Wenn die Sonne und das fröhliche Vogelgezwitscher die Menschen wieder in ihre Gärten lockt, möchten Sie als Teichbesitzer sicherlich auch gern draußen die schönen Tage an Ihrem Gartenteich genießen. Aber wie Sie wissen, macht die Pflege eines Gartenteiches Arbeit, und die will natürlich vorher erledigt sein. Der geeignete Zeitpunkt für die Teichpflege im Frühjahr ist gekommen, wenn die Wassertemperatur 12 Grad erreicht hat. Bevor es nun an die Pflege der Teichpflanzen und tierischen Teichbewohner geht, ist es zunächst einmal wichtig, sich um die Technik und alles weitere zu kümmern. Prüfen Sie, ob noch alles heil ist, denn oft entstehen durch den Frost im Winter Schäden am Teich. Auch Pumpen und Filter wollen überprüft werden. Ebenfalls kann es nicht schaden, eine Wasseranalyse zu machen, weil nur die optimalen Werte Ihren Teichpflanzen, Fröschen, Molchen, Fischen und anderen Teichbewohnern einen gesunden Lebensraum bieten können.
Wenn das alles erledigt ist, kommt die Pflege der Teichpflanzen dran. Im Winter können einige der Pflanzen eingegangen oder krank geworden sein. Die müssen ausgetauscht werden. Es gibt auch Teichpflanzen, die sehr zum Wuchern neigen und etwas reduziert werden müssen, damit sie den weniger wuchernden Arten nicht den Lebensraum wegnehmen. Generell sollten auch nicht zu viele Pflanzen im Gartenteich wachsen, denn mindestens 35 % freie Wasserfläche ist für einen gut funktionierenden Gartenteich erforderlich. Für einen neuen Look macht es sicher auch Ihnen Spaß, vielleicht wieder ein paar neue Teichpflanzen anzusiedeln, die Sie bisher noch nicht an oder in Ihrer schönen Wasserwelt im Garten hatten. Wichtig ist es auch, den sich immer wieder bildenden Schlamm und abgestorbene Pflanzenteile mit einem Schlammsauger aus dem Teich zu entfernen und mit einem Oberflächensauger in der Blütezeit der Pflanzen die Wasseroberfläche sauber zu halten. Wenn Ihr Teichfilter mit einem UVC-Teichklärer versehen ist, können Sie damit eine zu starke Algenbildung im Gartenteich verhindern.
Auch wenn es gut ist, das Teichwasser regelmäßig auszuwechseln, sollten Sie in diesem Fall vorsichtig vorgehen. Sowohl für die Pflanzen als auch die Tiere im Teichwasser ist es wichtig, nicht das ganze Wasser auf einmal auszuwechseln. So eine Maßnahme ist wirklich nur im äußersten Notfall erforderlich und das sollten Sie vermeiden, denn so ein Komplettwasserwechsel könnte den Tieren und Pflanzen sehr schaden. Im Frühjahr darf auch wieder Bewegung im Teichwasser stattfinden. Extra angelegte Bachläufe oder Wasserspiele im Gartenteich eignen sich gut dafür. Auch Seerosen mit ihren Schatten spendenden Blättern halten das Teichwasser kühl, wenn es draußen wieder wärmer wird.
Wenn Sie Fische im Teich beherbergen, vergessen Sie nicht, daran zu denken, dass die Tiere ab einer Wassertemperatur von 12 Grad wieder Futter brauchen, denn die Teichbewohner werden jetzt nach dem Winterschlaf wieder wach. Es darf aber nicht zu viel Futter auf einmal sein. Besonders Kois können daran eingehen, wenn ihre Fütterung zu abrupt erfolgt. Beginnen Sie deshalb unbedingt mit leicht verdaulicher Kost und geben Sie nicht zu schnell zu viel davon.
Der Download von Musik ist mittlerweile alltäglicher Standard, wenn es um die Beschaffung von Songs geht. Einzelne Lieder oder direkt ein ganzes Album. Rock, Pop, Klassik oder die aktuellsten Charts: Im Internet findet sich für jeden Geschmack das Richtige. Warum dieses Angebot auch nicht nutzen da es doch so einfach und bequem ist. Das Internet bietet unendlich viele Portale, auf denen man sich Musik besorgen kann. Mit wenigen Mausklicks ist der Download abgeschlossen und der neue Song auf dem heimischen PC oder dem Smartphone verfügbar. Mit dem Aufkommen von MP3s, die man sich im Internet herunterladen konnte, gab es eine Welle von Portalen und Tauschbörsen, welche die Musik völlig kostenfrei zum Download anboten, bzw. den Austausch von Musikdateien ermöglichten. Schnell wurden solche Dienste aber mit Klagen seitens der Musikindustrieüberzogen und galten schnell als nicht legal. Berühmtestes Beispiel hierfür war die Plattform Napster.
So schwer sich die Musikindustrie am Anfang mit dem Wandel von der Audio-CD zur digitalen Variante getan hat, weiß sie mittlerweile die Vorteile gut zu nutzen. Kaum ein Handykauf bei dem es keinen Gutschein mit Gratis Musik Download gleich mit dazugibt. Selbst beim Kauf eines Getränkes oder dem Einkauf im Supermarkt gibt es Codes oder Gutscheine für den Gratis Musik Download dazu. Alles völlig legal. Auf vielen Portalen gibt es sogar Lieder und ganze Alben gratis zum Download – auch ohne Gutschein und ebenfalls total legal. Internetdienste wie beispielsweise purevolume.com, das sich eher auf den Bereich der alternativen Musikszene konzentriert, listet immer wieder Bands, die neben Hörproben eben auch ganze Songs und komplette Alben zu Promotionzwecken als Download gratis und legal anbieten. Auch die Seite lastfm.deofferiert von Zeit zu Zeit freie Downloads von Künstlern. Mit ein wenig Internetrecherche lassen sich so über zwanzig Seiten finden, die Musik völlig legal und gratis zum Download anbieten. Auf manchen dieser Seiten finden sich auch nicht nur Newcomerbands, sondern etablierte Größen wie die Beastie Boys oder Moby.
Selbstverständlich gibt es auch eine Vielzahl von Internetdiensten, auf denen sich Musik ganz legal downloaden lässt, ohne dass dies durch den Künstler selbst zum Zweck der Eigenwerbung initiiert wurde. Hier muss man allerdings für die Musik bezahlen. Musicload.de, iTunes, Amazon.de, Media Markt und selbst die Telekom bieten eine extrem große Auswahl an Songs. Die Kosten sind ziemlich unterschiedlich und variieren von Künstler zu Künstler oder sind davon abhängig, ob das Lied gerade aktuell erschienen oder bereits seit längerer Zeit veröffentlicht ist.
Eine momentan sehr beliebte Methode Musik kostenlos aus dem Netz zu ziehen sind sogenannte MP3-Converter. Sie ermöglichen es ein Musikvideo oder auch einen Song von der entsprechenden Internetseite zu „grabben“ und anschließend als zur MP3 gewandelten Datei auf dem eigenen Rechner zu speichern. Die Software als solche ist zwar legal, doch der Download eines Sogs verstößt nach wie vor gegen das in Deutschland geltende Urheberrecht. So bequem und toll es auch ist, sich Musik kostenlos aus dem Netz zu ziehen, gibt es im Gegenzug immer mehr Künstler, denen es dadurch immer schwerer fällt, sich ihren Lebensunterhalt zu erwirtschaften. Und wenn man mal ehrlich ist, sind durchschnittlich 0,49Cent für den Download eines Liedes eigentlich nicht viel.
