Die Doppelmoral von Google

Backlinks mieten oder kaufen? Laut Google Richtlinien verboten und wer sich erwischen
lässt, kassiert Abstrafungen der Seite und kann sogar aus dem Suchindex fliegen.

Warum kauft oder mietet man überhaupt Backlinks?
Um sich beim SERP (Search Engine Result Pages) – also die Reihenfolge der Suchergebnisse positiv für einen zu beeinflussen. Auf gut deutsch: Halt die eigene Position beim Suchmaschinenranking zu verbessern bei bestimmten
Suchwörtern (Keywords, Schlüsselwörter).  Dadurch wird man schneller gefunden, was mehr Besucher auf die Seite bringt. Ist ja auch logisch das mehr Besucher auf den eigenen Shop oder Homepage kommen, wenn man in den Top 20 ist,  anstatt auf Position 5322 oder sonst wo im Keller.

Verkauft mir Google eine bessere Positionierung für meine Webseite?
Natürlich. Zahlende Kunden können Kampagnen erstellen und sich somit auf die erste Seite der Suchmaschine bringen bei bestimmten Suchwörtern.

Nur mal um ein Gefühl dafür zu bekommen wie lukrativ das ganze für Google ist:
Pro Quartal ca. 12-14 Milliarden Dollar Umsatz. Davon stammen ca. 80% aus Google Adwords/Adsense Einnahmen. Also rund 11,2 Milliarden in 3 Monaten. (bei 14 Mill.) Der Gesamtumsatz in 2012 betrug über 50 Milliarden Dollar
mit 10,7 Milliarden Gewinn.

Was möchte Google?
Es liegt auf der Hand. Mittlerweile ist doch fast jeder Link verdächtig. Ein Update nach dem anderen wird bei Google gefahren um eben jene „bösen Backlinks“ aufzuspüren und zu entwerten. Woher will Google denn wissen welche Links gekauft oder gemietet sind und welche „echt“ ? Was ist denn überhaupt echt? Ein Kumpel setzt einen Link zu meiner Seite A. Ich setze einen Link von meiner Seite B zu seiner Seite. Keiner hat gemietet… keiner hat was gekauft… und dennoch wären diese 2 Backlinks auch nicht korrekt. Das ganze artet doch immer mehr aus: Hat man zu häufig böse „Geldwörter“ als Linktext… verdächtig… zu oft den gleichen Linktext: verdächtig…. auch wenn ich das Stasi-Regime nicht mitgemacht habe, stelle ich mir vor das es hier in der Cyberwelt so ähnlich sein muss. Alles wird ständig durchleuchtet und kontrolliert. Jeder Backlink scheint verdächtig und ich als Webmaster „darf“ dann hinterherlaufen und die Backlinks löschen lassen die andere Webmaster netterweise gesetzt haben. Denn: Es gibt sogar echte Backlinks… wer hätte das gedacht?!

Wenn du heute der Konkurrenz schaden willst: Kauf billige Spam-Backlinks ein ohne Ende und lasse Links setzen zu deiner Konkurrenz. Denn: Google sieht das und wertet bestimmt dessen Seite ab. Nun darf der Betreiber der Zielseite sich selber oder den Webmaster seines Vertrauens beauftragen diese ganzen bösen Backlinks löschen zu lassen. Das kann doch alles nicht im Sinne des Erfinders sein. Wenn der Webmaster dann nicht schnell genug ist, kann man Google noch unter die Arme greifen und diese verdächtige Seite mit den vielen bösen Spam-Backlinks melden. Wie bei der „guten alten Stasi“. Das ist alles nur noch lächerlich und traurig zugleich.

