Pilze suchen – eine echte Leidenschaft

Das Pilze suchen kann schnell zu einer echten Passion werden. Mit einem Korb und einem Messer durch einen Wald zu streifen, allein oder in Grüppchen, mit Hund oder ohne – schon die Suche selbst macht Spaß. Frische Luft, typischer Waldflair und die Vorfreude auf ein leckeres Pilzgericht machen das Sammeln zu einem echten Vergnügen. Experten wissen, wo die besten Pilze zu finden sind und wie man sie erntet, und sie erkennen auf dem ersten Blick, von welchen Gewächsen man besser die Finger lassen sollte. Worauf ist zu achten, wenn man als Anfänger zum ersten Mal auf die Suche geht?
So banal es klingt: Kaufen Sie sich ein Buch und informieren Sie sich vorab zumindest ein wenig über die Pilzsorten in den heimischen Wäldern. Zahlreiche ungenießbare oder sogar giftige Pilze können Sie damit von vornherein von Ihrer neuen Sammelleidenschaft ausschließen. Experten empfehlen, sich zunächst auf die so genannten Röhrenpilze zu konzentrieren. Auch bei Verwechslungen geraten Sie schlimmstenfalls an ungenießbare Pilze, die nicht zu Vergiftungen führen.

Auf alle Fälle sollte man auf Behälter wie Stofftaschen oder gar Plastiktüten völlig verzichten. Damit die Pilzenicht zerdrückt werden, eignet sich ein Korb am besten für den Transport. Pilze mögen übrigens weder Brennnesseln noch Brombeeren in ihrer Nachbarschaft. Wo diese Pflanzen wachsen, werden die Sammler enttäuscht und unverrichteter Dinge nach Hause zurückkehren, denn hier sind keine Pilze zu finden.

Damit Sie nicht anstelle eines Champignons einen giftigen Knollenblätterpilz mitnehmen, ernten Sie den Pilz komplett mit Stiel. Dies gilt für alle Sorten, denn häufig sind die Unterschiede zwischen essbar und nicht-essbaroft erst an dem Teil zu erkennen, der sich unterhalb der Erdoberfläche befindet. Ob Sie den Pilz abschneiden oder einfach aus dem Boden herausdrehen, spielt allerdings keine Rolle. Die Behauptung, dass Pilze nicht vollständig aus dem Boden entfernt werden dürfen, sondern dass ein Teil des Stiels stehen bleiben sollte, ist so nicht korrekt. Das eigentliche Pilzgewächs, das Myzel, befindet sich tiefer unter der Erde und wird bei fachgerechtem Ernten – Abschneiden oder Herausdrehen des Stiels – nicht beschädigt.

Trotzdem soll auf einen Rat an dieser Stelle nicht verzichtet werden: Wird der Pilz mit einem Messer abgeschnitten, sollte zunächst das Moos vom Fuß des Pilzes entfernt und anschließend auf die Schnittstelle wieder aufgelegt werden. So wird der Pilz auf natürliche Weise geschützt und kann wieder nachwachsen.

Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob der Pilz essbar ist, nehmen Sie nur einen oder zwei von der Sorte mit. Merken Sie sich allerdings die Fundstelle. Wenn sich der Pilz als genießbar und lecker herausstellt, können Sie später zurückkehren und den Rest ernten.

Häufig sehen sich essbare und ungenießbare Pilze zum Verwechseln ähnlich, so dass auch der Vergleich mit Bildern nicht immer Sicherheit gibt. Wenden Sie sich in diesen Fällen an einen erfahrenen Fachmann, der Ihre Sammlung begutachtet und Sie vor einem verdorbenen Magen oder schlimmstenfalls einer Vergiftung bewahrt. Sollte es trotz aller Vorsichtsmaßnahmen zu einer Vergiftung kommen, ist umgehend der Notarzt zu rufen. Symptome einer Vergiftung können sein: Durchfall und Erbrechen, Bauch- oder Magenschmerzen, Fieber,Harnbluten, Herzschwäche und eine Schwellung der Leber.

Die Grill-Saison ist eröffnet

Die Grill-Saison steht nun wieder an, und zahlreiche Menschen planen schon ihre ersten Grillgerichte. Gerade zu Anfang einer Saison möchte man häufig etwas Besonderes zaubern und ist daher auf der Suche nach speziellen Grillrezepten. Dabei findet man vor allem online eine riesige Auswahl vor, die sich auf exotische und zugleich einzigartige Grill Rezepte beziehen. Denn Bratwurst und Steaks kann man auch mit zahlreichen weiteren Speisen, die ebenfalls auf den Grill kommen, kombinieren, und so für außergewöhnliche Geschmackskombinationen beim Grillen sorgen.

© Luftbildfotograf - Fotolia.com
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Asiatische Grillspezialitäten ausprobieren und den besonderen Flair auf die Grillparty bringen

Immer beliebter in Hinsicht auf das Grillen werden im Übrigen asiatische Köstlichkeiten kombiniert mit deutschen Hausmannsbeilagen. Ein populäres Beispiel stellt in dieser Hinsicht Aachener Pflümlidipp zu Pekingente dar. Die Zubereitung gestaltet sich dabei als ausgesprochen einfach und unkompliziert. Man nimmt 250g Original Aachener Pflümli, reicht vier Esslöffel Hoi Sin Sauce und schwarzen Pfeffer, der frisch gemahlen sein sollte, dazu, ergänzt dies mit 3 Teelöffeln Sesamöl und etwas Zitronensaft. Anschließend wird der Dipp mit einem Schneebesen verrührt, und auf die inzwischen gebratene Pekingente geschüttet.

Auch exotische Fischspeisen lassen sich beim Grillen zubereiten

Auch Fisch kommt bei deutschen Grillliebhabern häufig auf den Tisch, nachdem er gebraten und mit speziellen Zutaten zubereitet wurde. Ein besonders exotisches Rezept findet man in Form von gegrilltem Aal Italienischer Art vor, dem so genannten Anguilla alla griglia. Dabei wird das überschüssige Fett durch die Hitze des Grills vom Fleisch entfernt und dieses besonders salzig. Die italienische Küche sieht das Hinzutun von viel Pfeffer und Zitrone bei dieser Speise vor. Als deutsches Nebengericht zum gegrillten Aal eignet sich eine Kartoffelspeise hervorragend. Neben Bratkartoffeln kann man auch auf Püree dieser Art oder Pommes Frites zurückgreifen, auch wenn dies nicht besonders exotisch ist. Alternativ bietet es sich an, Teriyakizucchini und Kingprawn als Nebengericht bzw. Extrazutaten zu verwenden.

Wer sich unsicher ist mit welchem Grillanzünder man am besten hantiert, findet < HIER > praktische Tipps!