Browserspiele haben in den letzen Jahren immer mehr an Beliebtheit gewonnen und ein Ende ist nicht abzusehen. Der Grund dafür mag in der Tatsache liegen, dass die Spiele in den allermeisten Fällen ohne eine Installation auskommen. Das heißt, man kann die Spiele immer und überall spielen – auch wenn man einmal nicht am eigenen Rechner sitzen sollte. Mit der zunehmenden Beliebtheit der Browserspiele gewinnt jedoch auch die Frage, wie sicher Browserspiele eigentlich sind an Bedeutung, und werden dort nur Daten gesammelt?
Sind meine Daten bei Browserspielen sicher?
Die Frage nach der Sicherheit von Browergames lässt sich recht einfach Beantworten. Wenn man die Spiele bei seriösen Anbietern spielt, sind diese sicher. Kein Anbieter wird sich auf das dünne Eis wagen und unsichere Spiele bereitstellen. Die Frage ob die Spiele nur den Zweck des Sammeln von Daten verfolgen lässt sich allerdings nicht so ohne Weiteres mit Ja oder Nein beantworten. Denn wie bei so vielem was mit dem Internet zutun hat, kommt es auch sehr stark auf das Verhalten des Internetnutzers an. In den meisten Fällen reicht es, wenn man bei der Anmeldung seinen Namen und eine E-Mail-Adresse angibt. Bei Browserspiele, die kostenpflichtig sind, werden natürlich zu Abrechnungszwecken noch weitere Daten wie Adresse, Kontonummer oder die Nummer der Kreditkarte abgefragt. Ob und wie viel man an Daten weitergeben möchte, kommt dabei auf jeden Selbst an. Auf der anderen Seite bekommt der Betreiber natürlich solche Informationen, wie wann spielt, man, was spielt man am liebsten und von welchem Standpunkt spielt man. Doch werden diese Daten von seriösen Anbietern nicht weitergegeben, weil sich der Informationsgehalt dieser Daten in Grenzen hält. Außerdem würde sich ein Anbieter der so handelt sein Hauptgeschäft zerstören.
Warum werden Browserspiele angeboten?
Nun stellt sich jedoch die Frage, wenn mit den spielen keine Daten gesammelt werden, warum werden Browserspiele überhaupt angeboten? Eine einfache Frage mit einer klaren Antwort – um Geld zu verdienen. Selbst bei kostenlosen Browserspiele muss man sich nur wenig Sorgen darüber machen das eventuell Daten im Hintergrund abgefragt werden. Denn auch hier gibt es für die Anbieter zahlreiche Möglichkeiten um Geld mit den Spielen zu verdienen. Oft werden kostenlose Browserspiele als Werbemittel eingesetzt, um eine erweiterte Version des Spieles zu verkaufen. Daneben gibt es noch den klassischen Weg, indem man die Spiele über Werbung finanziert. Recht neu ist das sogenannte Ingame-Payment. Hierbei wird das Spiel erst einmal kostenlos verteilt. Im Grunde lässt es sich sogar komplett kostenlos spielen. Innerhalb des Spieles kann man jedoch zusätzliche Gegenstände oder Ausrüstungen erwerben, die das Spiel aufwerten oder vereinfachen.
Als Fazit lässt sich sagen, das Browserspiele, zumindest nicht von seriösen Anbietern zum sammeln von Daten genutzt werden. Zum einen, weil die Informationen kaum eine Aussagekraft haben und zum anderen besteht das Hauptgeschäft woanders. Dies wird entweder über Werbung gemacht oder es werden innerhalb des Spieles verschiedene Gegenstände angeboten. Auf dem absteigenden Ast sind hingegen Browserspiele, die man gegen eine monatliche Gebühr spielen kann. So musste das wohl bekannteste Browserspiel der Welt in den letzten Monaten einen massiven Mitgliederschwund hinnehmen. Dennoch sollte man immer im Hinterkopf behalten, das wenn ein Anbieter zu viele Informationen verlangt, es ratsam ist vielleicht einen anderen Anbieter auszuwählen.
Computerspiele stehen immer wieder in der Kritik. Meist wird ihre Rolle diskutiert, wenn gerade ein Amoklauf von einem Jugendlichen begangen wurde, der eine Vorliebe für brutale Computerspiele wie Counter-Strike hatte. Dann werden wieder Psychologen befragt und Politiker fordern striktere Altersbeschränkungen oder gar Verbote von bestimmten Computerspielen. Dass die weitaus größere Gefahr für Minderjährige und junge Erwachsene die Entwicklung einer Spielsucht ist, wird dabei meist nicht erwähnt. Als spielsüchtig werden circa sechs bis neun Prozent der Jugendlichen eingeschätzt. Wie bei Süchtigen üblich, sind sie sich aber meist nicht über ihre Spielsucht bewusst und leiden trotzdem unter ihr. Egal welches Computerspiel, ob Counter-Strike, Diablo III oder SWTOR, alle haben das Potenzial, spielsüchtig zu machen. Am gefährlichsten sind in diesem Zusammenhang Online-Rollenspiele. Sie sind für viele Jugendliche die „Einstiegsdroge“. Aber woher weiß man, ob man selbst oder die eigenen Kinder sich noch im normalen Bereich befinden oder ob Computerspiele wie SWTOR und Diablo III schon zur Spielsucht geworden sind?
Was ist eine Spielsucht und wie erkennt man, ob jemand spielsüchtig ist?
Die Spielsucht zählt allgemein zu den Verhaltenssüchten wie auch die Kaufsucht, die Arbeitssucht oder die Sportsucht. Verhaltenssüchte sind gekennzeichnet durch einen Verlust der Kontrolle bezüglich einer speziellen Aktivität und durch Entzugserscheinungen bei Ausbleiben der Tätigkeit. Natürlich entwickelt sich eine solche Sucht nur, wenn eine Art Belohnung wahrgenommen wird zum Beispiel gewisse Trainingseffekte bei der Sportsucht. Das Belohnungszentrum im Gehirn schüttet dann ein Glückshormon, die sogenannten Endorphine, aus. Diese können dafür sorgen, dass auch schlechte Gefühle wie Stress und Angst kurzfristig verdrängt werden können. Es bleibt ein gutes Gefühl zurück. Bei einem Entzug zeigen sich dann aber vor allem psychische Entzugserscheinungen. Es gibt verschiedene Abhängigkeiten von Medien: die Fernsehabhängigkeit, die Computersucht und die Sucht nach Computerspielen wie SWTOR, World of Warcraft und Diablo III. Allen ist gemein, dass sie vom Suchtverhalten her sehr an die Sucht nach Substanzen wie Alkohol, Nikotin oder Marihuana erinnern. Auch körperliche Entzugserscheinungen wie eine innere Unruhe und Angespanntheit bis hin zu Zittern und Schweißausbrüchen sind möglich, treten aber nicht bei jedem Menschen, der spielsüchtig ist, auf.
