Spielsucht im Internet

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Computerspiele stehen immer wieder in der Kritik. Meist wird ihre Rolle diskutiert, wenn gerade ein Amoklauf von einem Jugendlichen begangen wurde, der eine Vorliebe für brutale Computerspiele wie Counter-Strike hatte. Dann werden wieder Psychologen befragt und Politiker fordern striktere Altersbeschränkungen oder gar Verbote von bestimmten Computerspielen. Dass die weitaus größere Gefahr für Minderjährige und junge Erwachsene die Entwicklung einer Spielsucht ist, wird dabei meist nicht erwähnt. Als spielsüchtig werden circa sechs bis neun Prozent der Jugendlichen eingeschätzt. Wie bei Süchtigen üblich, sind sie sich aber meist nicht über ihre Spielsucht bewusst und leiden trotzdem unter ihr. Egal welches Computerspiel, ob Counter-Strike, Diablo III oder SWTOR, alle haben das Potenzial, spielsüchtig zu machen. Am gefährlichsten sind in diesem Zusammenhang Online-Rollenspiele. Sie sind für viele Jugendliche die „Einstiegsdroge“. Aber woher weiß man, ob man selbst oder die eigenen Kinder sich noch im normalen Bereich befinden oder ob Computerspiele wie SWTOR und Diablo III schon zur Spielsucht geworden sind?

Was ist eine Spielsucht und wie erkennt man, ob jemand spielsüchtig ist?

Die Spielsucht zählt allgemein zu den Verhaltenssüchten wie auch die Kaufsucht, die Arbeitssucht oder die Sportsucht. Verhaltenssüchte sind gekennzeichnet durch einen Verlust der Kontrolle bezüglich einer speziellen Aktivität und durch Entzugserscheinungen bei Ausbleiben der Tätigkeit. Natürlich entwickelt sich eine solche Sucht nur, wenn eine Art Belohnung wahrgenommen wird zum Beispiel gewisse Trainingseffekte bei der Sportsucht. Das Belohnungszentrum im Gehirn schüttet dann ein Glückshormon, die sogenannten Endorphine, aus. Diese können dafür sorgen, dass auch schlechte Gefühle wie Stress und Angst kurzfristig verdrängt werden können. Es bleibt ein gutes Gefühl zurück. Bei einem Entzug zeigen sich dann aber vor allem psychische Entzugserscheinungen. Es gibt verschiedene Abhängigkeiten von Medien: die Fernsehabhängigkeit, die Computersucht und die Sucht nach Computerspielen wie SWTOR, World of Warcraft und Diablo III. Allen ist gemein, dass sie vom Suchtverhalten her sehr an die Sucht nach Substanzen wie Alkohol, Nikotin oder Marihuana erinnern. Auch körperliche Entzugserscheinungen wie eine innere Unruhe und Angespanntheit bis hin zu Zittern und Schweißausbrüchen sind möglich, treten aber nicht bei jedem Menschen, der spielsüchtig ist, auf.

Bisher wurde die Sucht nach Computerspielen noch nicht in eines der Klassifikationssysteme für Krankheiten aufgenommen. Trotzdem zeigt die Computerspielsucht krankhafte Züge, da es sich um einen Zwang handelt, der den freien Willen des Abhängigen durch das exzessive Spielen von Online-Games wie World of Warcraft, Diablo III und SWTOR stark einschränken kann. Bisher wird die Spielsucht am Computer noch als abnorme Gewohnheit gewertet. Aber wie erkennt man nun, ob man selbst oder Familienmitglieder, Freunde und Bekannte spielsüchtig geworden sind? Am einfachsten ist eine beginnende Spielsucht dadurch zu erkennen, dass das Computerspielen immer wichtiger für den Betroffenen wird und immer mehr Zeit in Anspruch nimmt. Zusätzlich dreht sich die Gedankenwelt ständig um das jeweilige Spiel und das Spielen an sich. Auch das starke Gefühl des Verlangens, das sogenannte Craving, nach dem Computerspiel bereitet einigen Menschen, die spielsüchtig geworden sind, Probleme.

Dadurch dass das Computerspielen von Diablo III, SWTOR und Co. eine immer zentralere Position im Leben des Betroffenen einnimmt, wird alles andere im Gegenzug immer unwichtiger. So werden oftmals die sozialen Kontakte vernachlässigt, es kommt zu Konflikten mit nahestehenden Personen, die sich zurückgesetzt fühlen oder gerne helfen möchten. Je weiter diese Abhängigkeit von Computerspielen gediehen ist, desto stärker schotten sich Betroffene, die spielsüchtig sind, ab. Dies geht auf Kosten der sozialen Bindungen, der eigenen, früher geliebten Hobbys und der beruflichen Situation.

© XtravaganT | Fotolia. de
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Welche Studien untermauern die Erkenntnisse zur Spielsucht an Computern?

Es gibt verschiedene Studien, die neue Erkenntnisse zum Thema Spielsucht am Computer und deren Häufigkeit erbracht haben und das Krankheitsbild erhellen. Eine deutsche Studie, die in diesem Zusammenhang zu nennen ist, ist die des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen und seinem in den Medien bekannten Leiters Christian Pfeiffer. Hier wurden über 44.000 15-jährige Jugendliche nach ihrem Spielverhalten bei Computerspielen befragt. Dabei kam heraus, dass circa ein Drittel – nach den aufgestellten Kriterien des KFN – als spielsüchtig gelten und noch mehr Kinder als von einer Spielsucht gefährdet eingestuft wurden. Vor allem World of Warcraft wurde in dieser Studie als problematisch angesehen. Andere Online Games wie Diablo III, SWTOR oder A Tale In The Desert. Weitere Studien aus Amerika und Großbritannien bewerten ca. acht bis zwölf Prozent der Jugendlichen im eigenen Land als spielsüchtig. In asiatischen Ländern scheint dieses Suchtproblem noch weiter verbreitet zu sein. Seit 2005 ist auch bekannt, dass gerade Spieler von sogenannten MMORPG (s.u.) häufig eine Spielsucht entwickeln.

Interessant ist auch der Geschlechteraspekt bei der Computerspielsucht. So fanden Wissenschaftler der Stanford University of Medicine im Jahr 2008 heraus, dass Männer stärker auf Computerspiele und Videospiele reagieren und auch eine stärkere Sucht nach ihnen ausbilden. Sie werden also eher spielsüchtig.

Wie entsteht eine Spielsucht?

Wie kommt es dazu, dass so viele junge Menschen lieber jeden Tag mehrere Stunden lang vor dem Computer sitzen und dort actionreiche Computerspiele zocken, anstatt selbst etwas in ihrem richtigen Leben zu erleben? Bei vielen, die spielsüchtig sind nach Onlinespielen wie World of Warcraft, Diablo III und SWTOR, hilft das häufige Spielen, negative und ungelöste Probleme kurzfristig zu verdrängen. Das bedeutet aber im Rückschluss auch, dass die von der Spielsucht Betroffenen diese Probleme, Sorgen und Ängste schon vor der Entwicklung der Sucht hatten und nun für sich einen Weg gefunden haben, diese aus ihrem Bewusstsein zu verbannen. Das Bewusstsein und die gesamte Konzentration sind während dem Spiel auf die Handlungen und die Aufgaben, die sich stellen, fokussiert. Der Spieler fühlt sich fröhlich gestimmt und gleichzeitig entspannt. Das Verschließen der Augen vor der Realität, dem eigenen, sorgenvollen Leben, kann aber nur aufrecht erhalten werden, wenn immer häufiger und länger gespielt wird. Hier mag auch ein gewisser Lerneffekt als positiver Verstärker auf die Spielsucht einwirken. Dies ist ein Teufelskreis, der in eine stärkere Abhängigkeit führt und meist den Verlust der Kontrolle bedeutet.