Wie kann ein Konzern der Milliarden verdient und eine Leistung verkauft die zwar anders heisst und sich anders darstellt, aber 100% den gleichen Effekt hat (Auf der Startseite bei Google zu stehen) sich hinstellen -als Monopolist- und jede noch so kleine Konkurrenz in Grund und Boden abstrafen?! Auf Dauer kann das alles nicht gutgehen. Noch kuschen alle vor der Krake und versuchen ihrem Herrn und Meister jeden Wunsch von den Augen abzulesen und jede Seite und jeden Backlink so zu erstellen das die Krake Gnade walten lassen kann. Es sollte in Zukunft keine Abstrafungen mehr gehen für bezahlte Backlinks. Google verkauft „sich selber“ ja auch und das zu MEGA-Preisen wenn man da teilweise die paar Euros sieht die Backlink-Seller für ihre Links haben wollen. Fakt ist doch dass das Pagerank-System von Google wie es mal war – schon lange nicht mehr das erfüllt was es mal sollte. Und Google macht es uns doch selber vor die ganze Zeit: „Du willst Artikel oder Leistungen verkaufen? – Wir wollen auch… also… zahlen!“

So wird die größte Suchmaschine überhaupt weiterhin Geld verdienen. Der Markt ist eng umkämpft, egal welches Produkt oder welche Dienstleistung man anbietet. Daher sind viele Unternehmer gezwungen ihre lokalen Grenzen zu sprengen und ihre Ware national oder sogar international anzubieten. Wer also das meiste Geld für Google Werbung hat, wird auch weiterhin gut verkaufen können.

Wenn man es streng betrachtet, wären auch Affiliate-Systeme nicht ok. Auch hier werden Banner und Backlinks (Keyword-Advertising) genutzt um Besucher zu generieren. Das machen sämtliche großen Unternehmen. (Auch Microsoft z.b.) Wo soll man da anfangen und wo hört man auf?! Es würde doch mal sehr interessieren wieviele Webseiten es im Internet gibt die einzig und allein dazu dienen, Backlinks zu verkaufen und Seiten zu ziehen…. wieviel Umsatz machen dadurch die ganzen Hosting-Unternehmen?! Wieviele Seiten haben einen tollen PR und haben nur reale natürliche Backlinks und sind trotzdem sterbenslangweilig und öde?!

Eine nette und kostengünstige Alternative zur bezahlten „legalen“ Werbung bei Google… das ist doch alles was wir Webmaster uns wünschen… so wie viele Unternehmer auch!

BGH fällt Urteil zur Autocomplete-Funktion von Google

Google ist die weltweit größte Suchmaschine und filtert die Inhalte des Internet für seine Benutzer nach den von ihnen eingegebenen Suchbegriffen. Dabei ergänzt die Autocomplete-Funktion die eingetippten Worte schon während der Eingabe mit Begriffen, nach denen im selben Zusammenhang bereits gesucht wurde, es erscheint also eine Liste vorgeschlagener Schlagwortkombinationen zu häufig gesuchten Themenbereichen.

Bildquelle: Alexander Klaus  / pixelio.de
Bildquelle: Alexander Klaus / pixelio.de

Diese Funktion ist seit dem Jahr 2009 ein Bestandteil der Suchmaschine. Sie kombiniert Google zum Beispiel die Namen bekannter Schauspieler mit ihrem neuesten Film, aber auch den Namen Tom Cruise mit Begriffen wie „Scientology“. Während es für Konzerne durchaus wünschenswert ist, dass ihr Name bei einer Internetsuche dank Autocomplete automatisch in Verbindung mit ihren Diensten oder Produkten erscheint, hat der Service daher auch eine heikle Seite.

So sah Bettina Wulff, die Gattin des ehemaligen Bundespräsidenten, ihre Persönlichkeitsrechte verletzt, als nach der Veröffentlichung ihrer Autobiographie ihr Name beim weltgrößten Suchdienst um negative Begriffe wie „Escort“ und „Rotlicht“ ergänzt wurde. Ihr Verfahren gegen den Konzern ist zurzeit noch nicht abgeschlossen. Inzwischen klagte jedoch auch ein Unternehmer, dessen Name automatisch mit den Worten „Scientology“ und „Betrug“ verknüpft wurde. In seinem Fall entschied der BGH am Dienstag – entgegen einem früheren Urteil des OLG Köln – zugunsten des Klägers: Der Schutz der Persönlichkeit wiegt demnach also mehr als die grenzenlose Informationsfreiheit im Internet. Google darf seinen Namen nicht mehr automatisch um möglicherweise negative Begriffe ergänzen.