Bisher wurde die Sucht nach Computerspielen noch nicht in eines der Klassifikationssysteme für Krankheiten aufgenommen. Trotzdem zeigt die Computerspielsucht krankhafte Züge, da es sich um einen Zwang handelt, der den freien Willen des Abhängigen durch das exzessive Spielen von Online-Games wie World of Warcraft, Diablo III und SWTOR stark einschränken kann. Bisher wird die Spielsucht am Computer noch als abnorme Gewohnheit gewertet. Aber wie erkennt man nun, ob man selbst oder Familienmitglieder, Freunde und Bekannte spielsüchtig geworden sind? Am einfachsten ist eine beginnende Spielsucht dadurch zu erkennen, dass das Computerspielen immer wichtiger für den Betroffenen wird und immer mehr Zeit in Anspruch nimmt. Zusätzlich dreht sich die Gedankenwelt ständig um das jeweilige Spiel und das Spielen an sich. Auch das starke Gefühl des Verlangens, das sogenannte Craving, nach dem Computerspiel bereitet einigen Menschen, die spielsüchtig geworden sind, Probleme.
Dadurch dass das Computerspielen von Diablo III, SWTOR und Co. eine immer zentralere Position im Leben des Betroffenen einnimmt, wird alles andere im Gegenzug immer unwichtiger. So werden oftmals die sozialen Kontakte vernachlässigt, es kommt zu Konflikten mit nahestehenden Personen, die sich zurückgesetzt fühlen oder gerne helfen möchten. Je weiter diese Abhängigkeit von Computerspielen gediehen ist, desto stärker schotten sich Betroffene, die spielsüchtig sind, ab. Dies geht auf Kosten der sozialen Bindungen, der eigenen, früher geliebten Hobbys und der beruflichen Situation.
Welche Studien untermauern die Erkenntnisse zur Spielsucht an Computern?
Es gibt verschiedene Studien, die neue Erkenntnisse zum Thema Spielsucht am Computer und deren Häufigkeit erbracht haben und das Krankheitsbild erhellen. Eine deutsche Studie, die in diesem Zusammenhang zu nennen ist, ist die des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen und seinem in den Medien bekannten Leiters Christian Pfeiffer. Hier wurden über 44.000 15-jährige Jugendliche nach ihrem Spielverhalten bei Computerspielen befragt. Dabei kam heraus, dass circa ein Drittel – nach den aufgestellten Kriterien des KFN – als spielsüchtig gelten und noch mehr Kinder als von einer Spielsucht gefährdet eingestuft wurden. Vor allem World of Warcraft wurde in dieser Studie als problematisch angesehen. Andere Online Games wie Diablo III, SWTOR oder A Tale In The Desert. Weitere Studien aus Amerika und Großbritannien bewerten ca. acht bis zwölf Prozent der Jugendlichen im eigenen Land als spielsüchtig. In asiatischen Ländern scheint dieses Suchtproblem noch weiter verbreitet zu sein. Seit 2005 ist auch bekannt, dass gerade Spieler von sogenannten MMORPG (s.u.) häufig eine Spielsucht entwickeln.
Interessant ist auch der Geschlechteraspekt bei der Computerspielsucht. So fanden Wissenschaftler der Stanford University of Medicine im Jahr 2008 heraus, dass Männer stärker auf Computerspiele und Videospiele reagieren und auch eine stärkere Sucht nach ihnen ausbilden. Sie werden also eher spielsüchtig.
Wie entsteht eine Spielsucht?
Wie kommt es dazu, dass so viele junge Menschen lieber jeden Tag mehrere Stunden lang vor dem Computer sitzen und dort actionreiche Computerspiele zocken, anstatt selbst etwas in ihrem richtigen Leben zu erleben? Bei vielen, die spielsüchtig sind nach Onlinespielen wie World of Warcraft, Diablo III und SWTOR, hilft das häufige Spielen, negative und ungelöste Probleme kurzfristig zu verdrängen. Das bedeutet aber im Rückschluss auch, dass die von der Spielsucht Betroffenen diese Probleme, Sorgen und Ängste schon vor der Entwicklung der Sucht hatten und nun für sich einen Weg gefunden haben, diese aus ihrem Bewusstsein zu verbannen. Das Bewusstsein und die gesamte Konzentration sind während dem Spiel auf die Handlungen und die Aufgaben, die sich stellen, fokussiert. Der Spieler fühlt sich fröhlich gestimmt und gleichzeitig entspannt. Das Verschließen der Augen vor der Realität, dem eigenen, sorgenvollen Leben, kann aber nur aufrecht erhalten werden, wenn immer häufiger und länger gespielt wird. Hier mag auch ein gewisser Lerneffekt als positiver Verstärker auf die Spielsucht einwirken. Dies ist ein Teufelskreis, der in eine stärkere Abhängigkeit führt und meist den Verlust der Kontrolle bedeutet.
Neben dem vordergründigen Spaß am Computerspiel gibt es zusätzlich verschiedene Belohnungssysteme, die auf spielsüchtig gewordene Menschen wirken und eine Abhängigkeit begünstigen. Als Belohnung können die Erfolgserlebnisse innerhalb des Computerspiels angesehen werden, zum Beispiel wenn ein neues Level erreicht wird oder Spielcharaktere langsam verbessert werden können. Eine weitere Belohnung für den Spielsüchtigen ist ein Gefühl von Freiheit bzw. von Befreiung, die im Computerspiel wahrgenommen wird. Diese besteht einerseits in der Sorgenfreiheit während des Spiels, kommt aber andererseits auch durch das Gefühl zu Stande, so sein zu können, wie man im richtigen Leben gerne wäre. Beispielsweise kann man bei Online-Rollenspielen oftmals Kontakte zu anderen Spielern aufbauen und hat dann das Gefühl, echte Freunde gefunden zu haben.
Viele Experten nehmen auch an, dass verschiedene psychische Probleme der Spielsucht Vorschub leisten können. Meist handelt es sich bei den Betroffenen nämlich um introvertierte Menschen, die aus unterschiedlichen Gründen das Gefühl der Einsamkeit verinnerlicht haben. Psychische Probleme, die die Gefahr der Spielsucht erhöhen sind zum Beispiel Depressionen, Ängste und besonders eine Sozialphobie. Es handelt sich also eher um Menschen, denen der Kontakt zu anderen Mitmenschen schwerfällt. Spielsüchtig zu sein ist hier eine Flucht aus der Realität in eine virtuelle, selbst gestaltete Person im Computerspiel (Avatar), die der Fantasie entspringt und ein ausgefülltes Leben führt. Daraus ergibt sich, dass Betroffene oft spielsüchtig werden, weil sie keine anderen Strategien kennen, um ihre eigenen Probleme zu lösen und zu bewältigen.
Was sind MMORPG und wieso wirken sie fördernd auf die Entstehung eines Suchtverhaltens?
Als sehr gefährlich für Jugendliche werden Online-Rollenspiele, sog. MMORPG, eingeschätzt. Diese Abkürzung bedeutet Massively Multiplayer Online Role-Playing Game oder auf deutsch: Massen-Mehrspieler-Online-Rollenspiel. Beispiele für MMPOPGs sind World of Warcraft, Der Herr der Ringe Online, SWTOR, Diablo III und Warhammer Online. Am führenden Online-Rollenspiel World of Warcraft kann exemplarisch herausgearbeitet werden, welche Komponenten des Computerspiels spielsüchtig machen können. Auch wird bei genauerer Betrachtung sichtbar, durch welche Maßnahmen die Hersteller versuchen, ihre Kunden an ihren PC zu binden.