Neben dem vordergründigen Spaß am Computerspiel gibt es zusätzlich verschiedene Belohnungssysteme, die auf spielsüchtig gewordene Menschen wirken und eine Abhängigkeit begünstigen. Als Belohnung können die Erfolgserlebnisse innerhalb des Computerspiels angesehen werden, zum Beispiel wenn ein neues Level erreicht wird oder Spielcharaktere langsam verbessert werden können. Eine weitere Belohnung für den Spielsüchtigen ist ein Gefühl von Freiheit bzw. von Befreiung, die im Computerspiel wahrgenommen wird. Diese besteht einerseits in der Sorgenfreiheit während des Spiels, kommt aber andererseits auch durch das Gefühl zu Stande, so sein zu können, wie man im richtigen Leben gerne wäre. Beispielsweise kann man bei Online-Rollenspielen oftmals Kontakte zu anderen Spielern aufbauen und hat dann das Gefühl, echte Freunde gefunden zu haben.

Viele Experten nehmen auch an, dass verschiedene psychische Probleme der Spielsucht Vorschub leisten können. Meist handelt es sich bei den Betroffenen nämlich um introvertierte Menschen, die aus unterschiedlichen Gründen das Gefühl der Einsamkeit verinnerlicht haben. Psychische Probleme, die die Gefahr der Spielsucht erhöhen sind zum Beispiel Depressionen, Ängste und besonders eine Sozialphobie. Es handelt sich also eher um Menschen, denen der Kontakt zu anderen Mitmenschen schwerfällt. Spielsüchtig zu sein ist hier eine Flucht aus der Realität in eine virtuelle, selbst gestaltete Person im Computerspiel (Avatar), die der Fantasie entspringt und ein ausgefülltes Leben führt. Daraus ergibt sich, dass Betroffene oft spielsüchtig werden, weil sie keine anderen Strategien kennen, um ihre eigenen Probleme zu lösen und zu bewältigen.

Was sind MMORPG und wieso wirken sie fördernd auf die Entstehung eines Suchtverhaltens?

Als sehr gefährlich für Jugendliche werden Online-Rollenspiele, sog. MMORPG, eingeschätzt. Diese Abkürzung bedeutet Massively Multiplayer Online Role-Playing Game oder auf deutsch: Massen-Mehrspieler-Online-Rollenspiel. Beispiele für MMPOPGs sind World of Warcraft, Der Herr der Ringe Online, SWTOR, Diablo III und Warhammer Online. Am führenden Online-Rollenspiel World of Warcraft kann exemplarisch herausgearbeitet werden, welche Komponenten des Computerspiels spielsüchtig machen können. Auch wird bei genauerer Betrachtung sichtbar, durch welche Maßnahmen die Hersteller versuchen, ihre Kunden an ihren PC zu binden.

Das Online-Game World of Warcraft ist seit dem Jahr 2005 auf dem Markt und zählt mittlerweile über 12 Millionen Spieler weltweit. Bei World of Warcraft gibt es eine eingebaute Chatfunktion, die es ermöglicht, mit anderen Spielern Kontakt zu halten. Es entsteht ein Gefühl der Zusammengehörigkeit in der World of Warcraft Community sowie eine soziale Bindung zu den Mitspielern, die durch gemeinsam bewältigte Aufgaben im Spiel gestützt wird. Man verabredet sich also zu Treffen und spricht über das Headset mit seinen World of Warcraft Freunden. Damit keine Langeweile aufkommen kann, sorgt der Hersteller regelmäßig für Erweiterungen der World of Warcraft Welt.

Das große Potenzial des Rollenspiels World of Warcraft, spielsüchtig zu machen, entsteht auch durch die Möglichkeit der Verbesserung eigener, selbst kreierter Charaktere, durch das Sammeln von zum Teil seltenen Gegenständen und immer wieder durch neue Aufgaben in der World of Warcraft Sphäre. Dabei werden (auch gemeinsame) Erfahrungen gemacht, auf die man stolz sein kann, und lernt neue World of Warcraft Gegenden kennen. Es entsteht eine Art Gruppenzwang durch die Gilde und ein Zwang zum Spielen durch sogenannte Daily Quests, also tägliche Aufgaben, für die es bei World of Warcraft eine Belohnung gibt. Die Folge dieser sich wandelnden Fantasiewelt: Das Spiel World of Warcraft endet nie. Es bestimmt den Tagesablauf durch gemeinsame Aufgaben und hinterlässt das Gefühl etwas verpasst zu haben, wenn man mal nicht bei World of Warcraft „unterwegs“ war.

Das Potenzial, spielsüchtig zu machen, ist natürlich nicht bei jedem Online-Rollenspiel gleich hoch, oder? – Das Gleiche wird ihnen vermutlich ihr Nachwuchs weismachen wollen, der sich das neu erscheinende Diablo III oder das ebenfalls schon erfolgreiche SWTOR zum Geburtstag wünscht. Deshalb lohnt es sich, verschiedene Computerspiele und nicht nur World of Warcraft bezüglich des Potenzials, spielsüchtig zu machen, zu untersuchen.

Unter dem Kürzel SWTOR versteckt sich das Onlinegame Star Wars: The Old Republic. Dieses MMORPG gibt es erst seit Ende 2011, schon Anfang Februar 2012 hatte SWTOR nach offiziellen Angaben 1,7 Millionen Mitglieder gewonnen. Die SWTOR Story ist schnell erzählt: Es gibt kriegerische Auseinandersetzungen zwischen Republik und Imperium, die Handlung wird aber auf 3500 Jahre vor der Geschichte in der Star Wars Filme datiert. Auch bei SWTOR gibt es oft Game-Updates, um Neues ins Spiel zu bringen. Daneben finden dann wie bei World of warcraft Daily Quests statt. Besonders an SWTOR ist die vollständige Vertonung der Quests des Spiels. Eine weitere Entscheidung, die bei SWTOR wie bei vielen anderen MMORPG anfällt, ist die Wahl zwischen der guten und der böse Seite in SWTOR. Um neue Kunden zu werben und zu binden, finden regelmäßige Free-Weekends für SWTOR-Einsteiger statt.

Wo findet man als Betroffener oder Angehöriger Hilfe gegen die Spielsucht?

Viele Angehörige oder von der Spielsucht Betroffene wissen nicht, welche Maßnahmen sich dazu eignen das eigene Kind oder sich selbst vom PC wegzulocken. Eine Maßnahme, die Eltern ergreifen können, ist die Begrenzung der Spielzeit. Bei manchen Spielen können Eltern auch für ihre Kinder eine maximale, tägliche Spielzeit eingeben, die nicht überschritten werden kann. In Ländern wie China wurden schon Zwangspausen bei Spielaccounts eingerichtet oder eine integrierte Bestrafung, die bei zu langer Spieldauer alle gesammelten Punkte löscht.

