Joomla (ausgesprochen „Dschuumla“) ist ein Content-Management-System (CMS), dass für die Erstellung und Pflege von Webprojekten aller Art genutzt werden kann. Dabei kann es sich um kleinere Projekte wie zum Beispiel für Blog-Webseiten, private Informationsseiten oder Präsentationsseiten für Neue Selbstständige oder Künstler handeln, aber auch um mittelgroße Projekte für Non-Profit-Organisationen, Schulwebseiten, diverse Verzeichnisse bis hin zu wirklich großen Firmenportalen oder Webseiten der Öffentliche Hand handeln. Aber auch Intranets und Extranets sowie Online-Reservierungen können mit Joomla erstellt werden.
Der Zugriff auf des Redaktionssystems von Joomla findet nur über den Browser statt. Die mittlerweilen weit verbreitete Programmiersprache PHP und das Datenbanksystem MySQL kommen dabei zum Einsatz. Bei Joomla handelt es sich um eine Open Source-Infrastruktur, die von OSM (Open Source Matters) zur Verfügung gestellt wird. Bei OSM handelt es sich um einen Verein aus den Vereinigten Staaten, der gleichzeitig Träger des Jommla Projektes ist. General Public License (GNU) ist der Lizenzgeber von Joomla.
Wie funktioniert Joomla eigentlich?
Es werden keinerlei Vorkenntnis oder besonderes Programmierwissen benötigt, um mit Joomla Webprojekte erstellen und organisieren zu können. Mit einem geringen Zeitaufwand können schon einfache Webseiten produziert werden. Dazu muss lediglich das Content-Management-System mit ein paar Mausklicken installiert und konfiguriert werden. Einige Hosting-Anbieter bieten dafür auch ganz simple Ein-Klick-Installationen an. Wenn das Content-Management-System installiert wurde, gibt es zwei Ansichtsmöglichkeit. Zum einen die Frontend-Ansicht, die Ansicht der Besucher, zum anderen die Backend-Ansicht. Hier haben Sie als Administrator Zugang auf die Kernfunktionen des CMS, wie Einstellungen der Benutzer, Menüs der Webprojekte, Übersicht der Artikel, Formulare und ähnliches.
Durch die Open Community, also dem Kernprinzip einer Open Source Plattform, ist es dem Benutzer möglich, die Funktionen des CMS um nahezu jede beliebige Funktion zu erweitern. Auf der Joomla Extension Directory (JED), dem offiziellen Erweiterungsverzeichnis, werden tausende Erweiterungen zur Verfügung gestellt. Es gibt so eigentlich keine Einschränkungen beim Ausbau des Webprojektes nach Maß. Layoutiert werden können die einzelnen Seiten mit Hilfe von Templates. Diese Templates stellen Grundgerüste für das durchgängige Design dar. Hier können dynamische Inhalte mittels Platzhalter eingefügt werden. Auch sprachlich gibt es bei dem Content-Management-System keine Einschränkungen. Das Verwalten von mehrsprachigen Inhalten wird durch ein integriertes System, das mehr als 50 Sprachen unterstützt, möglich.
Die Vorteile liegen klar auf der Hand
Ganz einfach, durch die selbsterklärende Plattform ist Joomla eine überaus benutzerfreundliche Möglichkeit, Webprojekte in allen Größen und Formen zu erstellen. Es sind keinerlei Programmiererkenntnisse in HTML oder CSS notwendig, um die Plattform bedienen zu können und um Webprojekte zu administrieren. Durch die verwendete Open-Source-Software ist die Benutzung für den Anwender absolut kostenlos. Verschiedene Module, Plugins und Komponenten ermöglichen die spielend leichte Erweiterung des Content-Management-Systems. Auch das Design ist durch die Template-Vorlagen sehr flexibel und dadurch jederzeit mit wenigen Handgriffen erneuerbar. Darüber hinaus ist Joomla das weiltweit meist genutzte Open-Source Content-Management-System.