Besitzer eines eigenen Gartens dürften das folgende Problem vermutlich nur allzu gut kennen: Wenn sich die alljährliche Grillsaison dem Ende entgegen neigt, benötigt nicht nur der sperrige Grill, sondern überdies hinaus auch eine meist umfangreiche Auswahl an Grillutensilien eine wind- und wassergeschützte Unterkunft. Sollte der heimische Keller bereits aus allen Nähten platzen, empfiehlt sich die Anschaffung eines hochwertig verarbeiteten Gerätehauses, dass sich mit wenigen Handgriffen selbst zusammenbauen lässt. Der wohl größte Vorteil einer derartigen Anschaffung: Je nach Umfang des gewählten Modells ermöglicht ein stabiles Gerätehaus auch die Unterbringung von Rasenmähern, diversen Arbeitswerkzeugen oder sogar Gartenmöbeln
Praktische Gerätehäuser lassen sich mittlerweile in zahlreichen unterschiedlichen Ausführungen im Handel erwerben und werden von ihren Herstellern in vielen Fällen auch unter den alternativen Produktbezeichnungen „Werkzeugschuppen“ oder „Werkzeughäuser“ vertrieben. Kompaktere Modelle wechseln oftmals schon für deutlich unter 200 Euro ihren Besitzer, wer es ein wenig größer und luxuriöser mag, sollte sich jedoch auf eine Summe im höheren dreistelligen Bereich einstellen. Selbstverständlich richtet sich der letztendliche Anschaffungspreis hierbei in erster Linie nach dem verwendeten Material des einzelnen Hauses: Neben klassischen Gerätehäusern aus Holz lassen sich alternativ auch Modelle aus Metall oder Kunststoff erwerben.
Holz, Kunststoff oder Metall? Die Vor- und Nachteile der einzelnen Materialien
Viele Gartenbesitzer, die den Kauf eines hochwertigen Gerätehauses planen, entscheiden sich hierbei für ein klassisches Modell aus Holz, dessen natürliche Optik in den allermeisten Fällen perfekt mit dem heimischen Garten harmoniert. Ein Gerätehaus aus Holz bietet seinem Besitzer allerdings noch einen weiteren praktischen Vorteil: Aufgrund seiner speziell imprägnierten Einzelteile erweist es sich als überaus witterungsbeständig und kann somit auch bedenkenlos starken Regenschauern ausgesetzt werden. Wichtig: Achten Sie beim Kauf eines Gerätehauses aus Holz auf hochwertige Materialien wie Tanne, Fichte oder Eiche. Sollten Sie sich zudem für ein naturbelassenes Modell entscheiden, so müssen die verschiedenen Einzelteile des Hauses vor dem Zusammenbau zwecks Witterungsbeständigkeit mit spezieller Lasur bestrichen werden.
Wer sich bei seiner Auswahl für ein Gerätehaus aus robustem Kunststoff entscheidet, muss sich, anders als bei einer Variante aus Holz, keinerlei Gedanken um eine von Zeit zu Zeit erforderliche Imprägnierung machen: Selbst härteste Witterungsbedingungen können dem Material eines derartigen Modells in der Regel keinerlei Schäden zufügen, für eine schnelle Reinigung kann praktischerweise ein handelsüblicher Gartenschlauch samt Spritzdüse verwendet werden. Ein wenig anders sieht die Sachlage hingegen bei einem Gerätehaus aus Metall aus: Während Ausführungen aus rostfreiem Metall durch ihre besonders einfache Pflegeleichtigkeit zu überzeugen wissen, müssen unbehandelte Modelle in regelmäßigen Abständen mit einer speziellen Schutzlasur bestrichen werden, um somit der Entstehung von Rost effektiv entgegenzuwirken.
Trotz ihrer praktischen Vorzüge gegenüber einem klassischen Gerätehaus aus Holz haben die überaus stabilen Ausführungen aus alternativem Metall oder Kunststoff in einem Punkt jedoch klar das Nachsehen:
Aufgrund ihres eher „kühler“ wirkenden Materials bleibt ein harmonisches und natürliches Erscheinungsbild im heimischen Garten bei der Auswahl eines derartigen Modells oftmals auf der Strecke. Für welches Material man sich allerdings letztendlich entscheidet, liegt selbstverständlich im Ermessen des zukünftigen Besitzers.
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