Bildquelle: Gerd Altmann  / pixelio.de
Bildquelle: Gerd Altmann / pixelio.de

Dieses Urteil wird auch den Ausgang des Verfahrens von Bettina Wulff maßgeblich beeinflussen, das ausgesetzt worden war, weil man die Entscheidung des obersten deutschen Gerichts im Fall des Unternehmers abwarten wollte. Nach dem jetzigen Stand der Dinge wird der Suchdienst wohl darauf verzichten müssen, den Namen Bettina Wulff in Zukunft automatisch um missliebige Begriffe zu ergänzen. Und wenn sich andere Personen des öffentlichen Interesses entscheiden, diesem Beispiel zu folgen, so steht auch ihnen der Beschwerde- oder Klageweg offen. Die Möglichkeiten einer gezielten Selbstdarstellung im Internet werden die Verbreitung von Nachrichten zwar sicher nicht verhindern können; aber es bleibt doch der Verdacht, dass man die Macht übermächtiger Konzerne im Internet nur beschneiden kann, wenn man bereit ist, ein gewisses Maß an Zensur zu akzeptieren. Und wer hilft Menschen, die sich nicht, wie Bettina Wulff, einen Prozess mit einem Gegner wie Google leisten können, wenn der Suchdienst ihrer Beschwerde nicht nachkommt? Möglicherweise muss der Konzern nun den Einsatz von Autocomplete grundsätzlich überdenken. Einige Experten für Medienrecht sehen die Zukunft der Funktion jedenfalls kritisch. Das wird nicht nur Bettina Wulff freuen; auch andere Prominente erwägen Schritte gegen Google.

PC Datenrettung

Jeder, der mit einem PC oder Laptop arbeitet weiß, dass jederzeit der Verlust von Daten droht und auch eintreten kann. Es stellt sich daher um so mehr die Frage, wie man einem Datenverlust vorbeugen kann bzw. wie man eine Datenrettung, der sich auf beschädigten Datenträgern wie etwa einer Festplatte befindlichen Daten, durchführen kann.

Maßnahmen zur Vorbeugung
Um jedoch einem Datenverlust von vornherein vorzubeugen und somit einer Datenrettung zu entgehen, empfiehlt es sich, einige Maßnahmen zu beachten und gegebenenfalls in regelmäßigen Abständen durchzuführen.
Zu diesen Maßnahmen gehört unter anderen das Backup. Diese Methode zählt zu den sichersten und auch effektivsten Arten, einem Datenverlust vorzubeugen. Hierbei sollte man in regelmäßigen Abständen eine Datensicherung vornehmen und die gesicherten Daten auf einem externen Datenträger wie etwa einem USB-Stick oder auch einer CD speichern. Darüber hinaus sollte man die Backups bzw. Sicherungskopien immer auf Vollständigkeit hin überprüfen. Für manche Daten ist eine tägliche Sicherung auf externen Speichermedien sinnvoll. Auch E-Mails sollten regelmäßig gesichert werden. Ein weiterer Punkt zur Vorbeugung des Datenverlustes ist die Verfügbarkeit einer aktuellen Virensoftware. Darüber hinaus sollte auch eine gute Firewall auf dem PC installiert sein, um so Zugriffe auf den Computer zu überwachen. Bei der Virensoftware ist zu beachten, dass sie über die neuesten Definitionen über Viren verfügt. Auch gehört eine regelmäßige Wartung des Computers dazu. Eine Defragmentierung und Optimierung der Festplatte sind hierfür unerlässlich. Neben diesen drei Kernaufgaben ist auch die Reinigung des PC’s von immenser Bedeutung. Durch die Reinigung vor allem des Inneren wird vermieden, dass Staub sowohl die Festplatte als auch den Computer an sich beschädigen kann.

