Beschriftungen mit einem Faserlaser

Funktionsprinzip und Aufbau

Faserlaser sind eine Spezialform des Festkörperlasers. Der dotierte Kern (mit laseraktiven Ionen ausgestattet) einer Glasfaser stellt das aktive Medium dar. Einfach gesprochen handelt es sich um einen Glaslaser mit Lichtwellenleiter-Eigenschaften. Die Optik eines Faserlaser besteht aus reinen Glasfasern, die gerade einmal so dick sind wie ein menschliches Haar. Durch sie werden die Lichtsignale übertragen.
Im Gegensatz zum Festkörperlaser ist die Laserstrahlung im Faser aufgrund der größeren Länge deutlich intensiver.

Faserlaser sind in der Regel sehr robust aufgebaut und eignen sich durch die hohe Laserstrahlung und Effizienz für ein breites Anwendungsgebiet in der Lasertechnik.
Mit einer Strahlenleistung von lediglich einigen Watt können diverse Bauteile beschriftet werden. Diese Lasertechnik garantiert eine enorme Präzision und hohe Markiergeschwindigkeiten. Mit Faserlasern durchgeführte Beschriftungen sind dauerhaft abriebfest, gut lesbar und sowohl bei stehenden als auch bei schnell bewegten Objekten möglich.

Anwendungsgebiete für Faserlaser

Bei der Laserbeschriftung durch Farbumschlag tritt durch Erhitzen des Materials z.B. Kunststoff eine Verfärbung ein.
Die Beschriftung durch Materialabtrag bewirkt eine punktuelle Verdämpfung des Werkstücks. Dadurch sind Positiv- und Negativbeschriftungen realisierbar.

Diese Lasertechnik ist in der Lage eine Codierung von dünnen Folien ohne Perforation vorzunehmen. Passende Beispiele sind Schokoriegelverpackungen in der Nahrungsmittelindustrie oder Etiketten von PET Flaschen. Eine Markierung von bis zu 80.000 Flaschen pro Stunde ist machbar.

Eine kleine Auswahl an Materialien, die sich ebenfalls mit einem Faserlaser beschriften lassen:

Glas
Leder
Bronze
Kupfer
Edelstahl
Halbleiter
Keramik
Holz

Nicht nur Zahlen oder Buchstaben, sondern auch verschiedenste Motive oder einer Kombination daraus sind mit dieser Lasertechnik umsetzbar.

Darüber hinaus sind diese Beschriftungen fälschungssicher und prädestiniert für die Bearbeitung von Smart Cards. Dazu zählen Ausweise, GSM (Sim), Telefon- oder Kreditkarten. Mittels Faser-Lasertechnik lassen sich Plastikkarten mit Bild, Text oder Barcode versehen.

Nicht ohne Grund ist eine Beschriftung mit Faserlaser für diverse Hersteller aus Elektronik-, Medizingeräte- und Automobilindustrie bereits zur Methode der Wahl in der Teilekennzeichnung geworden.

Wartung und Bedienung

Die durchschnittliche Lebenserwartung eines Laserkopfes beträgt bis zu 100.000 Markierstunden und der geringe Stromverbrauch senkt die laufenden Kosten. Ein Faserlaser ermöglicht Markierfelder von 300×300 Millimetern und eignet sich ideal für trockene und staubige Umgebungen. Weitere Vorzüge sind die leichte Bauweise, das kompakte Gehäuse und damit verbunden eine hohe Flexibilität in der Montage. Eine nachträgliche Integration in bestehende Produktionslinien ist somit kein Problem. Verbrauchsmaterial wird bei dieser Technologie nicht benötigt.

Faserlaser sind absolut wartungsfrei und bedürfen lediglich einer normalen Reinigung. Die Linsen sind wasser- und staubgeschützt. Des Weiteren benötigen diese Geräte keinen zusätzlichen PC oder ein separates Netzteil, da bereits alles integriert ist. Die Bedienung kann wahlweise mit alphanumerischer Tastatur oder Touchscreen erfolgen. Für die Datenübertragung stehen Ethernet- und Power-USB-Schnittstellen serienmäßig zur Verfügung. Weitere Schnittstellen wie W-LAN ermöglichen eine drahtlose Verbindung bspw. zum iPhone. Somit ist eine permanente Überwachung der Anlage möglich.