Das Online-Game World of Warcraft ist seit dem Jahr 2005 auf dem Markt und zählt mittlerweile über 12 Millionen Spieler weltweit. Bei World of Warcraft gibt es eine eingebaute Chatfunktion, die es ermöglicht, mit anderen Spielern Kontakt zu halten. Es entsteht ein Gefühl der Zusammengehörigkeit in der World of Warcraft Community sowie eine soziale Bindung zu den Mitspielern, die durch gemeinsam bewältigte Aufgaben im Spiel gestützt wird. Man verabredet sich also zu Treffen und spricht über das Headset mit seinen World of Warcraft Freunden. Damit keine Langeweile aufkommen kann, sorgt der Hersteller regelmäßig für Erweiterungen der World of Warcraft Welt.
Das große Potenzial des Rollenspiels World of Warcraft, spielsüchtig zu machen, entsteht auch durch die Möglichkeit der Verbesserung eigener, selbst kreierter Charaktere, durch das Sammeln von zum Teil seltenen Gegenständen und immer wieder durch neue Aufgaben in der World of Warcraft Sphäre. Dabei werden (auch gemeinsame) Erfahrungen gemacht, auf die man stolz sein kann, und lernt neue World of Warcraft Gegenden kennen. Es entsteht eine Art Gruppenzwang durch die Gilde und ein Zwang zum Spielen durch sogenannte Daily Quests, also tägliche Aufgaben, für die es bei World of Warcraft eine Belohnung gibt. Die Folge dieser sich wandelnden Fantasiewelt: Das Spiel World of Warcraft endet nie. Es bestimmt den Tagesablauf durch gemeinsame Aufgaben und hinterlässt das Gefühl etwas verpasst zu haben, wenn man mal nicht bei World of Warcraft „unterwegs“ war.
Das Potenzial, spielsüchtig zu machen, ist natürlich nicht bei jedem Online-Rollenspiel gleich hoch, oder? – Das Gleiche wird ihnen vermutlich ihr Nachwuchs weismachen wollen, der sich das neu erscheinende Diablo III oder das ebenfalls schon erfolgreiche SWTOR zum Geburtstag wünscht. Deshalb lohnt es sich, verschiedene Computerspiele und nicht nur World of Warcraft bezüglich des Potenzials, spielsüchtig zu machen, zu untersuchen.
Unter dem Kürzel SWTOR versteckt sich das Onlinegame Star Wars: The Old Republic. Dieses MMORPG gibt es erst seit Ende 2011, schon Anfang Februar 2012 hatte SWTOR nach offiziellen Angaben 1,7 Millionen Mitglieder gewonnen. Die SWTOR Story ist schnell erzählt: Es gibt kriegerische Auseinandersetzungen zwischen Republik und Imperium, die Handlung wird aber auf 3500 Jahre vor der Geschichte in der Star Wars Filme datiert. Auch bei SWTOR gibt es oft Game-Updates, um Neues ins Spiel zu bringen. Daneben finden dann wie bei World of warcraft Daily Quests statt. Besonders an SWTOR ist die vollständige Vertonung der Quests des Spiels. Eine weitere Entscheidung, die bei SWTOR wie bei vielen anderen MMORPG anfällt, ist die Wahl zwischen der guten und der böse Seite in SWTOR. Um neue Kunden zu werben und zu binden, finden regelmäßige Free-Weekends für SWTOR-Einsteiger statt.
Wo findet man als Betroffener oder Angehöriger Hilfe gegen die Spielsucht?
Viele Angehörige oder von der Spielsucht Betroffene wissen nicht, welche Maßnahmen sich dazu eignen das eigene Kind oder sich selbst vom PC wegzulocken. Eine Maßnahme, die Eltern ergreifen können, ist die Begrenzung der Spielzeit. Bei manchen Spielen können Eltern auch für ihre Kinder eine maximale, tägliche Spielzeit eingeben, die nicht überschritten werden kann. In Ländern wie China wurden schon Zwangspausen bei Spielaccounts eingerichtet oder eine integrierte Bestrafung, die bei zu langer Spieldauer alle gesammelten Punkte löscht.
Weltweit werden aber auch immer mehr Kliniken und Behandlungszentren geschaffen, die sich auf die Bekämpfung der Spielsucht durch Computerspiele wie World of Warcraft, Diablo III und SWTOR spezialisiert haben. In Deutschland gibt es zum Beispiel seit dem Jahr 2008 die Ambulanz für Spielsucht in Mainz. Daneben ist es immer möglich, zu anderen, „normalen“ Suchtberatungszentren zu gehen und Hilfe in Anspruch zu nehmen. Angehörige können sich dort beraten lassen, während Betroffene, die spielsüchtig nach SWTOR, Diablo III und Co. sind, behandelt werden. Normalerweise kommen eine Verhaltenstherapie (Psychotherapie) und die Einnahme von Psychopharmaka wie Antidepressiva zum Einsatz. Auch Selbsthilfegruppen gibt es mittlerweile viele. Ein Beispiel hierfür sind die Online Gamers Anonymous. Sie arbeiten mit einem 12-Schritte-Programm gegen die Spielsucht durch World of Warcraft & Co. an. In Deutschland macht sich auch der Verein Aktiv gegen Mediensucht e.V. gegen die Computerspielsucht stark. Wer spielsüchtig ist nach Spielen wie World of Warcraft, Diablo III oder SWTOR, sollte sich auf jeden Fall an einen Spezialisten wenden, der helfen kann, die Spielsucht zu überwinden. Für diese Sucht muss man sich nicht schämen, sondern versuchen gegen sie anzukämpfen.
Was sind die Folgen einer Spielsucht?
Neben dem Problem der völligen Abschottung gegenüber der Außenwelt, gab es auch schon Todesfälle, bei denen Menschen, die spielsüchtig waren, nach sehr langem, ununterbrochenem Spiel durch die große Erschöpfung starben. Für Eltern ist es deshalb wichtig, das Spielverhalten ihrer Kinder und Jugendlichen zu kontrollieren. Es geht schließlich um die seelische und körperliche Gesundheit und Entwicklung ihrer Schutzbefohlenen. Auch durch striktere Altersbeschränkungen bei Computerspielen wie World of Warcraft, Diablo III oder SWTOR wäre den Jugendlichen vielleicht ein kleiner entwicklungspsychologischer Vorsprung vergönnt, bevor sie selbst entscheiden können, wie viel Zeit ihnen Spiele wie SWTOR und Diablo III wirklich wert sind.