Weltweit werden aber auch immer mehr Kliniken und Behandlungszentren geschaffen, die sich auf die Bekämpfung der Spielsucht durch Computerspiele wie World of Warcraft, Diablo III und SWTOR spezialisiert haben. In Deutschland gibt es zum Beispiel seit dem Jahr 2008 die Ambulanz für Spielsucht in Mainz. Daneben ist es immer möglich, zu anderen, „normalen“ Suchtberatungszentren zu gehen und Hilfe in Anspruch zu nehmen. Angehörige können sich dort beraten lassen, während Betroffene, die spielsüchtig nach SWTOR, Diablo III und Co. sind, behandelt werden. Normalerweise kommen eine Verhaltenstherapie (Psychotherapie) und die Einnahme von Psychopharmaka wie Antidepressiva zum Einsatz. Auch Selbsthilfegruppen gibt es mittlerweile viele. Ein Beispiel hierfür sind die Online Gamers Anonymous. Sie arbeiten mit einem 12-Schritte-Programm gegen die Spielsucht durch World of Warcraft & Co. an. In Deutschland macht sich auch der Verein Aktiv gegen Mediensucht e.V. gegen die Computerspielsucht stark. Wer spielsüchtig ist nach Spielen wie World of Warcraft, Diablo III oder SWTOR, sollte sich auf jeden Fall an einen Spezialisten wenden, der helfen kann, die Spielsucht zu überwinden. Für diese Sucht muss man sich nicht schämen, sondern versuchen gegen sie anzukämpfen.

Was sind die Folgen einer Spielsucht?

Neben dem Problem der völligen Abschottung gegenüber der Außenwelt, gab es auch schon Todesfälle, bei denen Menschen, die spielsüchtig waren, nach sehr langem, ununterbrochenem Spiel durch die große Erschöpfung starben. Für Eltern ist es deshalb wichtig, das Spielverhalten ihrer Kinder und Jugendlichen zu kontrollieren. Es geht schließlich um die seelische und körperliche Gesundheit und Entwicklung ihrer Schutzbefohlenen. Auch durch striktere Altersbeschränkungen bei Computerspielen wie World of Warcraft, Diablo III oder SWTOR wäre den Jugendlichen vielleicht ein kleiner entwicklungspsychologischer Vorsprung vergönnt, bevor sie selbst entscheiden können, wie viel Zeit ihnen Spiele wie SWTOR und Diablo III wirklich wert sind.

 

Müssen wir wirklich soviel Fleisch essen?

Raw dry aged t-bone steak
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Schon vor über 2000 Jahren stellte Platon den Zusammenhang zwischen Viehwirtschaft und Ackerbau dar. In seiner „Politeia“ warnte er vor einer Intensivierung der Viehwirtschaft, da durch immer neue Flächen die für das Vieh genutzt werden, immer weniger Flächen für den Ackerbau zur Verfügung stehen. Daraus ergab sich für ihn, dass ein Staat, der seine Bevölkerung auch weiterhin ernähren möchte, zwangsweise dazu genötigt wird zu expandieren. Das stellte für ihn kein positives Ergebnis dar, da so jedwedes Gleichgewicht gestört werde. Für uns aus heutiger Sicht ist eine Expansion kaum bzw. gar nicht zu realisieren und würde unweigerlich Kriege hervorrufen.

Wir leben in einer Überflussgesellschaft, es gibt Fleisch im Überfluss, es gibt Getreide im Überfluss. Trotzdem hungert noch immer ein großer Teil der Weltbevölkerung. Aber wie lassen sich diese beiden Faktoren in Einklang bringen.

Oft findet man auf einschlägigen Internetseiten Gewichtsangaben zu der benötigten Getreidemenge, um ein Kilogramm Fleisch zu erzeugen. Diese Zahlen variieren von Seite zu Seite jedoch sehr stark und sie schwanken beispielsweise bei der Rindfleischerzeugung zwischen acht und sechzehn Kilo. Auch wird oft verglichen, wieviel Fläche benötigt wird für ein Tier und aus dieser dann geschlussfolgert wieviel Nahrungspflanzen auf der gleichen Fläche angebaut werden könnten. Auf diese Weise erhält man astronomisch hohe Wert, die nicht falsch sind, aber zur Veranschaulichung wenig dienen. Ein etwas sauberer Wert dazu kann erhalten werden, wenn man den Energieaufwand betrachtet, der für eine Kalorie aus Rindfleisch in Getreidekalorien gezahlt werden muss. Eine Kalorie Rindfleisch verbraucht zehn Kalorien, die aus Getreide gewonnen werden. Die Unmengen an Fleisch, die uns zur Verfügung stehen, sind somit teuer erkauft.

Viele Menschen müssen hungern, obwohl in ihrem eigenen Land genügend Lebensmittel produziert werden. Diese kommen jedoch nicht der Bevölkerung zu Gute, sondern dienen als Futtermittel für die Tiere der Industrienationen. So müssen manche Länder die eigentlich sogar Überschüsse erwirtschaften Lebensmittel teuer importieren, um wenigstens die Grundversorgung des Landes sicherzustellen. Ungerechtigkeiten in der Versorgung und hohe Preise verhindern dann, dass die gesamte Bevölkerung Zugang zu den Nahrungsmitteln erhält. Das Leid dieser Menschen kann nur durch internationale Hilfen gelindert werden. Somit werden die Kosten für die Herstellung von Fleisch noch größer und müssen von den Ärmsten der Armen getragen werden. Viel Leid würde vermieden werden, wenn der Fleischverzehr reduziert würde. Auch diese Länder könnten sich selber ernähren und würden ihre Abhängigkeit von internationalen Hilfslieferungen verlieren.

Ein weiterer Faktor, der in Betracht gezogen werden muss, ist die Tatsache, dass Tiere inzwischen so gezüchtet werden, dass sie möglichst schnell Gewicht zulegen. Dabei ist aber eine optimale Verstoffwechselung nicht von Bedeutung. Das Einzige was hierbei zählt, ist die dafür benötigte Zeit und die soll so gering wie möglich gehalten werden. Beim Einsatz weniger optimierter, dafür aber natürlicherer Tiere, wäre es möglich, bei einem etwas höherem Zeiteinsatz ähnliche Ergebnisse zu erzielen. Ob das Fleisch, dann nicht vielleicht sogar besser wäre, sei erst mal dahingestellt.
Unsere Lebensmittel werden, nicht nur für die Fleischproduktion vergeudet, auch als Treibstoff für unsere Motoren kommen sie zum Einsatz. Eine Idee die an Sich betrachtet dem Einsatz fossiler Ressourcen vorzuziehen ist, jedoch wenn es hungernde Menschen gibt, die mangels Nahrung sterben, moralisch bedenklich.

Aber nicht nur die ungeheure Lebensmittelverschwendung haftet (fast) jedem Stück Fleisch an, auch für das globale Klima ist diese intensive Tierzucht eine Katastrophe. Allein durch die Fleischproduktion werden 18% der schädlichen Treibhausgase erzeugt. So ist die Fleischproduktion der größte Klimakiller der heutigen Zeit, noch vor dem Transportwesen und der Industrie.