Was passiert nach einem Head-Crash? Sind die Datenrettung in der Folge noch möglich?
Unter einem Head-Crash versteht man die Beschädigung der Festplatte. Diese wird durch den Kontakt von mechanischen Komponenten der Festplatte wie dem Schreib- / Lesekopf hervorgerufen. Hierbei ist ein Datenverlust grundsätzlich die Folge, aber auch der komplette Zugriff auf die Festplatte kann hiernach verweigert werden. Die Beschädigung wird dadurch verursacht, dass der Schreib- / Lesekopf im Inneren der Festplatte die Magnetplatten berührt, die an der Oberfläche angebracht sind. Der zum Schutz dieser Magnetplatten vorgesehene Schutzfilm ist nicht ausreichend, um diesen Head-Crash und dessen Folgeschäden zu verhindern. Neben diesem Grund können aber auch der Verschleiß, starke Temperaturunterschiede, Erschütterungen, Stromausfälle oder aber auch ein fehlerhafter Einbau dazu führen, dass ein Head-Crash stattfindet.
Für die Datenrettung bzw. Wiederherstellung nach einem Head-Crash ist Voraussetzung, dass die Festplatte noh vom BIOS erkannt wird. In den meisten Fällen besteht hierzu auch eine realistische Chance, allerdings bedarf es dazu spezieller Tools, Werkzeuge und vor allem eines Clean-Rooms, einem Reinraumlabor.

Was passiert, wenn die Festplatte nicht mehr vom BIOS und Betriebssystem erkannt wird?
Hier besteht die Möglichkeit, dass ein Fehler auf dem Motherboard existiert, der dazu führt, dass die Festplatte nicht mehr erkannt wird. Bevor man jedoch weitere Schritte unternimmt, sollte zunächst geprüft werden, ob die Stromversorgung und die Anschlüsse alle sitzen oder ob ein Kabel defekt ist.
Sollte dies nicht der Fall sein, so ist davon auszugehen, dass ein physikalischer Schaden vorliegt, der auf einen mechanischen oder elektronischen Defekt der Festplatte zurück zu führen ist. Um hier Daten zu retten, müssen die Festplatten in ein Reinraumlabor zur genauen Analyse und Auswertung gebracht werden.

Was ist für den Fall, dass die Festplatte einen Elektronikschaden hat?
Ein Elektronikschaden kann durch einen Kurzschluss oder auch Spannungsstörungen entstehen. Man kann in diesem Falle nicht mehr auf die Daten zugreifen, jedoch kann die Datenrettung in der Regel ohne Probleme duchgeführt werden.

Bestehen für die Datenrettung Grenzen?
In bestimmten Fällen ist eine Rettung der Daten nicht mehr möglich. Das liegt in der Natur der Sache und hat somit natürliche Ursachen. Dies gilt besonders dann, wenn die physikalischen Informationen zu den gewünschten Daten nicht mehr existieren. Gründe hierfür können eine Beschädigung oder gar die Zerstörung der Datenträgerbeschichtung sein.

In diesem Falle können die Daten auch mit Hilfe eines professionellen Labors für Datenrettung nicht mehr zurück geholt werden, denn durch die Beschädigung der Datenträgerbeschichtung werden alle Informationen unwiderruflich zerstört.
Auch wenn ein Sektor versehentlich überschrieben worden ist, besteht so gut wie keine Chance mehr, an diese verlorenen Daten heran zu kommen. Der Grund hierfür liegt in dem wirtschaftlich zu hohen Aufwand der Wiederherstellung.

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Wenn sie Hilfe bei der Wiederherstellung bzw. Rekonstruktion ihrer Daten benötigen:

Paradies-Datenrettung

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