Was ist eigentlich eine Mietkaution und wozu dient diese? Eine Mietkaution ist eine Sicherheitsleistung vom Mieter gegenüber dem Vermieter. Im BGB (Bürgerliches Gesetzbuch) wird die Höhe der Mietkaution geregelt. Diese darf drei Netto-Kaltmieten nicht übersteigen. Eine Mietkaution dient dazu, bei etwaigen Ansprüchen seitens Kredit beantragen des Vermieters diese mit dieser gezahlten Bürgschaft zu verrechnen. Ansprüche können entstehen, wenn durch den Mieter Schäden entstanden sind an dem Wohnobjekt, oder z.B. Nachzahlungen von Nebenkostenabrechnungen offen sind. Selbstverständlich zählen auch mögliche Mietrückstände dazu. Sollte der Mieter vertraglich geregelte Reparaturen (auch Schönheitsreparaturen genannt) nicht durchgeführt haben, kann der Vermieter die Kaution einbehalten bis diese ausgeglichen wurden. Oder er führt eben diese selber durch und verrechnet seinen Aufwand mit der Kaution.
Wer nun annimmt das nach dem Auszug aus der Wohnung und Rückzahlung der Kaution nur wenige Tage oder Wochen vergehen – der irrt. Dem Vermieter könnten versteckte Mängel auffallen, oder die Nebenkostenabrechnungen könnte noch auf sich warten lassen. Aber auch hier muss geprüft werden, in welchem Verhältnis Kaution und die Höhe einer Nebenkostenabrechnung liegen. Sollte nur eine sehr geringe Nachzahlung zu erwarten sein, hat der Vermieter hier die Differenz vorab auszuzahlen. Allerdings halten Gerichte durchaus sechs Monate für angemessen bis der Vermieter an eine Auszahlung denken muss. Die Annahme mancher Mieter, das man die Kaution einfach zum Ende des Mietverhältnisses abwohnen kann, ist ein Trugschluss. Der Mieter hat kein Recht die Mietkaution einfach mit Mietzahlungen zu verrechnen.
Für beide Parteien ist es daher vom Vorteil sich ein Dokument zu erstellen wo genau aufgelistet wurde, mit welchen Ansprüchen der Vermieter die Mietkaution verrechnen will. Sollte der Mieter jedoch mit dieser Aufstellung nicht einverstanden sein, bleibt hier leider oft nur der Klageweg. Zu erwähnen ist natürlich noch, dass der Vermieter ihre Kaution getrennt von seinem Vermögen zu verwalten hat. Der Betrag ist mit dem üblichen Jahreszinssatz zu verzinsen und diese sind ebenfalls mit Auszahlung der Kaution fällig.
Für alle Leser die vielleicht in Kürze eine Mietkaution zahlen müssen, gelten die aktuellen Rechtsprechungen. Auf diese wollen wir kurz eingehen: Mietern ist es nun auch möglich ein Sparbuch an den Vermieter abzutreten. Weiterhin kann er auch Obligationen, Bundesanleihen oder Bundesschatzbriefe übergeben. Unkomplizierter ist natürlich die Stellung eines Bürgen. Dies kann natürlich ihre Hausbank sein die bei einem regelmäßigen Einkommen des Mieters diese Bürgschaft auch geben sollte. So kann man diese unnötig langen Wartezeiten bei Auflösung des Mietverhältnisses umgehen. Denn solch eine Kautionsbürgschaft kann sehr schnell wieder rückabgewickelt werden.
Einer der aktuellen Trends der Informationstechnologie ist das sogenannte Cloud Computing – eine Technologie, die es ermöglicht, sowohl Software und Daten als auch Rechenleistung je nach Bedarf über das Internet zu beziehen. Ursprünglich ging das Modell der Cloud aus der Not großer Internetunternehmen wie beispielsweise Amazon hervor. Jene wurden vor die Problematik gestellt, auch bei Spitzenlastzeiten ausreichende Performance für die stark erhöhten Nutzerzahlen zu schaffen. Durch geschickte Verteilung der Kapazitäten war die Cloud geboren. Der Privatanwender bekommt von der klassischen Definition und dem historischen Hintergrund der Cloud jedoch nur wenig zu hören – vielmehr stellt sie eine interessante Möglichkeit der Datensynchronisierung dar, die den technologischen Alltag deutlich erleichtern kann. Doch es bleibt die Frage, nach der Sicherheit der Daten, denn viele Anbieter mit Unternehmenssitz in den USA sind nicht an die europäischen Datenschutzvorgaben gebunden – daraus ergeben sich grundlegende Probleme für Privatpersonen und Unternehmen.
Cloud-Computing
Daten in der Wolke – das Konzept der Cloud Mittlerweile gibt es eine Vielzahl an Anbieter, die Cloud-Dienste als Dienstleistung anbieten – sowohl kostenfreie als auch kostenpflichtige Angebote lassen sich auf die Schnelle finden. Der Nutzer entscheidet sich mit der Cloud für eine unkomplizierte Speicherung der Daten. Das Konzept lässt sich vereinfacht wie folgt darstellen: Anstatt der lokalen Speicherung auf einer Festplatte oder einem sonstigen Medium werden die Daten auf einem externen Server abgelegt und können von jedem Computer oder mobilen Endgerät mit Internetanbindung abgerufen werden – vorausgesetzt die Zugangsdaten und eventuell konfigurierte Protokolle und Zertifikate sind korrekt. Oftmals werden Spiegelkopien auf dem jeweiligen lokalen Gerät abgelegt, um auch ohne Internetverbindung Zugriff auf die Daten zu gewährleisten. Große Vorteile bietet das Cloud Computing neben dem geräteunabhängigen Zugriff auf Daten auch für die Synchronisation von Kontakten, Kalendern und E-Mails. Wird auf dem lokalen Computer beispielsweise ein neuer Kontakt oder Termin angelegt, so wird dieser innerhalb von Sekunden nach dessen Erstellung in die Cloud geladen und gelangt von dort aus an mobile Endgeräte wie Tablets oder Smartphones – es ergibt sich somit ein ständig synchronisiertes System, dass keinerlei Nutzeraktivität mehr bedarf, um dem aktuellen Stand zu genügen.
Die Cloud für Unternehmen – sinnvoll oder nicht?
Selbstverständlich bietet das Konzept der Cloud auch für Unternehmen eine Menge Vorteile, doch es darf nicht vergessen werden, dass die gespeicherten Daten gerade bei externen Dienstleistern auch auf deren Servern gelagert werden. Es ergeben sich damit ernsthafte Probleme hinsichtlich Datenschutz und -sicherheit. Die Absicherung von Zugriff und der Transfer zwischen lokalem Rechner (Client) und dem entfernten Server ist das eigentlich Problem, denn bis heute gibt es keine Lösung, die volle Sicherheit bietet – fatal und leichtsinnig, wenn angenommen wird, dass hochsensible Daten wie Finanzinformationen oder Unternehmensgeheimnisse über die Cloud verwendet werden. Ein Beispiel der Absicherung ist das SSL/TLS-Verschlüsselungsprotokoll, dass zwar den Vorteil einer hohen Datensicherheit bietet, allerdings auch viel Rechenleistung für die Verschlüsselung benötigt und daher eine verhältnismäßig langsame Verbindung zur Verfügung stellt.