Fat woman
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Würde die Menschheit gänzlich auf den Verzehr von Fleisch verzichten, dann könnten wenigstens zehnmal mehr Menschen ernährt werden. So viel ist aber gar nicht notwendig, um die Weltbevölkerung ausreichend mit Nahrung zu versorgen. Notwendig ist die Einschränkung des Fleischkonsums auf ein ökologisch, ökonomisch und ethisch vertretbares Niveau. Ein überzeugter Fleischesser wird nicht von jetzt auf gleich zu jemanden der gänzlich darauf verzichtet. Auch die Bedingungen, unter denen Tiere leiden müssen, dass er sein Stück Fleisch erhält, werden ihn nicht vom Verzehr abbringen – sie taten es bisher auch nicht.
Der Pro-Kopf-Verbrauch von Fleisch ist in den letzten Jahren massiv gestiegen. Dies wurde begünstigt durch niedrigere Fleischpreise und andererseits durch die Einstellung, dass der Fleischverzehr ein Zeichen von Wohlstand darstellt und somit als eines der grundlegendsten Statussymbole zu werten ist. Dieser Trend setzt sich auch immer mehr in den Schwellenländern durch. Falls die Entwicklung und die Angleichung an das „westliche Modell“ so weitergeht, steht eine neue hausgemachte Katastrophe vor der Tür. Nur eine bewusste Auseinandersetzung mit diesem Thema, kann dabei helfen die bestehende Problematik nicht noch weiter zu verschärfen. Betrachtet man in diesem Zusammenhang Indien, das eine Vegetarierquote von über 40% besitzt (Veganer inkludiert), kann einem nur deutlich werden, dass wenn ein so bevölkerungsreiches Land die Ernährungsgewohnheiten von Europa adaptieren würde, das eine Vegetarierquote von unter 10% besitzt die Folgen für die Welternährung verheerend wären. Vielmehr ist es notwendig, dass sich der vermeintlich fortschrittliche Westen, besser an den indischen Gewohnheiten orientieren sollte, um Schlimmeres zu verhindern. Auch ist in Betracht zu ziehen, dass der Pro-Kopf-Konsum von Fleisch in Indien nur ein Zwölftel des europäischen beträgt.

Das es auch anders geht, ist hinlänglich bekannt, Schafe und Ziegen können ausschließlich durch die Nahrung, die sie auf Weiden finden großgezogen werden. Auch bei Kühen ist dies machbar, nur ist zu bedenken, dass Weidewirtschaften eine hohe Belastung für die Landschaft darstellen, die diese sogar zerstören können, wenn die Tiere nicht regelmäßig den Ort wechseln. In Südamerika kann man deutlich sehen, welche Folgen der menschliche Fleischwahn hat. Riesige Regenwaldflächen fielen diesem zum Opfer. Es zeigt sich, dass eine verantwortungsbewusste Tierwirtschaft nur dann gelingen kann, wenn die Menschheit in Maßen geniest und nicht in Massen vernichtet.

Armes Kind an Hand von Entwicklungshelfer
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Fakt ist, sowohl die für verwendete Fläche, wie auch die Futtermittel die Viehwirtschaft könnten sinnvoller eingesetzt werden. Auch nur ein Teilverzicht auf Fleisch und tierische Lebensmittel würde bei gerechter Verteilung den Welthunger besiegen. Früher war es auch gang und gäbe dem Vieh das zu geben was für den Menschen nicht verwendbar war (Heu, Lebensmittelabfälle etc.). Es stand nicht jeden Tag ein Braten auf dem Tisch, aber es wurde auch nicht so viel weggeworfen und verschwendet wie es heute üblich ist. Eine Rückbesinnung auf das ursprüngliche Verhältnis zwischen Mensch und Tier würde nicht nur den Menschen, sondern auch den Tieren nutzen. Außerdem würde somit auch die Wertigkeit tierischer Lebensmittel wieder auf ein Niveau gebracht werden, die sie auch verdienen.

Einsatz der Kältekammer in Wellness sowie medizinischen Bereichen

Ein gelungener Einstieg in einen erfolgreichen Tag beginnt mit einem Besuch in einer Kältekammer in ihrer Therme. Eine hochwirksame Therapie, ein Superlativ für Körper und Geist. Was aber ist diese Ganzkörperkältetherapie genau, wo und wann wird sie angewendet und welche Vorteile ergeben sich aus der Nutzung einer Kältekammer. Darauf möchte dieser Text genauer eingehen.

Kälte als Therapie ist schon sehr lange bekannt und wurde erstmals 460-377 v.Chr. von Hippokrates erwähnt. Bekanntester deutscher Befürworter von kurzen kalten Vollbädern und damit Vorläufer der Ganzkörperkältetherapie ist Sebastian Kneipp. Anwendung findet die Ganzkörperkältetherapie in den Bereichen Medizin, Sport und Wellness.

Bevor man die eigentliche SPA – Kältekammer in Badekleidung, mit geschlossenem Schuhwerk, Handschuhen, einem Stirnband und einem Atemschutz betritt, durchläuft man zur Akklimatisierung zwei Vorkammern, die eine Temperatur von -10 C bzw. – 60 Grad haben. In der Kältekammer, in welcher man sich ca. 3 Minuten bei -110 Grad aufhält, soll man sich langsam im Kreis bewegen, ohne aber hektische Bewegungen auszuführen. Meistens wird die gefühlte Temperatur nicht als so kalt empfunden. Oftmals wird beschrieben, dass ein Tauchbecken nach einem Saunagang kälter wahrgenommen wird.

Die Therapie in der Kältekammer wird angewandt bei degenerativen Erkrankungen, Hals- oder Lendenwirbelsyndromen, entzündlich-rheumatischen Erkrankungen, chronischen Schmerzzuständen, Burn-Out Syndrom, stressbedingten Funktionseinschränkungen des Immunsystems. Wer unter einem unbehandelten Bluthochdruck oder Thrombosen, einem kürzlich erlittenen Herzinfarkt oder aber Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystem leidet, für den ist diese Therapie, ebenso wie ein Saunagang nicht geeignet.

Im Sportbereich, und darum wird die Ganzkörperkältetherapie auch von vielen Sportlern durchgeführt, ist eine schnellere Regeneration und Trainingsoptimierung, sowie eine starke Verkürzung der Reha-Phasen nachgewiesen. Im Vordergrund stehen hier die Optimierung der motorischen Leistungen, sowie die Verbesserung der Schnelligkeit, Ausdauerleistung und Maximalkraft. Die Leistungssteigerung hängt natürlich vom Trainingsstand des jeweiligen Sportlers ab.
Im Bereich Wellness sind die Anwendungen auf die Krankheitsprävention und das allgemeine Wohlbefinden ausgerichtet. Im Bereich Wellness baut man auf die Eigenverantwortung und die Auseinandersetzung mit der eigenen Gesundheit. Eng verbunden ist der Begriff Wellness mit den Begriffen Fitness/Sport. Als zweiten Gesundheitsmarkt bezeichnet man heute teilweise schon den Bereich des Medical-Wellness, da der Trend eindeutig in diese Richtung zeigt.

