2G, 2G+, 3G: Das Wirrwarr an Regeln macht für viele Gewerbetreibende ein gezieltes Einlass-Management unerlässlich. Nicht nur, dass die unterschiedlichen Regeln in den verschiedenen Bundesländern einem Flickenteppich gleichen, Unterstützung für Ladenbesitzer in der Pandemie ist oft nur sehr bürokratisch und langsam zu erhalten. Gastronomen können ein Lied davon singen. Was aktuell gilt, hängt sehr oft von dem Ort ab, an dem man sich befindet. Nicht nur von Bundesland zu Bundesland, sondern auch von Landkreis zu Landkreis kann es Unterschiede geben. Als ob das alles nicht schon verwirrend genug wäre, können auch Städte und Gemeinden eigene Regeln festlegen. Unternehmer müssen sich dieser Tage meist tagesaktuell auf den neuesten Stand bringen, um zu wissen, wen sie hereinlassen dürfen, und wen nicht. Dazu kommt noch das Problem, was zu machen ist, wenn ein Kunde seinen Impfnachweis vergisst bzw. sein Smartphone-Akku leer ist und deswegen gerade kein Zugriff auf den digitalen Impfnachweis besteht. Sicherlich will sich kein Gewerbetreibender eine Strafe einhandeln, aber manches muss auch mit äußerstem Fingerspitzengefühl entschieden werden.
Sicherheitsdienste florieren in Zeiten der Pandemie. Oft können nur sie den Einlass in Supermärkten, Kneipen, Fußballstadien und anderen Orten regeln, an denen Menschen zusammenkommen. Das Einlass-Management erfordert eine gewisse Schulung und Einarbeitung. Zudem gibt es spezielle Scan-Geräte für den Impfnachweis, die man eben auch bedienen muss. Sicherheitspersonal in Fußballstadien gab es schon vor Corona, aber in Supermärkten gab es doch eher selten Security. Eine Investition in einen vertrauenswürdigen Sicherheitsdienst kommt Gewerbetreibende oft günstiger, als die Bußgelder, die man bekommt, wenn man bei Regelverstößen ertappt wird. Es ist ein Zahlenspiel, aber die Security-Leute am Eingang werden momentan stark und gezielt auf die Corona-Maßnahmen geschult.
Alternativ dazu kann man auch eine Mitarbeiterin oder einen Mitarbeiter schulen und diese Person gezieltes Einlass-Management erledigen lassen. Ob Security-Mitarbeiter oder eigenes Personal: Man kann die Person am Eingang zusätzlich mit einem vollautomatischen, digitalen Zählgerät unterstützen, dass man am Eingang anbringt. Speziell für größere Kaufhäuser kann sich das lohnen. So oder so muss man derzeit als beispielsweise Gastronom Geld investieren, ob für Schulungen und die dann ausfallende Arbeitskraft, oder eben für einen Sicherheitsdienst. Einfach alles drauf ankommen zu lassen, und auf die Einhaltung der Regeln verzichten, ist jedenfalls die teuerste Alternative. Unterstützung für Ladenbesitzer in der Pandemie ist quasi ein neuer Geschäftszweig geworden.