Beitragsbild – Bildquelle: günther gumhold  / pixelio.de

Grabsteinbeschriftung mit Lasertechnik

Der Verlust eines geliebten Menschen ist schon tragisch genug, und eine Beerdigung hat auch so ihren Preis. Irgendwann steht man dann auch vor der Frage, welcher Gedenkstein soll das Grab zieren. Zugegeben, bei einem Spaziergang über den Friedhof mangelt es nicht an Anregungen, wie so eine Grabzierde aussehen könnte. Ein Steinmetz in Friedhofsnähe ist auch immer schnell gefunden. Jedoch wird er Ihnen nicht jeden Wunsch bei der Grabsteingestaltung, wie zum Beispiel ein Foto des Verstorbenen, erfüllen können, es sei denn, Geld spielt bei Ihnen keine Rolle.

Die Fähigkeiten eines Steinmetzes.


Egal wie kreativ und geschickt der Steinmetz auch sein mag, manche Ideen für den Grabstein kann er einfach nicht umsetzen. Zumal Stein auch ein sehr besonderer und harter Werkstoff ist. Seine handwerklichen Möglichkeiten werden in der Regel nicht ausreichen, um zum Beispiel die sehr filigranen Muster einer Fotografie in den Stein zu meißeln. Das liegt nicht nur an den Fähigkeiten des Steinmetzes, sondern auch an den Eigenschaften des Materials. Im Gegensatz zu einer Lasergravur muss der Steinmetz die Konturen mit Hammer und Meißel per Hand aus dem Stein herausarbeiten. Dabei ist Stein nicht gleich Stein. Jede Steinsorte hat ihre ganz spezifischen Eigenschaften, die berücksichtigt werden müssen. Bei einer Laserbeschriftung dagegen kommen die Brucheigenschaften weniger zum Tragen, da das Material nicht gemeißelt, sondern verdampft wird.
Dieses verdampfen ist auch der Grund dafür, dass Sie ein Foto oder ein anderes Motiv in Schwarz-Weiß eingravieren lassen können. Zumal der verwendete Laser um einiges schmaler ist als ein Meißel. Außerdem brennt sich ein Laser viel genauer in der Stein. Man könnte dieses Verfahren mit der Technik eines normalen Druckers vergleichen. Genau wie bei einem Drucker wird der Laserstrahl über die Oberfläche geführt und nur an den zu gravierenden Stellen wird das Material bestrahlt. Daraus folgt, dass der Grabstein unabhängig von der Schriftart und der Anzahl der Buchstaben bearbeitet wird. Auch die Auswahl der Schriftarten ist bei der Laserbeschriftung größer als beim Steinmetz. Ihr Steinmetz dagegen muss jeden Buchstaben einzeln mit der Hand einmeißeln und/oder herausfräsen.

Der Steinmetz braucht wegen der Handarbeit auch mehr Zeit und Sie müssen jedes Zeichen auf dem Grabstein einzeln bezahlen. Da wird bei besonders langen Namen die Beschriftung auch mal teurer als der Stein. Das Verfahren der Laserbeschriftung ist nicht nur genauer, sondern auch noch um vieles schneller. Deswegen ist die Beschriftung mit Laser auch kostengünstiger.

Gutes muss nicht immer teurer sein.
Auch wenn für die Laserbeschriftung ihrer Gedenktafel zur Zeit meistens verfahrensbedingt schwarzer Granit verwendet wird, ist dennoch wegen des filigranen Motivs und der gestochen scharfen Schrift eine sehr edle, hochwertige Optik gegeben. Der Grabstein wird auch immer von der breiten Masse abstechen. Denn er ist ja nach Ihren individuellen Wünschen gestaltet und nicht nach dem allgemeinen Stil der ansässigen Steinmetze. Sie haben bei der Gestaltung mittels Laserbeschriftung auch die Gewissheit, dass Sie nicht nur Kosten gespart haben, sondern auch, dass Ihr Grabstein so einmalig ist wie die Person, an die er erinnern soll.

Beispiele:

Besuchen sie B-Laserlight.com