Die Ganzkörperkältetherapie bewirkt eine Vielzahl von positiven Veränderungen im Körper. Durch die vielfältige Wirkung auf den Körper verspüren viele Besucher eine Zunahme an Vitalität und Wohlbefinden, es kommt zu einer Schmerzreduzierung oder gar Schmerzeliminierung, sowie zu einem positiven Einfluss auf das Immunsystem. Körpereigene Abwehrkräfte werden gestärkt und Entzündungen eingedämmt. Ausserdem bewirken die Besuche in der Kältekammer eine Muskelentspannung und Funktionsverbesserung von Gelenken, eine Immunisierung gegen Erkältungskrankheiten und eine Durchblutungsförderung, was vielen aber nur als angenehme Begleiterscheinung vorkommen mag.
Viele Besucher einer Kältekammer berichten nach der Therapie von einem Gefühl, Bäume ausreißen zu können. Nicht nur Sportler, sondern auch Manager nutzen die Möglichkeit brachliegende Kraftreserven zu aktivieren und gehen mal eben in der Mittagspause zur Ganzkörperkältetherapie. Regelmäßig angewendet, wobei man hier schon von Anwendungsserien mit 20 – 50 Durchgängen ausgehen muss, erreicht man eine permanente Leistungssteigerung und eine anhaltende Stärkung des Wohlbefindens und der Vitalität.

Die Ganzkörperkältetherapie erfordert nicht nur hohe Investitionen, sondern auch beim laufenden Betrieb entstehen neben den Betriebskosten durch die Erfordernis einer qualifizierten Betreuung hohe Kosten. Die Kosten der Ganzkörperkältetherapie sind je nach Auslastung der Kältekammern unterschiedlich. Wird eine Kältekammer oft besucht, kann in den meisten Fällen ein günstigeres Preisangebot machen. Ein Antrag auf Kostenübernahme durch die Krankenkasse lohnt sich immer. In vielen Fällen werden die Kosten zumindest teilweise, gelegentlich aber auch ganz übernommen. Bisher war die Therapie nur stationär möglich. Der Trend geht aber immer weiter dorthin die Therapien auch ambulant anzubieten.

Bilderquellen: Zimmer MedizinSysteme GmbH

 

Das icelab – 110 C , welches von der Firma Zimmer in Neu-Ulm gebaut wird, verfügt über den höchsten Sicherheitsstandard. Eine Gefährdung für den Besucher kann ausgeschlossen werden. Zum Sicherheitsstandard gehören eine beheizte Sicherheitstür in der Hauptkammer, Sichtfenster zur Außenüberwachung, eine Verbindung mit Gegensprechanlage und große LCD Bildschirme zur kompletten Kammer-Sichtüberwachung.
Eigentlich widerstehen nur wenige Materialien einer Tiefstemperatur von – 110 C. Im icelab wurde durch die Auswahl von edlen Hölzern und Farben auf das Wohlbefinden des Besucher geachtet. Eine Audioanlage gestattet Musikübertragung und auch ansonsten besteht immer eine entspannte Atmosphäre, da eine direkte sprachliche Kommunikation möglich ist. Das icelab besteht aus einem variablen Baukasten-Prinzip und lässt sich so fast überall problemlos in die räumlichen Gegebenheiten einpassen. Sei es im Wellness-Bereich eines Hotels, einem Wellness-Studio, einem Medical-Wellness Center, oder aber beispielsweise einem Sanatorium. Es ist standardmäßig für 4 Personen pro Durchgang ausgelegt, kann aber ggf. auch vergrößert werden.

E-Zigaretten

Das Rauchen ungesund ist wissen selbstverständlich auch die Raucher. Doch aufhören ist auch nicht so einfach und so greifen immer mehr Raucher auch schon einmal auf die E-Zigarette. Selbstverständlich ist diese kein Ersatz, aber sie ist soweit wie bis jetzt bekannt weniger schädlich. Dies auch schon deshalb, weil hier kein Tabak verbrannt wird, sondern diese verdampft sozusagen heiße Luft. Vor allem aber kann jeder selbst entscheiden, ob er die E-Zigarette mit Nikotin haben möchte oder ohne.

Bildquelle: spiegel-online . de
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Verschiedene Geschmacksrichtungen sorgen für Abwechslung und manch Raucher hat es geschafft ganz umzusteigen, und lebt jetzt rauchfrei. Viele lieben es eigentlich auch ein wenig Weg zu gehen, oder vielleicht einfach ein Feierabendbier zu trinken. Doch durch das Rauchverbot in den Lokalen haben sich das einige abgewöhnt. Das muss nicht sein, denn in den meisten Lokalen ist das verdampfen von einer E-Zigarette erlaubt. Leider gibt es keine einheitliche Gesetzgebung, ob diese jetzt in Lokalen erlaubt ist, oder doch verboten. Daher entscheiden viele Kneipenbesitzer, dass diese geraucht werden kann. Zumindest werden die anderen Besucher des Lokals nicht durch Tabakqualm gestört, denn bei dieser Zigarette findet keine Verbrennung statt.

So wird auch immer wieder versucht, dass diese Art zu rauchen genauso ungesund sei wie bei einer herkömmlichen Zigarette. Doch neuere Untersuchungen haben das Gegenteil bewiesen, denn bei der elektronischen Zigarette werden keine Nebenprodukte in größeren Mengen freigegeben. Da hier keine Verbrennung stattfindet, werden die Benutzer auch nicht mit 4000 Stoffen, die zum Teil gesundheitsschädlich sind, belastet. Doch leider wird das von vielen nicht so gesehen, wie zum Beispiel bei der Bahn, die das Verdampfen verboten hat. Aber wie will das denn jemand kontrollieren, denn es entsteht beim Verdampfen kein Geruch und mal an dieser elektronischen Zigarette ziehen bekommt niemand mit. Ist doch dann viel besser, als heimlich auf der Toilette zu rauchen. Denn viele Reisende kommen erst überhaupt nicht auf die Toilette, weil diese immer besetzt ist und es nach Rauch riecht.

Selbstverständlich ist immer noch nicht Rauchen am gesündesten, aber leider verfallen immer noch viele Menschen dem Tabak. Gerade auch junge Menschen finden es immer noch cool, zu rauchen. Vielleicht sollten die lieber gleich einmal eine elektronische Zigarette verdampfen, denn diese macht auch nicht süchtig wie normale Zigaretten. Vor allem aber entfällt hier das heimliche Rauchen, das viele erst zu Rauchern gemacht hat. Aber auch die elektronische Zigarette ist erst ab 18 Jahren erlaubt, was auch gut ist. Ansonsten sollten sich auch die Gesetzgeber überlegen wie sie mit dieser Zigarette umgehen wollen. Wäre auch einfacher für die Benutzer, denn diese, wollen sich nicht entscheiden, verbieten aber wie in Hessen das Verdampfen in Lokalen.

Eines kann man auf jeden Fall sagen, am besten ist es natürlich überhaupt nicht zu rauchen, aber eine ideale Alternative ist die E-Zigarette allemal. Von daher kann auch jeder dann frei entscheiden, ob er diese E-Zigaretten verdampfen möchte oder nicht. Allerdings ist die Umstellung gewöhnungsbedürftig. Auch gibt es das liquid das Nikotin enthält in verschiedenen Stärken. Die richtige Stärke muss dann jeder für sich selbst finden. Auch beim Aroma ist es reine Geschmackssache.

