Kaum ein freies Content Management System wird so häufig eingesetzt wie Joomla. Die Beliebtheit des CMS erklärt sich durch seine ausgeprägte Benutzerfreundlichkeit sowie die Vielzahl an Erweiterungen in Form von Plugins, Modulen und Komponenten. Diese wurden und werden von oder im Auftrag von Anwendern für Anwender entwickelt und meist kostenlos zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus gibt es auch kostenpflichtige Erweiterungen, die insbesondere auch sehr speziellen Nutzerwünschen gerecht werden. Nahezu alle typischen Anforderungen an ein CM-System werden auf diese Weise erfüllt. Joomla gewährleistet somit die Möglichkeit, der Software in beträchtlichem Umfang Funktionen hinzuzufügen. Selbst Lösungen für komplexe Aufgabenstellungen an Internetanwendungen werden im Joomla-Universum bereitgestellt. So lassen sich sogar Onlineshops auf Open-Source Basis in Joomla einbinden. Die große Anzahl an kostenlosen Open-Source-Erweiterungen für Joomla, die sich auf Programmcode, Funktionalität und statistische Datenauswertung beziehen, überzeugt nachhaltig. Insbesondere sind es aber auch die schier unerschöpflichen Varianten, in denen ein auf Joomla basierender Webauftritt hinsichtlich der Struktur und des Designs durch Templates präsentiert werden kann, die seinen Erfolg ausmachen.
Von Standard- bis Individualdesign: Alles ist möglich
Das Joomla-Installationspaket beinhaltet neben der Anwendung selbst auch einige Standard-Templates. Bei Joomla 3.1 ist das Template „protostar“ standardmäßig aktiviert. Zudem kann in wenigen Schritten zum bereits aus den Vorgängerversionen bekannten „Beez3“ gewechselt werden. Letzteres gilt als optisch wenig ansprechend, wird aber weiterhin als Anschauungsobjekt für den Aufbau eines Templates mitgeliefert. Anwender mit Vorkenntnissen in CSS und HTML, die ein eigenes Template entwerfen möchten, finden so einen leichten Einstieg in die Welt der Templateerstellung. Auch diverse Tutorials im Internet können dabei helfen, Wünsche und Vorstellungen betreffend der Optik der eigenen Website selbst umzusetzen. Wer nicht selbst designen möchte, aber dennoch auf einen Webauftritt Wert legt, dessen Optik das Webseitentopic wiederspiegelt oder die eigene Individualität unterstreicht, wird ebenfalls im WWW fündig. Eine reichhaltige Auswahl an fertigen kostenlosen sowie kostenpflichtigen Templates wird über diverse Plattformen zum Download angeboten. Von schlichten Designs, die sich am Standardoutfit des CMS orientieren, über farblich und strukturell ausgefallen gestaltete Templates bis hin zu Premiumtemplates für den Individualauftritt, gibt es Designs für jeden Bedarf, Geschmack und Geldbeutel.
Ein Joomla-Template installieren und verwenden
Die Zuordnung von Templates und somit der Wechsel zu einem anderen Design ist von der Administrationsoberfläche aus denkbar einfach: Unter „Erweiterungen >> Templates“ können bereits installierte Designs per Mausklick ausgewählt werden. Neben den von vorn herein integrierten Standardtemplates gibt es inzwischen eine große Template-Anzahl, die auf diversen Plattformen im Internet zum Download bereit stehen. Ein neues Template zu installieren und es aus dem Frontend heraus abrufbar zu machen, erfordert nur wenige Arbeitsschritte. Zunächst wird ein zur Joomla-Version passendes Template als Zip-Datei heruntergeladen und auf der Festplatte gespeichert. Bei der der einfachsten Vorgehensweise begibt man sich nun in das Kontrollzentrum des Joomla-Backends. Hier wird nun unter dem „Menüpunkt >> Erweiterungen“ die Auswahl „Installieren/Deinstallieren“ getroffen. Im sich daraufhin öffnenden Fenster „Erweiterungen: Installieren“ kann die zuvor heruntergeladene Datei ausgewählt und hochgeladen werden. Das Template wird nun installiert und kann anschließend unter „Erweiterungen >> Templates“ als aktives Template ausgewählt werden. Auch eine Installation nach einer Dateiübertragung per FTP sowie via URL ist möglich.
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