Serverstandort USA – Probleme hinsichtlich Datenschutz und Sicherheit
Betrachtet man den sogenannten „Patriot Act“, der amerikanischen Behörden das Recht einräumt, auf geschützte Daten von Privatpersonen und Unternehmen zuzugreifen, dann wird deutlich, weshalb die Cloud gewisse Nachteile mit sich bringt. Im „Patriot Act“ wurde festgelegt, dass die Einsicht von Daten unabhängig von dem Serverstandort ist, sondern sich vielmehr auf den Hauptsitz des Unternehmens bezieht. Liegen also Daten in einem europäischen Rechenzentrum eines amerikanischen Anbieters, dann muss dieser Dienstleister auf Anordnung der Behörden Einsicht in die geforderten Daten gestatten. Problematisch gestalten sich außerdem die im Vergleich zum geltenden europäischen Recht relativ laxen Datenschutzbestimmungen in den USA. Oftmals werden gerade bei kostenfreien Angeboten persönliche Daten zur Profilerstellung genutzt, die einen einzigen Zweck erfüllen sollen – den gezielten Einsatz von personenrelevanter Werbung. Selbstverständlich sollte jedem Nutzer eines kostenfreien Cloud-Dienstes bewusst sein, dass diese Dienste irgendwie finanziert werden müssen. Das geschieht in diesem Fall nicht durch die Buchung und Zahlung eines Dienstes, sondern wie bereits angesprochen vielmehr über die Preisgabe persönlicher Daten und die fast schon erzwungene Einstimmung des Kunden, diese zu werberelevanten Zwecken zu nutzen.
Made in Germany – die „Deutsche Cloud“
Auf der CeBit 2011 wurde damals das Projekt der „Deutschen Wolke“ vorgestellt, dass von der Open Source Business Alliance initiiert wurde. Vorteil an dieser Cloud ist der Betrieb auf Datenzentren, die sich ausschließlich in Deutschland befinden. Damit werden etwaige Datenschutzprobleme, wie sie bei den US-Anbietern auftreten können, verhindert. Ein ähnliches Modell plant auch die Deutsche Telekom – aufgrund der strengen Richtlinien bezüglich Datensicherheit könnte das Projekt ein Exportschlager werden, denn viele Kunden zahlen vermutlich mehr für einen im Vergleich zu den USA sicheren Ablageort der Daten auf europäischen Servern.
Die negativen Seiten der Cloud hat auch das Preiskomitee des „Big Brother Awards 2012“ überzeugt – dem Cloud Computing wurde der Award in der Kategorie Kommunikation wegen des Trends „Nutzern mit der Cloud die Kontrolle über ihre Daten zu entziehen“ verliehen.
Selbstverständlich darf nicht vergessen werden, dass das System der Cloud prinzipiell enorme Erleichterungen für Privatpersonen und Unternehmen bietet. Die zentrale Auslagerung von Daten und ganzen Programmen oder Anwendungen ermöglicht einen deutlichen Zuwachs an Unabhängigkeit und technologischem Komfort. Einzig und allein die bisher recht schwammigen Datenschutzbedingungen und die Frage nach der Datensicherheit machen der Cloud den bekannten Strich durch die Rechnung. Sollte es in diesem Bereich Nachbesserungen geben und mehr Sicherheit für den Kunden, dann wird sich das Konzept sicherlich stärker durchsetzen als derzeit. Gerade der Markt für Unternehmen ist bisher recht wenig erschlossen, verbesserte Konditionen und ein auf den kommerziellen Nutzer zugeschnittener Datensicherheitsstandard könnten dazu beitragen, zumindest kleine und mittelständische Unternehmen von der Cloud zu überzeugen. Es scheint jedoch, als wäre das noch ein Griff zu den Sternen – oder sollte man besser sagen: ein Griff zur Wolke?
Total Recall, die 2012er-Verfilmung von Philip K. Dicks Kurzgeschichte „Erinnerungen en gros“, ist eine viel werktreuere Adaption der Erzählung als die Arnold-Schwarzenegger-Version von 1990. Hier eine kurze Kritik dieses Streifens: Bei der düsteren Atmosphäre wird schnell klar, dass der Regisseur Len Wiseman ein Fan von „Blade Runner“ ist, ein weiterer Film, der auf einem Werk von Dick basiert. Die Darstellung der Zukunft ist in Total Recall dunkel und pessimistisch, was aus dem Streifen beinahe einen Film noir macht – eine komplette Kehrtwende vom fröhlichen Actionfilm mit Arnold aus den 1990er Jahren. Der von Colin Farrell gespielte Protagonist Douglas Quaid wird von wirren Träumen geplagt, gleichwohl verspürt er den Drang, diese Träume auch in Wirklichkeit zu erleben. Da er als einfacher Arbeiter dazu leider keine finanziellen Möglichkeiten hat, stattet er „REKALL“ einen Besuch ab – einem Unternehmen, das darauf spezialisiert ist, maßgefertigte Erinnerungen in die Köpfe ihrer Kunden zu implementieren. Quaid entscheidet sich bei REKALL für eine spannende Erinnerung als Doppelagent und wird für die Prozedur in einem Stuhl festgeschnallt. Bei der Implementierung (oder kurz davor?) nimmt die Handlung rasant an Fahrt auf.
Natürlich wartet Total Recall 2012 mit viel besseren Spezialeffekten auf als der ursprüngliche, über zwanzig Jahre alte Film, bei dem Arnold jedoch eine solche Leinwandpräsenz aufwies, dass ein Schauspieler es sehr schwer hat, gegen ihn anzukommen – insbesondere wenn er die Rolle spielt, in der Arnold im Original wirklich überzeugte. Allerdings macht Colin Farrell in der Rolle des Douglas Quaid bzw. Hauser eine ganz gute Figur und steht daher außerhalb jeglicher Kritik. Ferner zu sehen sind Bryan Cranston, bekannt aus der TV-Serie „Breaking Bad“, als Cohaagen (im Original von Ronny Cox gespielt), Jessica Biel als Hausers Gespielin Melina (Rachel Ticotin im Originalfilm) und Bokeem Woodbine als Quaids Freund Harry. Nun gibt es einige deutliche Unterschiede zwischen den beiden Filmen:
1. Sharon Stones Rolle aus dem Originalfilm wird hervorragend teuflisch von Kate Beckinsale (aus der Filmserie „Underworld“) gespielt, die während des ganzen Films bis zum Ende zu sehen ist. Ihr Charakter bei Total Recall ist eigentlich eine Kombination von zwei Figuren aus dem Originalfilm – Sharon Stones ursprünglicher Rolle und auch die Rolle des Michael Ironside als Richter im Originalfilm. Beckinsale verleiht ihrer Rolle ein großes Maß an Bösartigkeit, wie nur Frauen dazu imstande sind.
2. Der Planet Mars hat bei Total Recall 2012 keine besondere Relevanz, was unter vielen Fans des Arnold-Films Kritik auslöste. Alle Ereignisse finden in der „United Federation of Britain“ (Großbritannien) und der „Kolonie“ (Australien) statt.
3. Während es in der 1990er-Version noch so von Mutanten wimmelte, kommen diese bei Total Recall 2012 so gut wie gar nicht vor. Vor allem bei Mutanten-Fans sorgte dieser Punkt für Kritik.
Um in den vollen Genuss dieses Films zu kommen, muss man wirklich das Original ausblenden, jegliche Kritik vergessen, sich zurücklehnen und den Film genießen und so nehmen, wie und was er ist: Eine großartige Verfilmung der Kurzgeschichte von Philip K. Dick, die vor allem durch ihre finstere, zwielichtige Atmosphäre überzeugt. Sie bietet sowohl massig Actionszenen als auch akzeptable Leistungen der Schauspielerei. Dieser Film wird zweifellos allein aufgrund der großen Fußstapfen des Originalfilms so unterschätzt. Wer explizit kein Remake der Arnold-Schwarzenegger-Version erwartet, der wird keine Kritik, sondern große Freude an diesem Film haben.
