Das Boxspringbett kam früher vornehmlich aus Skandinavien oder Nordamerika. Aus diesem Grund war der Import sehr teuer. Heute jedoch gibt es eine reichhaltige Auswahl auch aus deutscher Produktion. Es kann in verschiedenen Breiten ausgewählt und so hervorragend zur gesamten Inneneinrichtung auch optisch angepasst werden.
Wenn es um den Vergleich von Boxspringbetten zu herkömmlichen Betten geht, ist hier besonders der Aufbau genau zu betrachten. Ein herkömmliches Bett besteht aus einem Lattenrost, dem Bettgestell und der dazugehörigen Matratze. Boxspringbetten setzten sich im Kern aus drei anderen wesentlichen Komponenten zusammen. Boxspringbetten weisen kein Lattenrost auf, was ein ganz wichtiger Unterschied gegenüber dem klassischen Bett ist. Bei einem klassischen Bett bildet der Lattenrost die Unterlage für die darauf liegende Matratze und gibt so die Flexibilität und den Halt.
Beim Boxspringbett übernimmt diese Aufgabe das Unterbett und hierfür sind zum Beispiel auch die Bezeichnungen Federkernbox, Untermatratze, Boxspring oder Federrahmen üblich. Alle haben hierbei die gleiche Bedeutung und bezeichnen das Unterbett. Dieses steht auf kleinen Standfüßen, welche eine Höhe von ungefähr zehn Zentimeter verfügen. Darauf ist ein stabiler Holzboden angebracht. Dieser verleiht dem Bett den nötigen Halt und eine sehr hohe Stabilität. Zusätzlich hat das Unterbett einen Rahmen, welcher meist ebenfalls aus Holz gefertigt ist. Aber auch Kunststoff ist hier ein verwendetes Material. Im Rahmen selbst befindet sich der Federkern, welcher aus Metallfedern besteht, die für das Unterbett die nötige Flexibilität bieten.
Wird ein Boxspringbett als Doppelbett gefertigt, werden meist zwei separate Boxen mit Metallfedern verwendet und der komplette Rahmen wird am Ende mit Stoff bezogen. So wird der Eindruck einer Matratze erweckt. Die eigentliche Matratze unterscheidet sich dagegen nur sehr gering von den üblichen Matratzen, denn hier müssen nur die Maße genauestens auf das Unterbett abgestimmt sein. Matratzen für das Boxspringbett sind meist aus Kaltschaum oder Federkern und sorgen für einen optimalen Schlafkomfort. Da sowohl das Unterbett und die Matratze selbst gleich aussehen, erweckt es den Eindruck, als wären hier zwei Matratzen übereinander liegend vorhanden.
Das Boxspringbett hat einen ganz entscheidenden Vorteil, nämlich den, dass dieses stets einen sehr hohen Schlafkomfort bietet. Hierbei ist das Gewicht der Person nicht entscheidend. Bei der Lattenrostversion ist dieses und auch die Matratze abhängig vom Gewicht des Benutzers. Weiterhin vorteilhaft ist die Höhe des Bettes, welche bei den Boxspringbetten deutlich höher sind als bei normalen Betten. Diese höhere Lage bringt gerade auch für ältere Menschen einen entscheidenden Vorteil, den das Aufstehen fällt deutlich leichter. Dieses Bett ist nicht nur sehr bequem und praktisch, es bietet zudem noch einen sehr gelungene Einrichtung.
Junge Leute nutzen dieses höhere Bett sehr gern, denn es lässt sich viel einfacher beziehen und ist zudem noch sehr bequem als Sitzgelegenheit. Gerade für sie spielt auch die Optik eine sehr entscheidende Rolle. Das Bett verleiht jedem Raum eine ganz besonders eigene Note.