression stürzte und den europäischen Rettungsschirm für sich nutzen musste, war es in weiten Teilen vorprogrammiert, dass Zyperns Wirtschaft nicht mehr lange durchhalten wird. Die enge Verflechtung mit Staaten wie Griechenland anderen Nationen der Europäischen Union wird deutlich, wenn man das bislang aufgeblähte Bankenkonstrukt Zyperns betrachtet:

Im Dezember 2012 betrug das Bruttoinlandsprodukt rund 17,8 Milliarden Euro. Dem gegenüber stand ein 152 Milliarden Euro großer Bankensektor innerhalb desselben Hoheitsgebiets. Zyperns Kreditinstitute lockten Unternehmen aus aller Welt mit niedrigen Zinssätzen ins Land. Die Regierung spekulierte durch die Öffnung der Ländergrenzen auf ein starkes Wirtschaftswachstum. Nach einer fünf Jahre andauernden internationalen Wirtschafts- und Finanzkrise geht dem drittkleinsten Mitgliedsstaat der EU die Finanzpuste aus, sodass das Europäische Parlament in Brüssel nach Irland, Spanien, Portugal sowie Griechenland erneut auf den Plan gerufen werden muss und vermutlich zum Schutz der Einheitswährung den Kniefall praktizieren muss.

Eine überforderte Regierung

Die Regierung Zyperns wurde erst kürzlich an die Macht gewählt. Allem Anschein wurde das Kabinett sowie alle anderen Beteiligten Machthaber von der Pleite-Welle regelrecht überrollt. In der Nacht vom 24. zum 25.03.2013 wurde dem amtierenden Präsidenten Nikos Anastasiadis durch die Verhandlungsführer in Brüssel aufgezeigt, dass die Tresore von Zyperns Banken tatsächlich leer sind.

Nach dieser simplen Rechnung willigte Zyperns Regierung ein, gut gefüllte Konten der Laiki-Bank, die größte Bank des Landes, mit einer 30-Prozent-Abgabe auf der Soll-Seite zu belasten. Aus den dort angelegten Konten müssen nach ersten Rechnungen etwa vier Milliarden Euro zusammen kommen. Kleinanleger bleiben, entgegen der ursprünglichen Pläne. vorerst verschont. Dadurch soll die Marode Finanzlage aufgebessert und die paradiesisch anmutende Insel wieder schrittweise auf Vordermann gebracht werden.