Ursprünglich ist Speed Dating ein aus den USA stammender Begriff, der das unkomplizierte Herstellen neuer Kontakte beschreibt. Dabei geht es nicht nur um zwischenmenschliche Beziehungen, auch das Knüpfen von Kontakten innerhalb der Geschäftswelt wird unter diesem Begriff verstanden.
Während immer mehr Menschen über Internetbörsen ihr Glück versuchen, einen Partner zu finden, boomt Speed Dating auch in Deutschland. Wer beim ersten Treffen mehr von seinem Gegenüber zu sehen bekommen möchte, als das Profil eines Internetportals, wird sich für diese andere Art des Kennenlernens begeistern können.
In gleicher Anzahl vertreten, sitzen Männer und Frauen einander gegenüber und haben wenige Minuten Zeit, sich durch Fragen und optische Wahrnehmung ein Bild vom anderen zu machen. Nach dieser Zeitspanne rutschen meist die Männer einen Stuhl weiter, um der nächsten Frau gegenüberzusitzen. Auf diese Weise tauscht sich auf diesen Speed Dating -Treffen jeder Mann mit jeder Frau für wenige Minuten aus. Die Teilnehmer schreiben auf, wen sie wiedersehen möchten und nach einigen Tagen gehen die Auswertungen postalisch ein.
Während das Internet große Anonymität in Form von Profilen bietet, hinter denen sich versteckt werden kann oder die die Wahrheit meist kaschieren, wird bei einem direkten Treffen viel mehr wahrgenommen, wie ein Mensch in natura aussieht und sich gibt. Daher entscheidet bei einem Speed Dating vielfach der optische Reiz darüber, ob Interesse am anderen besteht oder nicht. Wenige Minuten Gesprächszeit lassen auch nicht wirklich tiefgründige Fragen zu und die meisten Menschen brauchen ohnehin eine gewisse Anlaufzeit, um miteinander warm zu werden.
Daher ist diese Form des Kennenlernens nicht für sensible oder charakterlich tiefgründige Menschen geeignet, die innerhalb der leisen Zwischentöne leben und nonverbale Kommunikation lieben. Beim Speed Dating ist durch gezielte Fragen leicht feststellbar, wer sich zum Beispiel als Freizeitpartner eignet und welche übereinstimmenden Interessen bestehen. Aber ein wirkliches Kennenlernen kann nur im Anschluss erfolgen.
Viele Teilnehmer sind von der unkomplizierten, wenn auch künstlich initiierten Art der Kontaktaufnahme begeistert. Wie auf den Flirtseiten im Internet kann jeder unerwünschte Kontakt sofort beendet werden. Man begegnet sich in ungezwungener Atmosphäre mit dem Wissen, dass Fragen gestellt werden und jeder seine Auswahl trifft. Diese Optionen sind sehr klar. Wer nicht in das eigene Schema passt, bleibt außen vor. Gleichzeitig lassen sich auf diese Weise sehr schnell und gezielt Kontakte herstellen, ob diese dann ausgebaut werden, bleibt jedem selbst überlassen.
Wer sich gerne mit einem großen Freundeskreis umgibt, ist bei Speed Dating genau an der richtigen Adresse. Meist ist innerhalb weniger Sekunden klar, ob man mehr vom anderen wissen möchte oder nicht. Der Platz wird getauscht und bei Nichtgefallen ist die Sache schon für einen erledigt. Diese Möglichkeit setzt die Hemmschwelle einer Kontakaufnahme drastisch herab, weil es sich nur um ein kurzes „Anklopfen“ beim anderen handelt. Gefällt einem das Gegenüber nicht, muss nicht erst nach einer Möglichkeit gesucht werden, diesen Kontakt wieder aufzulösen.
Speed Dating ist noch nicht so verbreitet und daher für die meisten Menschen neu und aufregend. Die Möglichkeit einer unverfänglichen Begegnung ist verlockend, birgt aber gleichzeitig den Faktor der Oberflächlichkeit in sich. Wenn nur wenige Minuten für einen anderen Menschen vorgegeben sind, kann vorschnell von der Optik ausgehend entschieden werden, mit wem der Kontakt nach dem Speed Dating weitergehen soll. Zurechtgelegte Fragen befriedigen wahrscheinlich die Neugier und zeigen schnell Vorlieben oder Abneigungen auf, aber ein wirkliches Aufeinandertreffen kommt auf diese Weise eher selten zustande. Oder entwickelt sich erst im Nachhinein.
Nicht nur bei der Partnersuche erfreut sich Speed Dating immer größerer Beliebtheit, auch die Bereiche der Wohnungs- oder Jobvermittlung setzen zunehmend auf diese Art des Kennenlernens. Jeder Bewerber kann innerhalb eines Zeitrahmens seine Vorzüge anbieten, wodurch jeder gefordert ist, das Wesentliche auf den Punkt zu bringen. Gerade für Stellenbewerber ist diese Kontaktform ideal, wenn durch das persönliche Auftreten und Zeigen von verbalen Fähigkeiten eventuelle Mängel im Lebenslauf richtig gestellt oder aufgewertet werden können. Was zählt und das Ergebnis beeinflusst, sind der erste Eindruck und das Übereinstimmen der Chemie, nicht zwangsläufig die Bewerbungsunterlagen.
Speed Dating macht schnelle und unverfängliche Kontaktaufnahme möglich, ohne dass eine Verbindlichkeit eintritt. Anschauen, sich kurz unterhalten und entscheiden – ähnlich eines Kennenlernens in der Diskothek. Jemandem begegnen, ohne die Krampfhaftigkeit manch einer Kennlernaktion. Bei einem Aufeinandertreffen wird innerhalb der ersten Sekunden über Sympathie oder Antipathie entschieden – Speed Dating ist daher eine spannende Umsetzung dieser menschlichen Verhaltensweise.
Schon vor über 2000 Jahren stellte Platon den Zusammenhang zwischen Viehwirtschaft und Ackerbau dar. In seiner „Politeia“ warnte er vor einer Intensivierung der Viehwirtschaft, da durch immer neue Flächen die für das Vieh genutzt werden, immer weniger Flächen für den Ackerbau zur Verfügung stehen. Daraus ergab sich für ihn, dass ein Staat, der seine Bevölkerung auch weiterhin ernähren möchte, zwangsweise dazu genötigt wird zu expandieren. Das stellte für ihn kein positives Ergebnis dar, da so jedwedes Gleichgewicht gestört werde. Für uns aus heutiger Sicht ist eine Expansion kaum bzw. gar nicht zu realisieren und würde unweigerlich Kriege hervorrufen.
Wir leben in einer Überflussgesellschaft, es gibt Fleisch im Überfluss, es gibt Getreide im Überfluss. Trotzdem hungert noch immer ein großer Teil der Weltbevölkerung. Aber wie lassen sich diese beiden Faktoren in Einklang bringen.
