Wer hat als kleines Kind nicht davon geträumt, einmal Feuerwehrmann zu werden? Das hat bei vielen von uns mit „Grisu“, dem kleinen Drachen begonnen. Die Zeichentrick-Figur wollte auch unbedingt Brände löschen und Menschen retten, hat dabei aber aufgrund seiner etwas ungeschickten Art selbst immer wieder Feuer ausgelöst. Wenn er nervös war, kam ihm nämlich des Öfteren ein Feuerstoß aus – er war ja schließlich auch ein Drache. Außerdem waren und sind Feuerwehrautos sehr beliebt als Spielzeug bei Kindern. Mit der Playmobil Drehleiter ein paar Lego-Männchen vor dem Feuer retten, das ist in der Kindheit in unserer Vorstellung und auch nachgespielt wahrscheinlich tausendfach passiert.
Der Traum, Feuerwehrmann zu werden, hat sich bei vielen auch erfüllt, nämlich bei ihrem Beitritt zur Freiwilligen Feuerwehr. Vom Job als Feuerwehrmann leben können in Österreich nämlich nicht sehr viele Menschen. Nur in den größeren Städten wie Wien, Graz oder Linz gibt es Berufsfeuerwehren. Natürlich auch auf den Flughäfen und in größeren Betrieben wie etwa der VOEST. In kleineren Betrieben gibt es zwar manchmal auch eine Betriebsfeuerwehr, allerdings müssen die Feuerwehrmänner einen „normalen“ Job nachgehen. Wenn ein Alarm ausgelöst wird, müssen sie sich aber so schnell wie möglich das Einsatzgewand überziehen. Im Unterschied zu den freiwilligen Feuerwehren sind die Berufsfeuerwehren natürlich für alle erdenklichen Einsätze ausgerüstet. Von der Drehleiter bis zum schweren Rüstfahrzeug können sie auf alles möglich zurückgreifen. Und auch der Ausbildungsstand ist natürlich ganz ein anderer. Bevor man Berufsfeuerwehrmann wird, muss man seine körperliche und geistige Fitness unter Beweis stellen. Dann folgt eine monatelange Ausbildung, bei der man auf alle möglichen Geräte und für alle möglichen Einsatzszenarien geschult wird. Nach dieser Grundausbildung kommt man in den regulären Dienst. Später kann man sich aber weiter spezialisieren und zum Beispiel eine Ausbildung als Feuerwehrtaucher machen.
Fast alle Mitglieder der österreichischen Feuerwehren sind aber Freiwillige, die ihre Freizeit eben gerne damit verbringen, sich in den Dienst der Gesellschaft zu stellen. Viele von ihnen bilden sich aber auch weiter, absolvieren Lehrgänge und Ausbildungen. Von der einfachen Grundausbildung, die eigentlich jedes Feuerwehrmitglied absolvieren sollte, über den Atemschutzträger und diverse Speziallehrgänge, wie etwa zum Strahlenschutz-Beauftragten, reicht die Palette. Wenn neue Fahrzeuge angekauft werden, muss die Mannschaft ebenfalls auf diese eingeschult werden. Oftmals bieten die Feuerwehrfahrzeughersteller selbst Ausbildungen an, etwa beim Ankauf einer Drehleiter oder eines Kranwagens. Die bestens geschulten Feuerwehrmänner geben ihr Wissen dann an ihre Kameraden weiter.
In größeren Städten wie etwa Bezirkshauptstädten sind auch die Feuerwehren oft sehr gut ausgerüstet. Auch an neuralgischen Punkten wie etwa in der Nähe von Autobahnen oder längeren Tunnels haben manche Feuerwehren Spezialfahrzeuge im Fuhrpark. Beim Feuerwehrfahrzeughersteller wurden etwa spezielle Fahrzeuge zum Belüften von Tunnels angekauft, die dann bei gewissen Feuerwehren stationiert werden. Diese Fahrzeuge sind dann aber nicht im Besitz dieser Feuerwehr, sondern meistens gehören sie dem Landesfeuerwehrkommando. Stationiert werden die Spezialfahrzeuge aber natürlich dort, wo sie benötigt werden. Man kann es aber natürlich keiner Feuerwehr zumuten, diese Fahrzeuge selbst ankaufen zu müssen. Allerdings ist es natürlich notwendig, dass die Mitglieder der jeweiligen Feuerwehr so ausgebildet werden, dass sie im Ernstfall mit dem Spezialgerät auch umgehen können.
Noch mehr Infos findet man auf der Seite des Feuerwehrfahrzeugherstellers Rosenbauer!