Die Antibabypille

Zu den häufigsten in Deutschland eingesetzten Verhütungsmitteln gehört die Anti-Babypille. Ihre Einführung in den 1960er Jahren führte zu einem raschen Absinken der Geburtenrate – wegen des Absackens auf dem Graphen der Geburtenanzahl auch als „Pillenknick“ bezeichnet.

Die Pille: Mit Hormonen Schwangerschaft verhindern

Die kleine Pille muss täglich eingenommen werden und bedient sich eines Tricks, der körpereigene Mechanismen nutzt: Nachdem die Eizelle vom männlichen Samen befruchtet wurde, sorgt eine erhöhte Produktion von Gestagen dafür, dass keine neue Eizelle heranreift – und sich der Embryo ungestört entwickeln kann. Dieses Kräfteverhältnis der Östrogene und Gestagene wird durch die Tablette ebenfalls erreicht. Der Effekt ist derselbe, eine neue Eizelle reift nicht heran.

 

Sicher und unkompliziert

Wird das umgangssprachlich auch als „die Pille“ bezeichnete Verhütungsmittel regelmäßig eingenommen, gehört es zu den sichersten seiner Art: Gerade einmal 3 von 1000 Frauen werden trotz Einnahme der Tablette innerhalb eines Jahres schwanger. Doch auch dabei sind Anwendungsfehler der Tablette nicht ausgeschlossen. Die Einnahme sollte nämlich regelmäßig zur selben Uhrzeit stattfinden. Eine Verschiebung um 12 Stunden gilt noch als unproblematisch, danach kann aber der Empfängnisschutz beeinträchtigt sein. Neben dem Hauptanwendungsgebiet als Verhütungsmittel kommt die Pille aber auch bei Menstruationsbeschwerden oder zur Stabilisierung des Monatszyklus zum Einsatz. Außerdem kommt es ganz im Gegensatz zu anderen Verhütungsmitteln wie Kondomen nicht zu einer meist als unangenehm empfundenen Beeinträchtigung beim Geschlechtsakt.

Gewichtszunahme und Stimmungsschwanken mögliche Nebenwirkungen

Während die meisten Frauen ganz ohne Nebenwirkungen auskommen, kann die Tatsache, dass dem Körper ständig eine Schwangerschaft vorgetäuscht wird, auch Nebenwirkungen mit sich bringen: Einige Anwenderinnen klagen über Übelkeit und müssen erbrechen, was fatale Auswirkungen haben kann. Denn durch das Übergeben kann die Wirkung der Pille beeinträchtigt werden, was im ungünstigsten Fall eine ungewollte Schwangerschaft zur Folge haben kann. Die komplexen hormonellen Zusammenhänge können auch zu Gewichtszunahme und Stimmungsschwankungen führen; nicht wenige Frauen klagen über eine herabgesetzte Libido. Weil sich auch der Blutdruck in einigen Fällen erhöht, werden meist besonders Risikopatienten aufgefordert, auf die Einnahme der Tablette zu verzichten und ein alternatives Verhütungsmittel zu verwenden. Thrombose-Patienten sollten auf eine Einnahme verzichten, besonders Frauen mittleren Alters, die zusätzlich rauchen, sollten sich im Vorfeld ärztlich beraten lassen.

Pille und Medikamente: Arzt um Rat bitten

Außerdem können einige Medikamente die Wirkung der Pille beeinträchtigen. Besonders wenn Antidepressiva wie Johanniskraut oder Antiepileptika eingenommen werden, ist ein Schutz gegen eine ungewollte Schwangerschaft nicht immer sichergestellt. Darüber hinaus konnte in Studien der letzten Jahre nachgewiesen werden, dass es einen Einfluss zwischen dem Risiko für die Erkrankung an einigen Krebsarten und der langjährigen Einnahme der Pille gibt. Unter Wissenschaftlern gilt als gesichert, dass die als Tablette aufgenommenen Hormone das Risiko für Gebärmutterhalskrebs leicht erhöhen, dafür aber weniger Erkrankungen an Eierstock- und Gebärmutterschleimhautkrebs zu verzeichnen sind.

Wellnesshotels

In Arbeitswelt und Alltag nehmen Hektik und Belastung immer mehr zu, Erholungsphasen bleiben auf der Strecke. Auch in der Freizeit treiben sich viele Menschen zu sportlichen Höchstleistungen an, dominieren Termine der ganzen Familie den Tagesablauf – glücklich ist, wer sich eine Auszeit gönnen kann. Einfach mal die Seele baumeln lassen: Dieser Wunsch steht in den Wunschlisten der meisten Menschen auf einem der oberen Plätze. Wo könnte dieser Wunsch besser in Erfüllung gehen als in einem SPA Wellnesshotel?

Gesichtsmassage

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Vor Jahren noch als „Schönheitsfarm“ oder „Diäthotel für Senioren“ verschrien, erfüllen sich Wellnesshotels heute größerer Beliebtheit denn je. Die Angebote sind verlockend – und das für jede Altersgruppe. Wellness wertet das Lebensgefühl auf, sorgt für Wohlbefinden und ist Balsam für gestresste Körper und Seelen. Die Wellnesshotels von heute erfüllen sowohl die Wünsche aktiver, sportbegeisterter Hotelgäste als auch die Wünsche der ruhesuchenden, sich nach Entspannung sehnenden Urlaubern. Wellness: Das heißt Massage- und Kosmetikanwendungen, Sport und Entspannungsangebote und nicht zuletzt gutes, ausgewogenes Essen von herzhaft bis leicht.

Hotstone

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Wellnesshotels sind längst nicht mehr nur in Kurorten angesiedelt, sondern über den gesamten Erdball verstreut – dabei reichen die Kategorien von einfach bis überaus luxuriös. Ob Wellness in den Bergen mit einem abwechslungsreichen Aktivprogramm, Abschalten beim Golfen oder Wellness unter Palmen mit exotischen Massagen und Yogaübungen am Strand – der Aufenthalt in einem Wellnesshotels kann ganz individuell gestaltet werden. Für jede Altersgruppe stellen die Wellness-Experten das passende Programm zusammen.

Entspannung

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Wer nur eine kurze Auszeit aus dem hektischen Alltag sucht oder Entspannungsangebote kennenlernen möchte, startet mit einem Wellness-Wochenende. Zahlreiche Hotels bieten spezielle Programme für zwei oder drei Tage an. Dazu gehören nicht nur reichhaltige Frühstücksbuffets – häufig mit Bioprodukten aus der Region -, sondern auch eine Massage oder eine entspannende Gesichtsbehandlung. Wellnesshotels von heute verfügen in der Regel über einen großzügigen Spa-Bereich mit Poollandschaft, verschiedenen Saunen, Dampfbad und Ruhebereich. Eingehüllt in einen weichen Bademantel, mit einem Glas frisch gepressten Fruchtsaft und einem spannenden Buch lässt sich auf einer Sonnenliege oder im Ruheraum herrlich entspannen.