Oft findet man auf einschlägigen Internetseiten Gewichtsangaben zu der benötigten Getreidemenge, um ein Kilogramm Fleisch zu erzeugen. Diese Zahlen variieren von Seite zu Seite jedoch sehr stark und sie schwanken beispielsweise bei der Rindfleischerzeugung zwischen acht und sechzehn Kilo. Auch wird oft verglichen, wieviel Fläche benötigt wird für ein Tier und aus dieser dann geschlussfolgert wieviel Nahrungspflanzen auf der gleichen Fläche angebaut werden könnten. Auf diese Weise erhält man astronomisch hohe Wert, die nicht falsch sind, aber zur Veranschaulichung wenig dienen. Ein etwas sauberer Wert dazu kann erhalten werden, wenn man den Energieaufwand betrachtet, der für eine Kalorie aus Rindfleisch in Getreidekalorien gezahlt werden muss. Eine Kalorie Rindfleisch verbraucht zehn Kalorien, die aus Getreide gewonnen werden. Die Unmengen an Fleisch, die uns zur Verfügung stehen, sind somit teuer erkauft.
Viele Menschen müssen hungern, obwohl in ihrem eigenen Land genügend Lebensmittel produziert werden. Diese kommen jedoch nicht der Bevölkerung zu Gute, sondern dienen als Futtermittel für die Tiere der Industrienationen. So müssen manche Länder die eigentlich sogar Überschüsse erwirtschaften Lebensmittel teuer importieren, um wenigstens die Grundversorgung des Landes sicherzustellen. Ungerechtigkeiten in der Versorgung und hohe Preise verhindern dann, dass die gesamte Bevölkerung Zugang zu den Nahrungsmitteln erhält. Das Leid dieser Menschen kann nur durch internationale Hilfen gelindert werden. Somit werden die Kosten für die Herstellung von Fleisch noch größer und müssen von den Ärmsten der Armen getragen werden. Viel Leid würde vermieden werden, wenn der Fleischverzehr reduziert würde. Auch diese Länder könnten sich selber ernähren und würden ihre Abhängigkeit von internationalen Hilfslieferungen verlieren.
Ein weiterer Faktor, der in Betracht gezogen werden muss, ist die Tatsache, dass Tiere inzwischen so gezüchtet werden, dass sie möglichst schnell Gewicht zulegen. Dabei ist aber eine optimale Verstoffwechselung nicht von Bedeutung. Das Einzige was hierbei zählt, ist die dafür benötigte Zeit und die soll so gering wie möglich gehalten werden. Beim Einsatz weniger optimierter, dafür aber natürlicherer Tiere, wäre es möglich, bei einem etwas höherem Zeiteinsatz ähnliche Ergebnisse zu erzielen. Ob das Fleisch, dann nicht vielleicht sogar besser wäre, sei erst mal dahingestellt.
Unsere Lebensmittel werden, nicht nur für die Fleischproduktion vergeudet, auch als Treibstoff für unsere Motoren kommen sie zum Einsatz. Eine Idee die an Sich betrachtet dem Einsatz fossiler Ressourcen vorzuziehen ist, jedoch wenn es hungernde Menschen gibt, die mangels Nahrung sterben, moralisch bedenklich.
Aber nicht nur die ungeheure Lebensmittelverschwendung haftet (fast) jedem Stück Fleisch an, auch für das globale Klima ist diese intensive Tierzucht eine Katastrophe. Allein durch die Fleischproduktion werden 18% der schädlichen Treibhausgase erzeugt. So ist die Fleischproduktion der größte Klimakiller der heutigen Zeit, noch vor dem Transportwesen und der Industrie.
Würde die Menschheit gänzlich auf den Verzehr von Fleisch verzichten, dann könnten wenigstens zehnmal mehr Menschen ernährt werden. So viel ist aber gar nicht notwendig, um die Weltbevölkerung ausreichend mit Nahrung zu versorgen. Notwendig ist die Einschränkung des Fleischkonsums auf ein ökologisch, ökonomisch und ethisch vertretbares Niveau. Ein überzeugter Fleischesser wird nicht von jetzt auf gleich zu jemanden der gänzlich darauf verzichtet. Auch die Bedingungen, unter denen Tiere leiden müssen, dass er sein Stück Fleisch erhält, werden ihn nicht vom Verzehr abbringen – sie taten es bisher auch nicht.
Der Pro-Kopf-Verbrauch von Fleisch ist in den letzten Jahren massiv gestiegen. Dies wurde begünstigt durch niedrigere Fleischpreise und andererseits durch die Einstellung, dass der Fleischverzehr ein Zeichen von Wohlstand darstellt und somit als eines der grundlegendsten Statussymbole zu werten ist. Dieser Trend setzt sich auch immer mehr in den Schwellenländern durch. Falls die Entwicklung und die Angleichung an das „westliche Modell“ so weitergeht, steht eine neue hausgemachte Katastrophe vor der Tür. Nur eine bewusste Auseinandersetzung mit diesem Thema, kann dabei helfen die bestehende Problematik nicht noch weiter zu verschärfen. Betrachtet man in diesem Zusammenhang Indien, das eine Vegetarierquote von über 40% besitzt (Veganer inkludiert), kann einem nur deutlich werden, dass wenn ein so bevölkerungsreiches Land die Ernährungsgewohnheiten von Europa adaptieren würde, das eine Vegetarierquote von unter 10% besitzt die Folgen für die Welternährung verheerend wären. Vielmehr ist es notwendig, dass sich der vermeintlich fortschrittliche Westen, besser an den indischen Gewohnheiten orientieren sollte, um Schlimmeres zu verhindern. Auch ist in Betracht zu ziehen, dass der Pro-Kopf-Konsum von Fleisch in Indien nur ein Zwölftel des europäischen beträgt.
Das es auch anders geht, ist hinlänglich bekannt, Schafe und Ziegen können ausschließlich durch die Nahrung, die sie auf Weiden finden großgezogen werden. Auch bei Kühen ist dies machbar, nur ist zu bedenken, dass Weidewirtschaften eine hohe Belastung für die Landschaft darstellen, die diese sogar zerstören können, wenn die Tiere nicht regelmäßig den Ort wechseln. In Südamerika kann man deutlich sehen, welche Folgen der menschliche Fleischwahn hat. Riesige Regenwaldflächen fielen diesem zum Opfer. Es zeigt sich, dass eine verantwortungsbewusste Tierwirtschaft nur dann gelingen kann, wenn die Menschheit in Maßen geniest und nicht in Massen vernichtet.
Fakt ist, sowohl die für verwendete Fläche, wie auch die Futtermittel die Viehwirtschaft könnten sinnvoller eingesetzt werden. Auch nur ein Teilverzicht auf Fleisch und tierische Lebensmittel würde bei gerechter Verteilung den Welthunger besiegen. Früher war es auch gang und gäbe dem Vieh das zu geben was für den Menschen nicht verwendbar war (Heu, Lebensmittelabfälle etc.). Es stand nicht jeden Tag ein Braten auf dem Tisch, aber es wurde auch nicht so viel weggeworfen und verschwendet wie es heute üblich ist. Eine Rückbesinnung auf das ursprüngliche Verhältnis zwischen Mensch und Tier würde nicht nur den Menschen, sondern auch den Tieren nutzen. Außerdem würde somit auch die Wertigkeit tierischer Lebensmittel wieder auf ein Niveau gebracht werden, die sie auch verdienen.