Wellness

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Wer mehr Zeit für seine Auszeit einplanen möchte, kann aus einer Vielfalt von ein- oder mehrwöchigen Angeboten auswählen. Dabei haben Urlauber auch die Möglichkeit, ein ganzheitliches Entspannungsprogramm zu genießen. Ayurveda und thailändische Wellness sind nur zwei Angebote, die mit Massagen, Atemübungen und mit speziellen Kräutern gewürzten Speisen für Wohlbefinden und innere Ruhe sorgen. Wer es aktiver angehen möchte, hat die Möglichkeit, in einem Sport- und Wellnesshotel einzuchecken und sich in seinem Urlaub so richtig auszupowern: Aquafitness, Wandern, Fitnesskurse und Radtouren gehören in vielen Hotels dazu. Sicher sind dem ein oder anderen schon einmal aufgefallen, das manche sehr guten Hotels sogar Kältekammern haben. Den wohl besten Einstieg in de Tag bietet da wohl die icelab mit -110 Grad Celsius. Hier handelt es sich mit Sicherheit um eine der spannendsten und ausgefallensten Erfahrungen die man im Wellness Bereich machen kann. Selbst anerkannte Kurbetriebe nutzen bereits seit langem Kältekammern, weil die Heileffekte einfach grandios sind.

Gesichtsmassage

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Ob allein, mit dem Partner oder der besten Freundin oder mit der ganzen Familie – ein Urlaub im Wellnesshotel wird immer beliebter und ist eine willkommene Abwechslung zum stressigen Alltag!

Depressionen…wenn die Seele in Ketten liegt

Depression – Wenn die Seele in Ketten liegt -Untergehen oder Auferstehen? Kann eine Depression die Chance für einen Neuanfang sein ?!

Es ist lange kein Tabu-Thema mehr, zu weit verbreitet ist  die gefürchtete Krankheit der Seele, die das Leben zum Stillstand zu zwingen scheint- die Depression.

Plötzlich ist alles anders, die Freude scheint aus dem Leben verschwunden zu sein, als hätte es sie nie gegeben. Einfach nur am Leben zu bleiben, irgendetwas Gutes aus dem Tag herauszuholen, scheint eine beinahe unüberwindbare Aufgabe geworden zu sein. Menschen, die an Depressionen leiden fühlen sich erschöpft und hoffnungslos, sie können nicht schlafen, fangen an zu grübeln, quälen sich mit Selbstvorwürfen, haben Ängste und nicht selten auch körperliche Beschwerden. Die Symptome können noch wesentlich vielfältiger und unterschiedlich ausgeprägt sein. Die Seele braucht Hilfe und zeigt ihren Missstand durch unterschiedlichste Formen psychischer Pathologien. Die Depression zwingt über sich selbst zu reflektieren, sein Leben zu betrachten und einen neuen Weg einzuschlagen. Es ist eine Chance, die es zu ergreifen gilt, gleichgültig, wie schwer es scheint. Nicht selten stellt die Selbsttötung einen Ausweg für viele Betroffene dar, die ihren Zustand als so unerträglich empfinden, dass der Tod als einziges Erlösung verspricht. Doch lassen Sie sich sagen : Das Leben ist lebenswert und es lohnt sich dafür zu kämpfen, auch wenn Sie im Augenblick nicht daran glauben können.

Depressionen sind heilbar! Versuchen Sie Ihre Depression nicht als Bestrafung zu sehen, sondern als Chance für Veränderung, vielleicht sogar für einen Neuanfang.
Hören Sie auf das, was Ihre Seele Ihnen sagen möchte, versuchen Sie die Facetten Ihrer Seele zu erforschen und zu verstehen weshalb ihre Seele den Weg der Depression gewählt hat.
Sie müssen diesen Weg nicht alleine gehen! Vertrauen Sie sich an!
Eine Psychotherapie und ggf. unterstützende Medikamente werden Sie nicht sofort heilen, aber sie können helfen sich besser zu fühlen, um die Kraft aufzubringen die Depression zu überwinden. Sie lernen in der Psychotherapie Ihre negativen Gedankenmuster aufzubrechen und durch neue, lebensbejahende Gedanken zu ersetzen. Sie werden darin unterstützt Ihre sozialen Kontakte wieder herzustellen und aufrecht zu erhalten. Der Therapeut wird Ihnen durch neue Bewältigungsstrategien und mentale und körperliche Übungen helfen, Ihr inneres Gleichgewicht wiederherzustellen. Doch Sie müssen Hilfe auch annehmen und wirklich wollen, dass es Ihnen besser geht. Nur so eröffnet sich Ihnen die Möglichkeit Ihr Leben neu zu gestalten.

Abschließende Worte für Sie : Wenn Sie selbst oder jemand den Sie kennen an einer Depression erkrankt ist, sehen Sie nicht weg! Erkennen und Handeln ist das, was jetzt zählt.
Die Depression ist ein Ausdruck seelischer Verletzungen, die den Betroffenen aus dem Leben „da draußen“ isoliert und ihn zwingt sich selbst zu betrachten und die Verletzung sichtbar und somit verstehbar zu machen.
Hören Sie auf Ihre Seele und helfen Sie sich gesund zu werden! Denn- es ist möglich!

Pilze suchen – eine echte Leidenschaft

Das Pilze suchen kann schnell zu einer echten Passion werden. Mit einem Korb und einem Messer durch einen Wald zu streifen, allein oder in Grüppchen, mit Hund oder ohne – schon die Suche selbst macht Spaß. Frische Luft, typischer Waldflair und die Vorfreude auf ein leckeres Pilzgericht machen das Sammeln zu einem echten Vergnügen. Experten wissen, wo die besten Pilze zu finden sind und wie man sie erntet, und sie erkennen auf dem ersten Blick, von welchen Gewächsen man besser die Finger lassen sollte. Worauf ist zu achten, wenn man als Anfänger zum ersten Mal auf die Suche geht?
So banal es klingt: Kaufen Sie sich ein Buch und informieren Sie sich vorab zumindest ein wenig über die Pilzsorten in den heimischen Wäldern. Zahlreiche ungenießbare oder sogar giftige Pilze können Sie damit von vornherein von Ihrer neuen Sammelleidenschaft ausschließen. Experten empfehlen, sich zunächst auf die so genannten Röhrenpilze zu konzentrieren. Auch bei Verwechslungen geraten Sie schlimmstenfalls an ungenießbare Pilze, die nicht zu Vergiftungen führen.

Auf alle Fälle sollte man auf Behälter wie Stofftaschen oder gar Plastiktüten völlig verzichten. Damit die Pilzenicht zerdrückt werden, eignet sich ein Korb am besten für den Transport. Pilze mögen übrigens weder Brennnesseln noch Brombeeren in ihrer Nachbarschaft. Wo diese Pflanzen wachsen, werden die Sammler enttäuscht und unverrichteter Dinge nach Hause zurückkehren, denn hier sind keine Pilze zu finden.

Damit Sie nicht anstelle eines Champignons einen giftigen Knollenblätterpilz mitnehmen, ernten Sie den Pilz komplett mit Stiel. Dies gilt für alle Sorten, denn häufig sind die Unterschiede zwischen essbar und nicht-essbaroft erst an dem Teil zu erkennen, der sich unterhalb der Erdoberfläche befindet. Ob Sie den Pilz abschneiden oder einfach aus dem Boden herausdrehen, spielt allerdings keine Rolle. Die Behauptung, dass Pilze nicht vollständig aus dem Boden entfernt werden dürfen, sondern dass ein Teil des Stiels stehen bleiben sollte, ist so nicht korrekt. Das eigentliche Pilzgewächs, das Myzel, befindet sich tiefer unter der Erde und wird bei fachgerechtem Ernten – Abschneiden oder Herausdrehen des Stiels – nicht beschädigt.

Trotzdem soll auf einen Rat an dieser Stelle nicht verzichtet werden: Wird der Pilz mit einem Messer abgeschnitten, sollte zunächst das Moos vom Fuß des Pilzes entfernt und anschließend auf die Schnittstelle wieder aufgelegt werden. So wird der Pilz auf natürliche Weise geschützt und kann wieder nachwachsen.

Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob der Pilz essbar ist, nehmen Sie nur einen oder zwei von der Sorte mit. Merken Sie sich allerdings die Fundstelle. Wenn sich der Pilz als genießbar und lecker herausstellt, können Sie später zurückkehren und den Rest ernten.

Häufig sehen sich essbare und ungenießbare Pilze zum Verwechseln ähnlich, so dass auch der Vergleich mit Bildern nicht immer Sicherheit gibt. Wenden Sie sich in diesen Fällen an einen erfahrenen Fachmann, der Ihre Sammlung begutachtet und Sie vor einem verdorbenen Magen oder schlimmstenfalls einer Vergiftung bewahrt. Sollte es trotz aller Vorsichtsmaßnahmen zu einer Vergiftung kommen, ist umgehend der Notarzt zu rufen. Symptome einer Vergiftung können sein: Durchfall und Erbrechen, Bauch- oder Magenschmerzen, Fieber,Harnbluten, Herzschwäche und eine Schwellung der Leber.

Fußpilz

Fußpilz ist eine weit verbreitete Volkskrankheit. Jeder ist im Laufe seines Lebens mindestens einmal betroffen. Mit Unsauberkeit, wie oftmals angenommen, hat diese Infektion nur wenig zu tun.
Die Entstehung von Fußpilz kann mehrere Ursachen haben. Die Bakterien fühlen sich wohl, wo es feucht und warm ist, ganz besonders zwischen den Zehen nach dem Duschen oder Schwimmen.

Wie kann man Fußpilz vermeiden?

Wer sich nach dem Baden, Duschen oder Schwimmen zwischen den Zehen nicht richtig abtrocknet, läuft Gefahr, eine Pilzerkrankung zu bekommen. Selbst das Abtrocknen reicht nicht aus. Was bleibt, ist eine gewisse Restfeuchtigkeit.

Deshalb gilt die Empfehlung, nach dem Abtrocknen ein wenig mit dem Anziehen von Strümpfen zu warten, insbesondere, wenn diese aus Synthetik sind. Da es sich bei Fußpilz um eine hochgradig ansteckende Infektion handelt, sollte man in fremden Bädern und Hotelzimmern niemals barfuß laufen. Im Schwimmbad wirken desinfizierende Duschen der Verbreitung von Fußpilz entgegen. Wenn innerhalb der Familie jemand von dieser Infektion betroffen ist, ist ebenfalls auf äußerste Reinlichkeit zu achten und das Laufen ohne Fußbekleidung in der Wohnung zu vermeiden. Socken, Strümpfe und Handtücher sollten intensiv bei mindestens 60 Grad gewaschen werden.

Fusspilz kann auch eine Folgeerscheinung anderer Krankheiten wie Fehlstellungen der Füße sein. Gibt es auch keine eindeutigen wissenschaftlichen Erkenntnisse, so zeichnet sich dennoch eine gewisse Familienanfälligkeit ab, ohne dabei von einer Erbkrankheit zu sprechen. In diesen Familien spielen Vorbeugemaßnahmen und Gründlichkeit eine wesentliche Rolle. Einige Menschen leiden ständig unter Fußpilzbegünstigenden feuchten Füßen. Ein Fußpuder schafft Abhilfe.

Wie kann man Fußpilz richtig behandeln?

Die ersten Anzeichen wie Juckreiz zwischen den Zehen oder das Abblättern der oberen Hautschichten an den Füßen sollten ernst genommen und die Pilzerkrankung behandelt werden. Fußpilz befällt nur die Hautoberfläche, da diese keratinhaltig ist. Die Behandlungsmethoden befinden sich wegen der Häufigkeit der Krankheit inzwischen auf einem fortschrittlichen Stand, die Behandlungen sind für den Laien leicht durchzuführen.

Behandlungsempfehlungen gibt es viele. Wichtig ist die mehrmalige tägliche Reinigung der Füße mit einer Seife oder Emulsion, die einen Ph-Wert von 5,5 haben. Auch Schüssler-Salze können helfen. Doch wer eine schwere Fußpilzerkrankung hat, kommt um die Behandlung mit medizinischen Salben nicht herum. Nachhaltig helfen sehr gut die in Apotheken erhältlichen Salben mit einem Antimykotikum oder Clotrimazol. Meist verschwindet die Infektion bereits nach Tagen. Ein großer Fehler wäre es, die Behandlung dann abzubrechen. Die Krankheit ist dann schneller und schlimmer wieder zurück, als es dem Patienten lieb ist. Je nach Salbe dauert eine wirkungsvolle Behandlung 1 bis 2 Wochen. Abzuraten ist von modernen Medikamenten, die eine erfolgreiche eintägige Therapie versprechen.

Was der Patient noch wissen sollte

Ist Fußpilz auch unangenehm, so handelt es sich hierbei um eine harmlose Infektion, die spätestens nach 14 Tagen vergessen ist. Bei Patienten mit einem krankheitsbedingt geschwächten Immunsystem besteht die Gefahr, dass sich die Pilzerkrankung auf andere Stellen wie Scheide oder Ohr ausweitet. Deshalb ist es äußerst wichtig, die Hände nach dem Behandeln der Füße mit einem Desinfektionsmittel zu reinigen.

Sonst passiert es, dass der Fußpilz auch das Innenohr befallen kann, falls eine Berührung mit der Hand zustande kommt. In ganz schlimmen, jedoch sehr seltenen Fällen wurde auch schon eine Ansteckung der Innenorgane wie der Lunge beobachtet.

Asthma

Asthma ist eine chronische Entzündung der Atemwege, die nie verschwindet. Durch die ständige Überempfindlichkeit der Atemwege entsteht oft zu einer Atemnot, die sogar bis zu Anfällenneigt. Leider sind die Atemwege bei Asthmatikern ständig entzündet, dadurch entsteht ständig neuer Schleim, dieser ist zäh und dickflüssig, die Atemwege werden dadurch verengt. Diese Erkrankung ist sehr oft allergisch bedingt, kaum irgendwelche Asthmatiker leiden an der eigentlichen Entzündung der Atemwege.
Die typischen Symptome bei Asthma Bronchiale sind vor allem Atemnot nach anstrengenden Tätigkeiten, bei Erkältungen und bei Kontakt mit Erregern von Allergien. Morgens und Abends kann die Atemnot mit Husten einhergehen. Beim Ausatmen ist dann ein Pfeifen zu hören und ständiger Husten während der Atemnot oder in eigenständigen Schüben sind klare Anzeichen der chronischen Erkrankung. Sollten diese Symptome auftreten, ist ein Arztbesuch unumgänglich. Das Herz und die Lunge können bei Nichtbehandlung des Krankheitsbildes durch den Arzt auf Dauer stark geschädigt werden.
Gute Besserung!